Tagessätze für Verpflegung - Hartz4, Jugendhilfe & andere Institutionen

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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illith
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Beitrag von illith » 27. Apr 2019 00:44

der Wirtschaftsverbände? ?_?
hätten die nicht eher was davon, wenn Hatz-Volk *mehr* Geld zur Verfügung hätten?
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 27. Apr 2019 06:09

Nein, denn dann muesste die Arbeitslosen nicht so dringend um Billiglöhne konkurrieren und insgesamt das Lohnniveau drücken. Hartz IV ist ja nach dem Automobil Manager Peter Hartz benannt, der das aus diesem Grund so konzipiert hat. Da ging es um generelle Interessen des Kapitals und nicht um die einzelner Gruppen die ggf. von mehr Kaufkraft im bei Kunden i mit niedrigem Einkommen profitiert haetten (Discounter vielleicht).
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 27. Apr 2019 09:55

Das ist ja eine der Hoffnungen für ein Grundeinkommen. Wenn die Leute keine Angst haben müssen einen Scheiss Job zu verlieren müssen die eben besser bezahlt werden damit überhaupt einer sowas macht.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 27. Apr 2019 12:56

Und damit auch der Grund warum es nie ein BGE geben wird.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 27. Apr 2019 13:16

Solange wir Kapitalismus haben oder es keine Roboter gibt die das machen. Fürchte ich auch.
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 27. Apr 2019 15:52

Was ist mit dem BGE Konzept das Vorschlägt das BGE über die MwSt zu finanzieren und zwar einigermaßen ausreichend ist, aber das doch so niedrig ist das viele Menschen dazu motiviert werden noch etwas dazu zu verdienen.
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somebody
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Beitrag von somebody » 27. Apr 2019 17:13

Um die Jahrtausendwende war Schaffung eines Niedriglohnsektors politisches Ziel von Union, FDP & eines Teils der SPD. Zur Realisierung dieses Ziels war nach vorherrschender wirtschaftswissenschaftlicher Lehrmeinung möglichst niedriges Arbeitslosengeld als Anreiz zur Arbeit im Niedriglohnsektor erforderlich.

Ein SPD Kanzler Schröder realisierte dieses politische Ziel & leitete damit den Niedergang der SPD ein. Bemerkenswerterweise scheint deutliche Anhebung der Hartz IV Leistungen heute von der weit überwiegenden Mehrheit des führenden SPD Personals abgelehnt zu werden. Eine Fr Nahles zB will Hartz IV umbenennen, jedoch die Leistungen vorerst nicht über die vorgesehenen Anpassungen hinaus anheben.
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illith
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Beitrag von illith » 2. Jul 2021 10:34

Curumo hat geschrieben:
18. Jun 2021 14:33
https://www.focus.de/kultur/gesellschaf ... 10004.html
Um Essen für die Asylbewerber zuzubereiten, stehen Briesemeister maximal 3,92 Euro zur Verfügung – pro Tag und Kopf. 1,15 Euro für das Frühstück, 1,62 Euro für das Mittagessen, 1,15 Euro für das Abendessen.

Der Lebensmittel-Tagessatz für Flüchtlinge liegt damit noch einmal deutlich unter dem für Hartz-IV-Empfänger, deren Regelsatz für Essen und Getränke aktuell 5,09 Euro pro Tag beträgt. Flüchtlinge in Thüringen müssen mit rund 23 Prozent weniger auskommen.
krass, wenn das stimmt, ist das ja nur gut halb so viel wie Jugendliche in der Jugendhilfe. oO
ist das dann wohl der Pauschalbetrag von Säuglingen, Kindern und Erwachsenen?
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Beitrag von somebody » 5. Jul 2021 21:12

Im Zusammenhang mit den Regelsätzen würde mich interessieren, ob damit DGE konforme Ernährung zu aktuellen Preisen darstellbar ist. Auch sollten lokale Preisunterschiede bedacht werden.
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illith
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Beitrag von illith » 5. Jul 2021 21:31

wenn man jeden Tag Spaghetti mit Tomatensauce und Marmeladentoast isst, kommt man damit sicher hin...

wäre allerdings tatsächlich ein interessante Frage, inwieweit das möglich wäre. mit selbstgekochten Hülsenfrüchten, selbstgebackenem Brot, Getreide und saisonalem Gemüse kommt man vermutlich schon ziemlich billig und dabei gesund weg (vor allem wenn man für mehrere Personen auf einmal kocht) - aber ob man SO low kommt....?
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