Wunderblümchen hat geschrieben: ↑18. Feb 2022 13:29
Die reine Grammatikregel interessiert mich dabei nicht.
Was natürlich schlecht ist, wenn tier sich verbal austauscht. Aber das erklärt, weshalb Du nicht verstehen möchtest, dass das Standardgenus für alle neuen Subjekte (auch Objekte) verwendet wird, solange keine Anzeichen vorliegen ein anderes Genus zu verwenden. (Wortendung z. B.)
Wunderblümchen hat geschrieben: ↑18. Feb 2022 13:29
Mag sein das Mensch was mit Tier zu tun hat in biologischer Hinsucht dennoch möchte ich differenzieren zwischen Mensch und Tier.
Wenn ich das richtig verstanden habe, nennt tier das dann "Speziesismus", also auf Grund der Zugehörigkeit zu einer Spezie zu differenzieren.
Wunderblümchen hat geschrieben: ↑18. Feb 2022 13:29
Es gibt vieles, dass Tiere nicht können und wofür sie den Mensch brauchen (operiert werden) (und ungekehrt wie Suchhunde). Häuser bauen usw können Tiere auch nicht Das Mensch ist fähig sich über den Tierstatus hinaus zu entwickeln, das unterscheidet ihn vom Tier.
Irgendwie habe ich das Gefühl, hier einen gewissen Widerspruch zu erkennen. Einerseits haben Tiere andere Fähigkeiten, andererseits sind (manche!) Menschys zu Dingen fähig, zu denen nichtmenschliche Tiere nicht fähig sind.
Wunderblümchen hat geschrieben: ↑18. Feb 2022 13:29
Ich trenne nicht zwischen Mensch und Frau aber wenn es heißt "der Mensch" wird doch eher nicht an Frauen gedacht.
Wenn ich das Wor "Mensch" höre oder lese, so denke ich an menschliche Wesen und habe erst mal gar keine Geschlechtsorgane vor Augen. Vielleicht bin ich deshalb auch abartig, das kann sein. Also wenn ich "Mensch" lese, sehe ich genau so wenig einen Penis, als ich bei dem Wort "die Person", welche ja nach Deiner Logik explizit weiblich ist, eine Vagina vor meinem geistigen Auge habe. Sondern einfach eine Person, und die kann alles sein.
Wenn Du Recht hättest, dann dürften ja den öffentlichen Personennahverkehr ausschließlich weibliche MenschINNEN nutzen, in PKW nur Frauen fahren, die Studentenschaft würde nur aus StudentINNEN bestehen.
Wunderblümchen hat geschrieben: ↑18. Feb 2022 13:29
Du willst etwas erklären, was nicht nötig wäre zu erklären, wenn es richtig gemacht würde. Beispiel Ärztin. Leute werden hellhörig / gucken verwundert wenn ich Ärztin sage, wenn ich Arzt sage, herrscht allgemeine Übereinstimmung.
Ich denke beim Wort Arzt an eine Person, welche den Arztberuf ausübt. Das sind inzwischen immer öfter weibliche PersonINNEN. Eine ÄrztIN ist explizit weiblich.
Wunderblümchen hat geschrieben: ↑18. Feb 2022 13:29
Deine Lösung mit Menschy ist nicht schlecht, aber es liest sich eher lustig, als das man es ernst nehmen kann oder mag. Menschin ist auch ungewohnt , aber mit der weiblichen Endung im Bereich des Bekannteren, wo man auch nicht erst viele Threads lesen muss, um die Nutzung dieser Schreibweise zu kapieren.
Die Lösung ist vor allem einfach und wirklich neutral, während weibliche Endungen explizit weiblich und damit auch wieder sexistisch sind. Ebenfalls sind damit auch wirklich alle mitgemeint, auch nichtbinäre Menschys. Das finde ich bei einer Lücke nicht wirklich den Fall.
Wunderblümchen hat geschrieben: ↑18. Feb 2022 13:29
Wenn die Sprache nicht so männlich überfrachtet wäre, könnte frau auch über "man" hinwegsehen. Aber im Gegenteil: ganze Studien werden erstellt zum pro / contra gendern!
Ich hatte schon erklärt, dass die Sprache und auch die Generika älter sind als die männliche Dominanz, daher passt die Annahme nicht so ganz. Eigentlich widerspricht diese Aussage den Feministys, welche davon ausgehen, dass vor der Antike die Ungleichheit der Geschlechter noch nicht so verbreitet war. Was auch meine starke Vermutung ist, was auch der Grund sein dürfte, dass es für Menschys mit Penis nicht einmal ein eigenes Wort gibt. Weshalb? Den Menschys war das sexuelle Geschlecht schlicht und ergreifend nicht so wichtig? Heute sind die Geschlechtsorgane das Wichtigste an einem Menschy, ich denke das war vor der neolithischen Revolution und der Bronzezeit noch nicht so.
Wunderblümchen hat geschrieben: ↑18. Feb 2022 13:29
Und sämtliche Orkantiefs scheinen Frauenamen zu haben.
Wiki hat einen Artikel zur
Namensvergabe für Wetterereignisse:
Das Komitee der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) empfahl, männliche und weibliche Namen in alphabetischer Reihenfolge mit jedem Jahr für Hoch- und Tiefdruckgebiete abzuwechseln,[1] um eine Frauendiskriminierung zu vermeiden, weil Tiefdruckgebiete meist „schlechtes“ Wetter bringen, die Hochs hingegen „schönes“ Wetter.[2] Für den Pazifik begann man 1978, für den Atlantik 1979, auch männliche Vornamen im Wechsel zu verwenden. 1998 begann auch im deutschen Sprachraum die Diskussion darüber, worauf auch an der FU Berlin ein turnusmäßiger jährlicher Wechsel von weiblichen und männlichen Vornamen beschlossen wurde.[3]
Also nächstes Jahr sind wieder die Sch*masmenschys dran!