Dt Linkspartei nach Fr Wagenknechts Weggang

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 24. Okt 2023 14:09

Wunderblümchen hat geschrieben:
24. Okt 2023 12:49
Aber ich denke, dass allein schon die vielen Öko-Aktivist_innen und Initiativen wie WWF, Greenpeace usw keinen Bock auf eine Partei haben, die gegen "Ökoaktivisnus" ist.
Du meinst diese unglaublich relevante Gruppe an Wählern die für diese umwelt- und klimafreundliche Politik zur Zeit sorgt?
Wunderblümchen hat geschrieben:
24. Okt 2023 12:49
Und Die Linke will sozialverträglichen Ökoumbau - warum hören das nicht mehr Leute?
Sie bringt es nicht gut rüber. Und wer sich um die Umwelt sorgt der wählt eben das Original (die Grünen). Dann bleibt noch sozialverträglich und da schafft die Linkspartei es auch nicht sich als Alternative zu profilieren. Was u.a. an der wachsweichen Politik liegen kann wenn sie mal Regierungsverantwortung trägt. Man nimmt es ihnen nicht ab, ganz im Gegenteil zur AfD.
Wunderblümchen hat geschrieben:
24. Okt 2023 12:49
Interessanter ist der Millionär Suikat der bei BSW, jetzt Schatzmeister ( :laugh:) ist und Mitbegründer der tax me now Bewegung sein soll.
Ich meine : warum muss es dann der Wagenknecht - Verein sein. Die Linke fordert Multi-Millionär_innen Besteuerung schon lange. Die Linke wäre doch viel besser mit ihm unterstützt, zumal der Arzt Dr.Trabert der Arme behandelt auch in der Partei ust und auch nebst Kapitänin Carola Rackete für den Europahlkampf aufgestellt wird sowie auch Özlem Demirel, der Gewerkschafterin.
Du wirst in jeder Partei einen sozialen Arzt und eine Gewerkschafterin finden. Sonderstellung ist Frau Rakete. Die ist zwar politisch doof, aber hat sicher ihr Herz am rechten Fleck. Aber ihre Aufstellung zeigt auch wo die Linkspartei hin möchte: studentische oder akademische Wähler die in Asylfragen von den grünen enttäuscht sind. Ob das ausreicht wird sich zeigen.
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Beitrag von Wunderblümchen » 24. Okt 2023 14:47

Ob Rackete politisch doof ist weiß ich nicht und würde sie wie auch sonst wer erstmal nicht so bezeichnen wollen.

Bezahlbaren Wohnraum für das unstudierte Proletariat fordert Die Linke doch auch. Und Bildung und Einheitsschule um der Elitenbildung entgegenzuwirken..

Es muss jeder einzelne Mensch die in Der Linken oder für Die Linke ist dafür sorgen, dass das, was politisch vermittelt werden will den Weg zu den einzelnen Menschen findet und diese idealerweise den Weg in Die Linke. Und ob Linke - Politik wachsweich ist, muss jede, r Einzelne dafür sorgen, dass es nicht so ist.
Parteien sind menschengemacht!

Und es soll auch seit gestern bundesweit Neueintritte bei der Linkspartei geben. In Berlin:
https://checkpoint.tagesspiegel.de/lang ... ton-nl-web
Linke verzeichnet 25 Partei-Eintritte seit Wagenknecht-Abschied
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 24. Okt 2023 16:12

Tatsache ist, dass die Linke da wo sie an der politischen Macht war kein eigenständiges Profil entwickeln konnte. Bezahlbaren Wohnraum fordern, schön und gut. In Berlin gab es bei einer RRG Regierung einen Volksentscheid zur Enteignung von Immobilienkonzernen, nichts ist daraus geworden.

Die Aufgabe ihres Profils war und ist ja immer die Voraussetzung dass sie überhaupt als "regierungsfähig" von SPD und Grünen anerkannt wird. Und weil sie sich überall darum bemüht potenziell regierungsfähig zu sein verzichtet sie - und Sarah Wagenknecht war da eine Ausnahme - auf eine scharfe und wahrnehmbare Kritik der Regierung. Die AfD macht das anders und wird bei einem beträchtlichen Teil der Wähler tatsächlich als Alternative wahrgenommen.
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Beitrag von somebody » 24. Okt 2023 22:09

Umfrageergebnis zum möglichen Wählerpotenzial einer Sahra Wagenknecht Partei:
https://www.n-tv.de/politik/Fast-jeder- ... 85448.html

Der Webauftritt des Bündnis Sahra Wagenknecht wirkt IMO recht professionell.
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Beitrag von Akayi » 24. Okt 2023 23:26

Das ist so generell der Eindruck den man von professionell gestalteten Websites bekommt.

https://buendnis-sahra-wagenknecht.de
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Beitrag von Wunderblümchen » 25. Okt 2023 01:51

Ich glaube, ein "professioneller" Web Auftritt ist egal bei Wohnsitz- oder Arbeitslisigkeit oder sonstigen Problemen und Benachteiligubgen.
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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Beitrag von Akayi » 25. Okt 2023 10:59

Eine professionelle Website erleichtert es aber sich über die Inhalte der zukünftigen Partei zu informieren.

Zu Arbeitslosigkeit etwas sehen wir eine klare Abkehr von Hartz-IV: "Im Falle von Arbeitslosigkeit muss die Dauer der Einzahlungen und das vorangegangene Einkommen ausschlaggebend für die Höhe der Leistungen sein. Anspruch auf ein entsprechendes Arbeitslosengeld besteht, bis dem Betroffenen ein neuer Arbeitsplatz, der seiner Qualifikation entspricht und möglichst tariflich bezahlt wird, angeboten wurde. Bei mangelnder oder nicht mehr nachgefragter Qualifikation müssen sinnvolle Qualifizierungen angeboten werden."
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Beitrag von Wunderblümchen » 25. Okt 2023 16:18

Akayi hat geschrieben:
24. Okt 2023 16:12
Tatsache ist, dass die Linke da wo sie an der politischen Macht war kein eigenständiges Profil entwickeln konnte. Bezahlbaren Wohnraum fordern, schön und gut. In Berlin gab es bei einer RRG Regierung einen Volksentscheid zur Enteignung von Immobilienkonzernen, nichts ist daraus geworden.

Die Aufgabe ihres Profils war und ist ja immer die Voraussetzung dass sie überhaupt als "regierungsfähig" von SPD und Grünen anerkannt wird. Und weil sie sich überall darum bemüht potenziell regierungsfähig zu sein verzichtet sie - und Sarah Wagenknecht war da eine Ausnahme - auf eine scharfe und wahrnehmbare Kritik der Regierung. Die AfD macht das anders und wird bei einem beträchtlichen Teil der Wähler tatsächlich als Alternative wahrgenommen.
Grob zusammenfassend könnte man das über die Partei und die medial vermittelten Infos so sehen. Aber es gibt auch zahlreiche positiv umgesetzten Ergebnisse, an denen Mitglieder und Unterstützer_innen der Linken maßgeblich daran oder mit daran beteiligt waren oder sind. Dazu auch mal die websites der einzelnen Parteien bundesweit ansehen.

Wagenknecht konnte mit populistischen Sprüchen Aufmerksamkeit erlangen. Na ja, die hatte sie auch so schon länger. Mit Steigerung ihres Bekanntheitgrades schadete sie aber der Partei.

Das was sie Lufestyle-Linke nennt, sind auch eher keine Linken im politischen Sinne.

Warum die Wohnungsenteignungsinitiative nichts wurde.. Die Leute sind soweit ich weiß weiter aktiv. Und der Mietdendeckel wurde eine Zeitlang durchgepresst.

Klar, man wird sehen, bezogen auf BSW
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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Beitrag von Wunderblümchen » 25. Okt 2023 17:55

Porsche-Ernst tritt aus der Partei aus... Lang, lang hat es gedauerr.t
https://www.br.de/nachrichten/bayern/li ... us,TtVJ8KS

Zu Bayern-Klausi:
https://www.sueddeutsche.de/politik/kla ... -1.5488774
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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Beitrag von Akayi » 25. Okt 2023 21:34

Wunderblümchen hat geschrieben:
25. Okt 2023 16:18
Grob zusammenfassend könnte man das über die Partei und die medial vermittelten Infos so sehen. Aber es gibt auch zahlreiche positiv umgesetzten Ergebnisse, an denen Mitglieder und Unterstützer_innen der Linken maßgeblich daran oder mit daran beteiligt waren oder sind. Dazu auch mal die websites der einzelnen Parteien bundesweit ansehen.
Die Linke (und damit meine ich nicht nur die Partei) ist auf dem Rückzug. Es gibt praktisch keine positiven Beispiele. Höchstens Abwehrkämpfe. Und wenn ich, der den Laden ja noch sympathisch findet, die ganzen tollen Beispiele nicht mitbekomme, dann macht die Partei ganz offensichtlich etwas falsch. Niemand braucht eine leise und friedlich vor sich hinwurschtelnde Opposition.
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