Gendern?
- Kim Sun Woo
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da etabliert sich in den fraglichen Kreisen ja auch they/them als neutrales Personalpronomen. also auch für Singular. geht evtl noch graaade so durch mein OCD durch
aber im Deutschen für mich komplett unpraktikabel.
aber im Deutschen für mich komplett unpraktikabel.
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- Kim Sun Woo
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absurde sidenote zu US-amerikanischen Sprachstilblüten: in den Staaten ist es scheinbar immer häufiger so, daß die Wörter "female" und "homosexual" nicht verwendet werden, weil sie mehr und mehr als problematisch, überholt usw. gelten.
(GLAAD hat - was mir aber auch erst seit wenigen Minuten bekannt ist -letzteres Wort zum Beispiel bereits seit 2006 als "offensive" auf ihrer Seite gelistet. dieser Times Artikel von 2014 geht da auch etwas in Detail).
das an sich wäre noch nicht absurd. aber als Resultat daraus gibt es wohl Formulare, auf denen bei Angaben zur eigenen Person dann bspw. als Optionen "male" und "woman" angeführt werden (anstatt dann logischerweise "man" und "woman" oder eben "male" und "female"). oder auch "heterosexual" und "gay" (anstatt, was eigentlich mehr Sinn ergeben würde, entweder "heterosexual"/"homosexual" und "straight"/"gay").
(GLAAD hat - was mir aber auch erst seit wenigen Minuten bekannt ist -letzteres Wort zum Beispiel bereits seit 2006 als "offensive" auf ihrer Seite gelistet. dieser Times Artikel von 2014 geht da auch etwas in Detail).
das an sich wäre noch nicht absurd. aber als Resultat daraus gibt es wohl Formulare, auf denen bei Angaben zur eigenen Person dann bspw. als Optionen "male" und "woman" angeführt werden (anstatt dann logischerweise "man" und "woman" oder eben "male" und "female"). oder auch "heterosexual" und "gay" (anstatt, was eigentlich mehr Sinn ergeben würde, entweder "heterosexual"/"homosexual" und "straight"/"gay").
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- Rosiel
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Oder finnisch. Es gibt kein grammatikalisches Geschlecht und nur ein Personalpronomen (er, sie, es = hän) und damit ist in meinen Augen deutlich mehr für Diversität getan, als mit sämtlichen deutschen Umschiffungen.Vampy hat geschrieben:langfristig sollten wir einfach englisch als amtssprache einführen, dann wär das prob gelöst.
heute hat sich eine kollegin drüber aufgeregt. ich habs nur von anderen gehört - der kollege der mir das erzählt hat, meinte, es sei paradox, dass sich ne kopftuchträgerin für gleichberechtigung einsetzt; kopftuch sei der ausdruck des patriarchats, und wer sich dem unterwerfe, könne nicht ernsthaft für frauenrechte kämpfen.
einerseits whataboutism und kopftuchträgern pauschal zu unterstellen, sie würden sich unterwerfen ist auch etwas kurz gedacht. zumal die kollegin eigentlich ziemlich "modern" ist - klingt blöd aber mir fällt kein anderes wort ein. andererseits finde ich es auch etwas widersprüchlich, tue mich aber schwer damit, sie deswegen als ungkaubwürdig abzutun.
einerseits whataboutism und kopftuchträgern pauschal zu unterstellen, sie würden sich unterwerfen ist auch etwas kurz gedacht. zumal die kollegin eigentlich ziemlich "modern" ist - klingt blöd aber mir fällt kein anderes wort ein. andererseits finde ich es auch etwas widersprüchlich, tue mich aber schwer damit, sie deswegen als ungkaubwürdig abzutun.
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