AfD ade.

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Seitenlicht
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Beitrag von Seitenlicht » 25. Apr 2023 13:29

Akayi hat geschrieben:
24. Apr 2023 09:45
[Wenn tatsächlich die Wähler substanziell rechter sind als die Partei, dann wäre die AfD eine Institution die rechtsextreme Menschen integriert und an die bürgerliche Demokratie bindet?
Ähm Nein, wenn richtig hatre Neonazis AfD wählen, dann nicht aus Überzeugnung, sondern weil die AfD die "erfolgreichste" Partei unter den zZ existenten rechtsextremen Parteien ist, der Focus u die Hoffnung solcher Neonazis, liegt dabei auf die Gruppierung um Höcke, welche inoffiziell in der AfD ja auch die Hosen an hat.

Außerdem hoffen AfD wählende harte Neos, dass sich die AfD, nach einem stets erträumten "großen Wahlerfolg" mit den kleineren Naziparteien kooperieren oder gar fusionieren würde.........

So sprach jedenfalls ein Anhänger des "dritten Weges" zu mir, er hofft halt auf o.g. Punkte und verehrt Höcke als "neuen Führer" im Zusammenschluss mit andren Naziparteien.
Dieser Typ wählt halt AfD statt den "dritten Weg" obwohl er in der Partei ist (aber nicht aktiv mitmischt)

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 25. Apr 2023 13:34

Ja, das es einzelne "taktische AfD Wähler" gibt, kann ich nachvollziehen. Aber hier war ja von 80% die Rede? Und auch so, wenn sich Rechtsextreme darauf beschränken moderates Personal in die Parlamente zu wählen, dann wäre das doch eine Integrationsleistung?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von Seitenlicht » 25. Apr 2023 16:52

In der AfD gibt es kein "'moderates Personal", einige Parteimitglieder welche "so tun" Ja mehr aber auch nicht.
Ich weiß auch nicht ob die 80% stimmen, aber Ja ich sehe viele der bekennenden AfD Wähler/Innen als selbst rechtsextrem bis deutlich Nazi affin an!
Die meisten Wähler/Innen sind "ältere weiße Männer", oder Söhne, Enkel von Alt-Nazis, oder haben sich im AfD Dunst von unzufrieden in rechtextrem radikalisiert..........

Würde tatsächlich die AfD, mal irgendwann (wenn ich hoffentlich schon nicht mehr lebe!) bei einer Bundestagswahl die absolute Mehrheit erlangen, würden die überwiegende Zahl der Wähler/Innen, auch richtiges "Durchgreifen" erwarten und das bestimmt nicht moderat!

Ich halte es für einen großen Fehler, die deutlich rechtsextreme u Nazi durchsetzte AfD für in Teilen moderat zu halten!

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Beitrag von Akayi » 26. Apr 2023 09:42

Seitenlicht hat geschrieben:
25. Apr 2023 16:52
In der AfD gibt es kein "'moderates Personal", einige Parteimitglieder welche "so tun" Ja mehr aber auch nicht.
Okay, dann ist das eine andere Einschätzung. Ich vertrete ja die Einschätzung dass die Partei in der Regel moderater als die Partei ist, das aber hinnehmen. Hier wurde es nun so dargestellt dass die Wähler rechter als die Partei sind (daher meine Fragen) und Du siehst das so dass die Partei und die Wähler auf gleicher Wellenlänge liegen.
Seitenlicht hat geschrieben:
25. Apr 2023 16:52
Die meisten Wähler/Innen sind "ältere weiße Männer", oder Söhne, Enkel von Alt-Nazis, oder haben sich im AfD Dunst von unzufrieden in rechtextrem radikalisiert..........
Gut, die meisten deutschen Wähler sind Kinder, Enkel, Urenkel von Alt-Nazis. Wenn die AfD wiederum zur Radikalisierung führ wäre sie rechter als ihre Wähler, was ja in der Grundannahme meiner Beobachtung entspricht.
Seitenlicht hat geschrieben:
25. Apr 2023 16:52
Ich halte es für einen großen Fehler, die deutlich rechtsextreme u Nazi durchsetzte AfD für in Teilen moderat zu halten!
Ja, daher auch meine Fragen von oben.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von Seitenlicht » 26. Apr 2023 13:29

Ich sehe es nicht als ungewöhnlich an, wenn die AfD Anhänger/Innen rechtsextremer rüberkommen, als Teile der Partei selbst, schließlich bewegen sich die Anhänger/Innen ja mehr u mehr in einer rechtsextremen Blase (merken das ggf gar.nicht mehr selbst) somit wächst der Fanatismus!

Ich bin leider familiär "unter Nazis" aufgewachsen, ich kenne das, wenn sich Rechtsextreme gegenseitig hochpushen bis sie zu astreinen Rassist/Innen, Antisemit/Innen oder Holucaustleugner/Innen werden.

Gestern noch gegen "zu viele Ausländer/Innen in Deutschland", Morgen wird schon erklärt, wie "unwert u nieder" nicht weiße Menschen sind. (Rassenlehre)

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Beitrag von somebody » 26. Apr 2023 21:06

Die bei ihrer Gründung überwiegend bürgerliche AfD mit Wirtschaftsliberalen, EU Kritikern wandelte sich zu einem Sammelbecken für rechtsextremistische & rechtsextremismusoffene Menschen.


@topic
taz.de hat geschrieben:Der Verfassungsschutz stuft die AfD Jugend, das Institut für Staatspolitik und den Verein Ein Prozent als rechtsextrem ein.
https://taz.de/Kampf-gegen-Rechtsextremismus/!5930766/
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Beitrag von Seitenlicht » 27. Apr 2023 07:09

Reaktion der AfD Zitat:
In einer schriftlichen Mitteilung der AfD-Vorsitzenden, Alice Weidel und Tino Chrupalla, kritisierte die Parteiführung die Einstufung: "Uns liegen aktuell weder eine Begründung, noch entsprechende Dokumente vor, die den Schritt nachvollziehbar machen. Selbstverständlich prüfen wir bereits den Einsatz juristischer Mittel."

Reaktion JA Zitat:
Der Bundesvorstand der Jungen Alternative teilte mit, er sei von der Entscheidung der Sicherheitsbehörde nicht überrascht. "Dieses Spiel läuft schon seit Jahren. Egal ob Migrationskritiker, Coronamaßnahmenkritiker oder Friedensbefürworter - jede Form der authentischen Opposition in diesem Land wird von dieser Behörde systematisch stigmatisiert."

Quelle:https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... g-100.html

Wer also den kranken Schwurbel des "Bevölkerungsaustausches" bedient, ist bloß Migrations kritisch...... (würg)
Nur so am Rande "erfunden" haben diesen Schwurbel die "Reichsbürger".......

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Beitrag von Flachländer » 2. Mai 2023 14:43

@Akayi
Ich verstehe deine Antwort nicht
Es gab schon einige größere Firmen im Osten, als es die DDR noch gab wie VEB Technisches Glas in Ilmenau oder Carl Zeiss Jena. Jenoptik ist auch heute ein großer Arbeitgeber. Intel, CATL. Und Tesla sind auch in Ostdeutschland. Ob man mit Tesla angesichts der Wasserknappheit so glücklich wird…
Als Beispiel für Kaufen und Schließen möchte ich das Kalibergwerk Bischoferode nennen, ging durch die Treuhand an die BASF. Aufkaufen und Schließen ist aber kein genuines Problem von Ost und West, sondern ein Problem von Großkonzernen. PSA hat vor ein paar Jahren Opel gekauft und dann angefangen überall Standorte zu schließen.
Ich sag es mal etwas grob: Mir geht das ständige Klagen über die Benachteiligung von Ostdeutschland auf den Keks. Im Westen gibt es jede Menge strukturschwacher Gebiete wie Ostfriesland, Eifel, Großteil des Saarlandes. Über den Zustand unserer Straßen mag ich gar nicht erst anfangen…

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Beitrag von Akayi » 2. Mai 2023 15:13

Der Unterschied zwischen Ost und West war die Gesellschaftsform. Im Osten gab es Kombinate und Betriebe in gesellschaftlichem Eigentum, im Westen gab es Monopole in Privatbesitz. Das Letztere Erstere aufkaufen und abwickeln konnten lag in der jeweiligen Gesellschaftsform begründet. Du tust so als wäre das nicht Sinn und Zweck der ganzen Übung gewesen: die Rückführung gesellschaftlichen Eigentums in Privateigentum und mithin dessen Auflösung.

Wer sich an den Beschwerden über erfahrenes Unbill stört, nicht aber an den Ursachen, der will vermutlich von den Ursachen gar nichts wissen, sondern sich nur - grob gesprochen - beklagen.
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Beitrag von Flachländer » 2. Mai 2023 20:20

Bei „Monopole in Privatbesitz“ stimme ich dir nicht zu. Nenne mir mal ein Beispiel. Groß schluckt Klein ist leider ein Problem, mit dem wir hier in Westdeutschland genauso konfrontiert sind wie die Ostdeutschen. Das solltest du auch wissen. Was also ist anders, wenn die BASF im Osten das Kaliwerk in Bischoffsroda dichtmacht oder wenn die französische PSA im Westen Opelstandorte dichtmacht? Nix! Wenn du meine Posts nochmal durchliest, kannst du feststellen, dass ich mich hauptsächlich dran störe, wenn man so tut, als ob es immer gegen den armen Osten ginge. Das ist für mich Ideologie, mit der man weiter trennt.

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