kiara hat geschrieben:schwurbel-schwurbel. werd mal konkreter.
Fuer dich sind Demonstrationen ein Problem, andere vergleichbare Dinge aber nicht.
kiara hat geschrieben:mit welcher Begründung sollte es für die Kleinen keine Kindergärten geben?!
Ich war z.B. in einem Kindergarten der evangelischen Kirche mit Kinderbibel, christlichen Liedern und so weiter. Das ist doch ebenso beeinflussung, oder nicht?
kiara hat geschrieben:Ich stelle nicht nur Demos als Instrumentalisierung dar. Es gibt auch viele andere Formen, Kinder zu instrumentalisieren.
Gut, ich hatte den Anschein, und habe diese Vermutung deshalb geaeussert. Schoen, dass du das endlich klargestellt hast.
Nein, das hast du immer noch nicht verstanden: Verpruegeln = Koerperverletzung = illegal. Demobesuch = Asuebung des Demonstrationsrechts = legal. Hoer doch auf solche Vergleiche zu bringen!kiara hat geschrieben:Mit der gleichen Logik: dürfen Kinder verprügelt werden, weil sie das in der Schule von Mitschülern eh werden?
kiara hat geschrieben:Kinder sind emotional wie körperlich in der Entwicklung begriffen und es ist nicht deren Aufgabe, für Kinderrechte zu kämpfen.
Das es ihre Aufgabe ist, ist eine Unterstellung deinerseits. Ich habe das nie behauptet. Sie sind aber dazu in der Lage, und das wird z.B. durch SchuelerInnensprecher bereits in der Grundschule zu einem gewissen Grad eingeuebt. Du bist noch die Erklaerung schuldig, warum das etwas schlimmes sein sollte. Es gibt ja ebenfalls Sport fuer Kinder, obwohl diese noch in der koerperlichen Entwicklung begriffen sind. Sie werden da herangefuert. Das finde ich ueberaus sinnvoll.
kiara hat geschrieben:Auch nur insoweit, wie Erwachsene es ihnen zugestehen.
Ja, natuerlich weil Kinder in einem Abhaengigkeits-, sowie Herrschafts- bis hin zu Gewaltverhaeltnis mit ihren Eltern (etc.) stehen. Aber was willst du damit ausdruecken?
kiara hat geschrieben:Erwachsene sollten natürlich die Interessen ihrer Kinder fördern, aber wenn du ein dreijähriges nicht fütterst, wird es ganz einfach verhungern, und wenn du einem fünfjährigen den Klavierunterricht nicht bezahlst, wird es Klavierspielen nicht lernen, ganz einfach. (Das ist natürlich nicht begrüßenswert.)
Das ist richtig, ich verstehe aber den Zusammenhang nicht?
kiara hat geschrieben:Das sollten sie meiner Meinung auch.
Achso, na dann ist doch der Dissenz gar nicht so groß! Demonstrationen sind bei solchen Vorkommnissen ein beliebtes Mittel um Aufmerksamkeit zu erregen.
Aus der Zwangseingliederung in z.B. das Jungvolk leitest du eine Tendenz von Kindern ab, auslaenderfeindlich zu sein? Außerdem waere ich mir nicht so sicher, ob Kinder so ein Verhalten nicht gerade durch Eltern und nahestehende Erwachsene vorgemacht bekommen. Der Unterschied ist, das Kinder dass nicht so geschickt rueberbringen koennen indem sie z.B. einen Vertrag aufsetzen wie das Erwachsene tun wuerden.kiara hat geschrieben: Doch gibt es bei Kindern ebenso die Tendenz, ausländerfeindlich zu sein (ich erinnere an die begeisterte Teilnahme von Kindern bei den Hitler-Kinder-Veranstaltungen - oder auch das alltägliche Mobbing auf dem Schulhof: "gib mir deine Schippe, sonst gibts Prügel." - das haben sie bestimmt nicht von ihren Eltern gelernt...).
Ja, meinetwegen, wenn du daraus nicht ein prinzipielles Verbot ableitest sondern durchaus siehst, dass Kinder durch solche Veranstaltungen gerade eine Moeglichkeit zur Entwicklung haben, dann sehe ich da keinen Widerspruch mehr. Wichtig ist natuerlich worauf du hinweist: dass es eben darum geht die richtige Einstellung zu foerdern. Das sehe ich genauso.kiara hat geschrieben: Das Meinungsfinden und äußern ist bei Kindern noch in der Entwicklung und experimentell - ebenso, wie den jetzt älteren Teilnehmern von damaligen Hitlerjugend-Veranstaltungen nicht vorgeworfen werden sollte, dass sie als 7jährige begeistert mitgemacht haben, da sie damals nicht mündig waren, sollten derartige politische Einstellungen von Kindern generell zwar wahrgenommen und möglichst positiv verstärkt werden (gegen Ausländerhass, für freundliches Miteinander etc), aber noch nicht als "mündig" gesehen werden.