Gendern?

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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untitled
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Beitrag von untitled » 16. Dez 2020 17:59

illith hat geschrieben:
16. Dez 2020 16:49
evtl gibts da auch verschiedene Handhabungen der unterschiedlichen Softwares...
Das kann gut sein, ich bin da, wie gesagt, wirklich kein Experte. Ich bin bloß der Meinung, dass ich da etwas entsprechendes an Kritik zu gelesen hatte (und gleichzeitig viel Lob, das die Sache darstellt, wie du sie einschätzt).
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 16. Dez 2020 23:25

was spricht denn gegen ein gendern ohne Satzzeichen? (also "PatientInnen" - das ist meine übliche Schreibweise)
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 16. Dez 2020 23:57

Mangelnde Inklusivität/Repräsentanz für Menschen jenseits des binären Geschlechtersystems.
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 17. Dez 2020 01:57

und inwieweit wird das durch einen Doppelpunkt anders?
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 17. Dez 2020 07:35

Der repräsentiert diese Menschen neben männlichen und weiblichen Personen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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illith
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Beitrag von illith » 23. Dez 2020 01:08

illith hat geschrieben:
16. Dez 2020 12:13
bei den RTL-Nachrichten scheint jetzt gegendert gesprochen zu werden?
hab jedenfalls jetzt schon zweimal einen Beitrag gesehen, wo die Offstimme "Patient-innen" gesagt hat. :up:
jetzt hab ich's sogar in irgendeinem Werbespot gehört! hab aber nicht mitbekommen, für was.

find ich schon relativ beachtlich.
lieber wäre mir zwar, ein Arbeitskreis aus LinguistInnen und so würde ganz neue Endungen und Pronomen entwickeln, aber besser als nichts^^
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untitled
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Beitrag von untitled » 4. Mai 2021 13:35

illith hat geschrieben:
16. Dez 2020 12:13
die neue Schreibweise Patient:innen, die sich gerade zu etablieren scheint, finde ich auch viiiel Smoother als diesen ästhetisch unhaltbaren *. (der macht sone unansehnliche Lücke im Wort) ist wohl auch barriereärmer, weil Screenreader den als Pause lesen, im Gegenteil zur Binnenmajuskel zB.
Hierzu nochmal: Der DBSV rät davon explizit ab, gerade weil es bei Screenreadern nicht gut funktioniert:
Spoiler: Life is hard. And sad.
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void
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Beitrag von void » 4. Mai 2021 13:51

Und ich hab dazu schon gelesen, dass eh jede:r Sehbehinderte das eigens konfigurieren kann und so allgemeingültige Aussagen wie "mehr barrierefrei" eh Quark sind. Ich nutze aus ästhetischen Gründen also erstmal weiter den Doppelpunkt. Man kann Screenreader auch so konfigurieren, dass sie damit auf verständliche Art umgehen. Für Menschen mit Sehschwierigkeiten, die jedoch nicht auf Screenreader setzen, kann ich aber schon sehen, dass der Stern besser sichtbar wäre. Das ist aber halt auch genau das, was ihn für alle anderen so grauslig hässlich macht.
Auch unter diesem Tweet-Thread verlinkt: https://heikos.blog/2020/11/08/diskrimi ... -menschen/

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Rüsselkäfer
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Beitrag von Rüsselkäfer » 4. Mai 2021 13:55

Naja man hört halt beides. Ich kann die auf Twitter auch viele Kommentare aus der Community zeigen die den Doppel-Punkt bevorzugen

Der Doppelpunkt wird oft als Pause vorgelesen und kommt am nächsten an die z.Z. beliebte Kunstpause. Stern und Unterstrich z.T. als "...er STERN innen" vorgelesen. Viele Programme kann man auch noch einstellen, man kann schlicht und ergreifend nicht wissen wie es vorgelesen wird.
Hail Seitan!

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 4. Mai 2021 13:57

Ich würde dem Verband schon ein gewisses Gewicht beimessen. Das mit "unsmooth", "eh quark", "können ja ihre Screenreader neu einstellen" (da wird u.a. erwähnt dass das nicht geht bzw. dann dazu führt dass Doppelpunkte nicht mehr gelesen werden) zu bedenken find ich genauso schwierig wie die Idee wieder vom Gendern wegzukommen und stattdessen dem Text voranzustellen dass immer beide Geschlechter gemeint sind.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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