‘Sexualbegleitung'
‘Sexualbegleitung'
wie sieht ihr zum Thema?
lese gerade zwecks Meinungsbildung verschiedene Positionen dazu.
der funk-Post ist ja befürwortend (Kommentare gemischt), hier wiederum ist zB die Diskussion bei Netzwerk Ella, die sich gegen jede Form von Prostitution/Sexarbeit engagieren:
https://facebook.com/story.php?story_fb ... 9580345670
lese gerade zwecks Meinungsbildung verschiedene Positionen dazu.
der funk-Post ist ja befürwortend (Kommentare gemischt), hier wiederum ist zB die Diskussion bei Netzwerk Ella, die sich gegen jede Form von Prostitution/Sexarbeit engagieren:
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Ja, sehe ich ähnlich. "Recht" impliziert einen einklagbaren Anspruch. Würde das nicht in letzter Instanz auch dazu führen können, dass dann eine Sexarbeiter/-in juristisch belangt werden könnte, wenn er/sie sich weigert für einen "Kunden" diese sexuellen Handlungen durchzuführen, ähnlich wie ein Arzt gegen die Behandlungspflicht verstößt?
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Der Grund, warum Inceller diese Einstellung haben, und sauer , sogar voll Hass sind, ist der, dass sie so eine Forderhaltung haben, bei der es anderen vergeht. Inceller wären allesamt sicherlich gut in allen Theraapieformen die es gibt, gut aufgehoben. Von Gesprächstherapie bis Körper usw.
Bei denen ist das ein Teufelskreis: Agressiv weil kein Sex, kein Sex weil agressiv.
Zum Link von Illith:
Als erstes fiel mir ein: Warum die Frau Sex will, kann ja egal sein. Ist jetzt vielleicht für die Lesenden nachvollziehbar geschrieben, wenn es heißt, dass sie sich "als Frau fühlen will".
Und es ist auch die Frage, ob Sex auf Krankenschein wirklich auf das Selbstbewusstsein so positiv wirkt. Müsste halt personell passen, aber das muss es bei aufgesuchten Ärzten und Psycholog_innen auch.
Es gibt aber auch anscheinend Sexualassistenz. Vielleicht weniger hierzulande aber woanders. Nina de Vries scheint eine bekannte Sexualassistentin zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nina_de_Vries
(wiki)
https://www.deutschlandfunkkultur.de/se ... g-100.html
(Link von 2017)
https://ninadevries.com/sexualssistenz- ... ismus.html
Recht auf Sex im Sinne Recht auf andere Menschen geht nicht. Im therapeutuschem Sinne vielleicht, aber das muss dann für die Beteiligten passen und dafür muss es Regeln geben. Man muss auch nein sagen können auf den Seiten der Beteiligten insgesamt.
Bei denen ist das ein Teufelskreis: Agressiv weil kein Sex, kein Sex weil agressiv.
Zum Link von Illith:
Als erstes fiel mir ein: Warum die Frau Sex will, kann ja egal sein. Ist jetzt vielleicht für die Lesenden nachvollziehbar geschrieben, wenn es heißt, dass sie sich "als Frau fühlen will".
Und es ist auch die Frage, ob Sex auf Krankenschein wirklich auf das Selbstbewusstsein so positiv wirkt. Müsste halt personell passen, aber das muss es bei aufgesuchten Ärzten und Psycholog_innen auch.
Es gibt aber auch anscheinend Sexualassistenz. Vielleicht weniger hierzulande aber woanders. Nina de Vries scheint eine bekannte Sexualassistentin zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nina_de_Vries
(wiki)
https://www.deutschlandfunkkultur.de/se ... g-100.html
(Link von 2017)
https://ninadevries.com/sexualssistenz- ... ismus.html
Recht auf Sex im Sinne Recht auf andere Menschen geht nicht. Im therapeutuschem Sinne vielleicht, aber das muss dann für die Beteiligten passen und dafür muss es Regeln geben. Man muss auch nein sagen können auf den Seiten der Beteiligten insgesamt.
Zuletzt geändert von Wunderblümchen am 16. Jul 2022 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
"Nein, muss ich nicht!"
Mir hilft in solchen Fällen immer der Versuch, sich das praktisch vorzustellen.
Gutschein für einen Bordellbesuch?
Stellt die AOK entsprechendes Personal ein?
In der Tat stellt sich dann die Frage, wie es mit den Recht von Nichtbehinderten ohne Partner steht. Warum sollten Behinderte da privilegiert werden? Ich bin auch partnerlos .... wo kann ich mich jetzt beschweren, dass ich immer selbst Hand anlegen muss? Habe ich dann kein Recht drauf, weil ich mir irgendwen in der Kneipe aufgabeln kann und die Frau mit der Behinderung eher nicht?
Ist also der Rechtsanspruch auf amtlich gefördeten Sex verwirkt, wenn man nicht ausreichende Makel hat. Welche Makel privilegieren dann?
Gutschein für einen Bordellbesuch?
Stellt die AOK entsprechendes Personal ein?
In der Tat stellt sich dann die Frage, wie es mit den Recht von Nichtbehinderten ohne Partner steht. Warum sollten Behinderte da privilegiert werden? Ich bin auch partnerlos .... wo kann ich mich jetzt beschweren, dass ich immer selbst Hand anlegen muss? Habe ich dann kein Recht drauf, weil ich mir irgendwen in der Kneipe aufgabeln kann und die Frau mit der Behinderung eher nicht?
Ist also der Rechtsanspruch auf amtlich gefördeten Sex verwirkt, wenn man nicht ausreichende Makel hat. Welche Makel privilegieren dann?
Ich bin der Geist, der stets verneint
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@Sapho: manche können angeblich aus gesundheitlichen Gründen nicht "selbst Hand anlegen", wie der beschriebene Autist in dem Link.
Bei Partnerlosigkeit sollte man bei sich selbst mal schauen, warum das so ist. Wenn die Partnerlosigkeit unfreiwillig ist und trotz allen Bemühens es nicht gelingt, könnte man auch mal psychologische Gespräche versuchen. Überweisungsschein kann meines Wissens nach auch der Hausarzt ausstellen.
Menschen mit manchen Behinderungen können sich vermutlich nicht wirklich selbst bemühen. Aber wenn sie in gemeinsame Sportgruppen (oder andere) gehen, ist ein Kennenlernen vielleicht möglich.
Heilerziehungspfleger_innen ist das Thema auch nicht fremd und die Überlegung, wie man Gehandicapte zusammenbringen könnte.
Wohnen außerhalb des Elternhauses in einer WG kann ein erster Schritt dazu sein.
Die Existenz von Bordellen gehört aus meiner Sicht abgeschafft.
Ich könnte mir noch vorstellen, dass es auf Rezept bestimmte auf die jeweilige Behinderung angepasste Hilfsmittel gibt. Klar,das kann einen Mensch nicht ersetzen.
Wären mal meine Überlegungen dazu.
Bei Partnerlosigkeit sollte man bei sich selbst mal schauen, warum das so ist. Wenn die Partnerlosigkeit unfreiwillig ist und trotz allen Bemühens es nicht gelingt, könnte man auch mal psychologische Gespräche versuchen. Überweisungsschein kann meines Wissens nach auch der Hausarzt ausstellen.
Menschen mit manchen Behinderungen können sich vermutlich nicht wirklich selbst bemühen. Aber wenn sie in gemeinsame Sportgruppen (oder andere) gehen, ist ein Kennenlernen vielleicht möglich.
Heilerziehungspfleger_innen ist das Thema auch nicht fremd und die Überlegung, wie man Gehandicapte zusammenbringen könnte.
Wohnen außerhalb des Elternhauses in einer WG kann ein erster Schritt dazu sein.
Die Existenz von Bordellen gehört aus meiner Sicht abgeschafft.
Ich könnte mir noch vorstellen, dass es auf Rezept bestimmte auf die jeweilige Behinderung angepasste Hilfsmittel gibt. Klar,das kann einen Mensch nicht ersetzen.
Wären mal meine Überlegungen dazu.
"Nein, muss ich nicht!"
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Ein Sexualbegleiter war in der Sendung "Leeroys Momente" . Vielleicht ist die Sendung im Netz noch wo zu finden.
https://programm-origin.ard.de/TV/Progr ... 4000755239
https://programm-origin.ard.de/TV/Progr ... 4000755239
"Nein, muss ich nicht!"