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Verfasst: 24. Apr 2021 07:31
von shroud
Da würde ich mich von den ganzen Laptop und Flugtaxi-Inszenierungen nicht täuschen lassen, ob die CSU wirklich soviel moderner ist. Die haben wahrscheinlich nur etwas Kreide geschluckt, aber die ganze Orban-Flirterei, die Asyl-Tourismus-Hetze oder Dobrindts Bezüge auf die Konservative Revolution dürften nicht so schnell vergessen sein.
Aber wahrscheinlich wird das ein Unterschied wie zwischen Pest und Cholera sein. Laschet mit seinem ultakatholischen Generation Benedikt-Berater samt familiären Kontakten ins Opus Dei-Milieu wirkt nicht weniger obskur.

Verfasst: 25. Apr 2021 21:35
von somebody
Ja, Sympathieträger sind sie beide nicht.

Amüsant, wie Hr Laschet, Hr Merz & Hr Scholz gegen Fr Baerbock wettern.

Bemerkenswert, Hr Merz machte angeblich einen Trump, indem er von einer Verschwörung der linken Kulturelite oder etwas in dieser Art gesprochen haben soll.

Hr Söder wetterte meines Wissens bisher nicht gegen Fr Baerbock.

Wahlkampftechnisch macht Fr Baerbock IMO sehr viel richtig. Allerdings erscheint ihre Position gegenüber China & Russland zu hart, was leider aussenpolitische Besorgnisse bestätigt.

Verfasst: 25. Apr 2021 21:49
von Shub-Niggurath
somebody hat geschrieben:
25. Apr 2021 21:35
Hr Laschet, Hr Merz & Hr Scholz gegen Fr Baerbock
Mehr cocks statt Baerbock. :urgh:

Verfasst: 27. Apr 2021 14:27
von somebody
Verlinke wieder ausnahmsweise einen Beitrag von Hrn Wolfgang Weimer auf n-tv.de. Eigentlich möchte ich Beiträge des mit den Unionsparteien sympathisierenden Hrn Weimer nicht verlinken. Hr Weimer führt in dem Beitrag Gründe auf, wg denen Hr Laschet seiner Meinung nach Kanzler würde. Was Hr Weimer hier schreibt ist leider nicht von der Hand zu weisen.
https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 16626.html

Bei allen Bedenken gegen die Grünen, von Fr Baerbock als Kanzlerin würde ich zumindest ansatzweise Modernisierung Deutschlands & ansatzweise systemische Politik erwarten. Von Hrn Laschet als Kanzler würde ich hingegen reaktionäre Politik erwarten.

nach diesem Prognosemodell droht Kanzlerschaft von Hrn Laschet

Verfasst: 23. Mai 2021 20:40
von somebody

Verfasst: 23. Mai 2021 20:41
von schwarz
Oh, ich muss meine Büchse warten.

Verfasst: 26. Mai 2021 08:23
von Akayi
somebody hat geschrieben:
21. Apr 2021 13:17
Grüne PolitikerInnen übten nach meiner Erinnerung in den letzten Jahren öfter Kritik an Einsätzen der Bundeswehr & kritisierten dt Waffenexporte.
Habeckt legt ja schonmal die Marschrichtung vor :ugh:

Verfasst: 27. Mai 2021 09:07
von untitled
somebody hat geschrieben:
23. Mai 2021 20:40
n-tv Artikel:
https://www.n-tv.de/politik/Laschet-wir ... 69824.html

Webseite des Prognosemodells:
https://wer-gewinnt-die-wahl.de/de
Natürlich ist eine erneute CDU-Kanzlerschaft wahrscheinlich - dazu muss man nichtmal Wahrscheinlichkeiten rechnen, um das zu sehen. Man muss bei diesen Modellen immer hinzufügen, dass sie gewisse Unwägbarkeiten von Wahlkampagnen schlecht einpreisen können. Wahlkampagnen können kippen, einzelne Fehltritte von Spitzenpolitiker*innen können Stimmungen wandeln, schlechte TV-Interviews Wahltrends verstärken (ich erinnere da immer gerne an ein TV Duell zwischen Ole von Beust und Michael Naumann in Hamburg, bei dem Naumann sein Schlussstatement in den Sand gesetzt hat). Das ist, wie auch bei den Wahlkreisprognosen von election.de, schlecht einpreisbar, auch wenn Modellierungen, wie etwa das von dir verlinkte, durch eine breitere Datennutzung insgesamt besser werden. Wer weiß schon, was bis Ende September noch passiert.

Verfasst: 27. Mai 2021 22:36
von Kim Sun Woo
Die CDU sammelt sich zu Wahlen. Die Partei ist keine programmatische oder soziale Bewegung, sie kennt keine Feinde, sie speist sich weder aus Emotionen, Ideologien noch aus Weltverbesserungssehnsüchten. Sie ist ein politisch-nüchternes Get-Together der bürgerlich Vernünftigen. Das bedeutet, dass sie sich sammelt, ohne dass es gewaltige Impulse oder charismatische Helden braucht. Weder Helmut Kohl noch Angela Merkel faszinierten ihre Wähler anfangs - sie waren ähnlich mobilisierungslahm wie jetzt Armin Laschet.
kann man von aus gehen, daß die u.a. deswegen immer wieder Wahlen gewinnen: dieses Phänomen, daß ganz viele, die potentiell als Wähler*in in Frage kämen, hellauf begeistert sind .... aber dann aufgrund irgendwelcher Negativpunkte so enttäuscht, daß sie im Zweifelsfall ganz "abspringen", scheint es da nicht in der gleichen Form zu geben. quasi nach dem Motto "ja, Unionskandidat*in [x] gefällt mir zwar nicht.... aber auf jeden Fall besser als den anderen meine Stimme zu geben, die noch weniger meine politischen Positionen vertreten." ich hab da häufig das Gefühl, daß da einfach pragmatischer (und ja, auch machtorientierter) gedacht wird.

(deswegen sind diese ganzen Korruptionsskandale für die Kernwählerschaft vermutlich auch gar nicht so relevant, wie man denken könnte)

Verfasst: 28. Mai 2021 09:49
von Sappho
Welche Korruptionsskandale?