Gendern?
Meine Variante:Sehr geehrte Damen, Herrinnen, Herren und Herriche, liebe Gleiche.
"Moin."
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
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In der Tat, ja. Für mich ist diese Form rein feminin. Wenn tier aus einem Verb ein Instrument macht, welches das ausführt, so einfach durch das Anhängsel (e)r. Das ist halt einfach Grammatik. Subjekte bekommen den Standardgenus "der". Also wird aus "schaben" für das Gerät, das schabt "der Schaber". Ein Schaber muss aber keinen Penis haben. Zum Bohren verwendet tier einen Bohrer, das, was "besucht" ist "der Besucher". Nur dann, wenn explizit darauf hingewiesen wird, dass dieser Besucher weiblich ist, wird er zur "Besucherin". Deshalb ist das die Form für explizit weibliche Besucher. Ich selbst definiere mich nicht als überwiegend feminin, daher von dieser Anrede exkludiert. Würden explizit männliche Besucher angesprochen, könnte tier sagen "der Besucherich".
Interessant zur Veranschaulichung der Grammatik ist die Tätigkeit "mauern":
Aus der Tätigkeit wird das Gerät, oder die Person, welche die Mauer erstellt, im unspezifischen Standardgenus "der Maurer". Die Tätigkeit als Substantiv erhält das Genus der Abstraktion mit Einzelfallbedeutung: "das Mauern". Das Ergebnis der Tätigkeit in diesem Fall das Genus der Abstraktion mit genereller Bedeutung: "die Mauer", im speziellen Fall dann "das Mauerwerk". Eine einzelne Person, welche mauert ist "der Maurer", sobald eine zweite dazu kommt, ändert sich das Genus, es werden "die Maurer"
Wenn jetier der Hintergrund der Grammatik interessiert, empfehle ich: "Deutsch für Dichter und Denker"
Übrigens habe ich vor kurzem festgestellt, dass wohl das "man", welches "Mensch" bedeutet sicher nicht eine patriarchale Sprachunterdrückung sein kann. Zu unserer Menschheitsgeschichte eine sehr interessante Lektüre Die Reise unserer Gene
Während im späten Neolithikum, bei den Sammlern und Jägern, das sexuelle Geschlecht für die Ausübung von Tätigkeiten und Ämtern noch ziemlich unerheblich zu sein scheint, bis auf Dinge, welche dieses direkt bedingen, entstanden erst mit der neolithischen Revolution, Ackerbau und Viehzucht, solche Dinge wie Besitz- und Machtverhältnisse. Grundbesitz, Besitz von Tieren. Erst mit der Bronzezeit dann eine Konzentrierung und die Anhäufung größerer Reichtümer, auch durch die erweiterte Bewaffnung. Damit die Etablierung des Patriarchats. Die Grundlagen der Sprache waren aber älter, kam wohl von den nomadischen Viehzüchtern aus der Steppe Russlands. Die ersten Bezeichnungen für Personen dort Bezeichnungen für die Angehörigen des Clans - Vater - Mutter - Schwester - Bruder. mit der Endung "r". Dort noch nicht als Bezeichnung für leibliche Verwandschaftsverhältnisse. Aber ebenso wenig durch diese Endung ein Hinweis auf das sexuelle Geschlecht. Würden weibliche Personen dadurch definitiv exkludiert werden, müsste ja die Mutter eine MutterIN sein, die Schwester eine SchwesterIN.
Von daher sehe ich in der Anrede "Liebe Besucherinnen" (egal ob mit oder ohne Sonderzeichen) nichts anderes als eine Exklusion falschgeschlechtlicher Menschys. Ich habe damit kein Problem, verstehe, dass es eine menschliche Natur ist andere zu exkludieren. Ich will mich deshalb nicht aufregen, deshalb bleibe ich z. B. der Veranstaltung einfach fern. Ein Ensemble, bei dem nur noch die weiblichen Mitgliedys angesprochen wurden, habe ich verlassen und darin die Vorteile gesehen, die gewonnene Zeit, eingesparte Fahrten.
Ich betrachte die Schoah als das größte jemals begangene Verbrechen in der Menschheitsgeschichte.
Jegliche Leugnung, Verharmlosung oder Relativierung des Holocaust, auch bezogen auf andere Minderheiten wie z. B. die der Sinti und Roma, lehne ich ab.
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Im süddeutschen Sprachraum sagt tier gerne "Servus" (zu Diensten) zur Begrüßung, wie zur Verabschiedung. Schwedisch ist da noch gschmeidiger, für Begrüßung wie Verabschiedung einfach "Hej" oder wenn es sehr freundschaftlich sein soll: "Hejhej"
Ich betrachte die Schoah als das größte jemals begangene Verbrechen in der Menschheitsgeschichte.
Jegliche Leugnung, Verharmlosung oder Relativierung des Holocaust, auch bezogen auf andere Minderheiten wie z. B. die der Sinti und Roma, lehne ich ab.
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worüber ich gestern auf der Adobe-Seite gestoßen bin, als ich InDesign-Fragen hatte:
erst beim second thought bin ich drauf gekommen, dass damit evtl gar nicht gender-inclusive gemeint ist, sondern irgendwas Race-Mäßiges...?
so ganz erschließt es sich mir allerdings noch nicht und entsprechend erscheint es mir im Moment auch als etwas überzogen.
(Hervorhebung von mir)Hinweis:
Auf Gleichstellung abzielende Sprache: Ab InDesign 2022 (Version 17.0) werden nicht inklusive Begriffe ersetzt, um den zentralen Werten von Adobe hinsichtlich der Inklusion Ausdruck zu geben. Alle Verweise auf „Masterseiten“ werden in unseren Hilfeartikeln für die Sprachen Englisch, Dänisch, Ungarisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien) und Japanisch durch „übergeordnete Seite“ ersetzt. .
erst beim second thought bin ich drauf gekommen, dass damit evtl gar nicht gender-inclusive gemeint ist, sondern irgendwas Race-Mäßiges...?
so ganz erschließt es sich mir allerdings noch nicht und entsprechend erscheint es mir im Moment auch als etwas überzogen.
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Das bezieht sich tatsächlich auf "Master" und "Slave", "Herr" und "Sklave". Ob das überzogen ist würde ich eher denjenigen überlassen die davon historisch betroffen waren.illith hat geschrieben: ↑6. Jan 2022 11:35erst beim second thought bin ich drauf gekommen, dass damit evtl gar nicht gender-inclusive gemeint ist, sondern irgendwas Race-Mäßiges...?
so ganz erschließt es sich mir allerdings noch nicht und entsprechend erscheint es mir im Moment auch als etwas überzogen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Um das nochmal aufzugreifen:
Und das mit dem "unsere Kickboxer" ist auch primär eine Formulierungsfrage. Hier Alternativen einfügen ala "Bei uns wird pro Woche bis zu 6 Stunden trainiert" usw.
Passend dazu:
Klingt eher nach Imageschaden einer Sportart und sozioethnischen Klischees als einer linguistischen Problemstellung.welches bild haben da wohl die meisten leserInnen dann im kopf? einen haufen arabischer türsteher-schränke oder tätowierte glatzen, die sich in irgendnem keller schwitzend und blutend die fresse polieren
Also Anfänger gendert doch wirklich so gut wie keiner. Selbst nicht im Mostkopp. Ansonsten: Adjektivieren z.B. anfängerfreundliche Atmosphäre/Klimawenn da aber steht "kickboxerInnen" und "anfängerInnen" sieht das mM direkt anders aus
Und das mit dem "unsere Kickboxer" ist auch primär eine Formulierungsfrage. Hier Alternativen einfügen ala "Bei uns wird pro Woche bis zu 6 Stunden trainiert" usw.
We're all living in Amerika!Alle Verweise auf „Masterseiten“ werden in unseren Hilfeartikeln für die Sprachen Englisch, Dänisch, Ungarisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch (Brasilien) und Japanisch durch „übergeordnete Seite“ ersetzt.
Passend dazu:
Quelle: https://cdm.link/2020/06/lets-dump-master-slave-terms/A major disclaimer: I am a native speaker of American English. The issues with this language originate in these words in English. We have a problem here in English, and the two dominant countries speaking English – the USA and UK – have an especially ugly history in slavery and imperialism. So I’ll talk about the English problem and solution, but I’d be happy to hear how people understand terminologies like “leader” and “follower” in your language, and whether we might be better learning your words and using the translation rather than simply imposing the English ones.
I dreamt I broke your heart
and the dream came true
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- Rosiel
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- Registriert: 30.05.2013
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Ich finde auch die könnten ja Führer und Folger bzw. Untertanenseiten einführen.
Naja, von der Kickboxer:innen mal abgesehen, gibt es ja beispielsweise auch Studien an Kindern, welches Bild sie im Kopf haben, wenn sie von Anwälten, Ärzten und Ingenieuren hören. Und das ist dann eben durchgehend männlich. Und da kann mein Bildungssystem noch so integrativ und offen sein, ich kann nur werden, was ich vor Augen habe (wenn ich nicht eine absolute Ausnahme bin oder glückliche Fügung im Spiel ist).
Naja, von der Kickboxer:innen mal abgesehen, gibt es ja beispielsweise auch Studien an Kindern, welches Bild sie im Kopf haben, wenn sie von Anwälten, Ärzten und Ingenieuren hören. Und das ist dann eben durchgehend männlich. Und da kann mein Bildungssystem noch so integrativ und offen sein, ich kann nur werden, was ich vor Augen habe (wenn ich nicht eine absolute Ausnahme bin oder glückliche Fügung im Spiel ist).