Sexismus, Gleichberechtigung & Religion

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illith
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Sexismus, Gleichberechtigung & Religion

Beitrag von illith » 3. Mai 2008 15:20

diskussion aus diesem thread ausgelagert. es ging damit los, dass jinkazama entschuldigend meinte, einen so 'groben' umgangston würde er normalerweise nur bei männern anschlagen, nachdem er bemerkte, dass vampy gar kein solcher ist. sie betitelte ihn daraufhin als sexist, was er nicht verstand.
und weiter gehts.

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das ist deswegen sexistisch/diskriminierend, weil du damit unterstellst, dass "wir frauen" allesamt von solch zarter natur wären, dass es nötig ist, besonders auf seine ausdrucksweise zu achten ;)
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 3. Mai 2008 17:07

:D Ich bin ein komplizierter Mensch, aber keineswegs ein Sexist. :mrgreen:

Ich glaub nicht, dass es diskriminierend ist. Schon Mal Ong Bak gesehen? Manche sehen es so, dass man bösen Männern generell die Keule über den Kopf schwingen darf und Frauen behandelt man respektvoll.

Von zarter Natur erzähl mir besser nichts. Ich bin zarter beseelt als es den Anschein haben mag. Ist nur eine Schicht sonstiges, die dem den Weg versperrt.

Obwohl mein Vater diesbezüglich ein Idiot ist, versuch ich es anders zu sehen, weil es sich als Sexist schwerer lebt. Das find ich, ist er in vielen Bereichen, umso mehr Arbeit für mich.

Meine Mutter ist nun wütend und mir stinkt es langsam hier. Die Luft wird zu dünn. Ab zur Uni! im Herbst. :mrgreen:
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illith
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Beitrag von illith » 3. Mai 2008 18:28

jinkazama hat geschrieben::D Ich bin ein komplizierter Mensch, aber keineswegs ein Sexist. :mrgreen:
die meisten leute sind sexisten bzw sexistinnen, weil die sozialisation in "unserer gesellschaft" halt einfach so läuft. und "sexist/in" sind nciht nur leute die sagen "weiber sind halt dümmer als männer!" oder "männer denken halt nur mit ihrem gemächt!", das geht auch subtiler. wenn es dich näher interessiert: ich hab hier mal versuch, das thema aufzudröseln ;)
Ich glaub nicht, dass es diskriminierend ist. Schon Mal Ong Bak gesehen? Manche sehen es so, dass man bösen Männern generell die Keule über den Kopf schwingen darf und Frauen behandelt man respektvoll.
= sexismus. ;)
ong bak sah ich leider nur mit halbem auge^^
Von zarter Natur erzähl mir besser nichts. Ich bin zarter beseelt als es den Anschein haben mag. Ist nur eine Schicht sonstiges, die dem den Weg versperrt.
kenn ich^^
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Beitrag von jinkazama » 3. Mai 2008 19:33

hm also komplett neu...

Wieso sehen wir die Materie nicht einfach entspannt? und lassen den Markt die Problematik lösen.

Mädels, die gleichberechtigt sein wollen, können das machen + suchen sich entsprechend Freundeskreis + einen Freund.
Mädels, die (zu hauf rumlaufen) und den Sexismus genießen, oder ihn für gut heißen, die werden auf jene Freundinnen + Typen treffen, die diese Ansicht vertreten...

und so wird es sich schon regeln denk ich einfach :blush:
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Beitrag von Gary » 4. Mai 2008 16:19

leider nicht. Wir können uns ja nicht alle unsere kleine perfekte Welt schaffen und die Augen vor dem anderen verschließen.

Die Rollen funktionieren für viele Menschen und ich glaube auch viele brauchen die Rollen, deswegen weiß ich da keine wirkliche Lösung im Moment
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Beitrag von illith » 4. Mai 2008 18:28

richtig, seinen partner und freundeskreis kann man sich (wenn man glück hat) ja noch bewusst aussuchen, aber bei schule, familie, beruf etc sieht es ja meist schon wieder anders aus.

und die lösung wäre mM, eine wahlfreiheit herzustellen. ziel soll/kann/darf ja nicht, dass alle frauen sich nicht mehr rasieren und rülpsen und unflätig daherreden bzw dass alle männer anfangen zu stricken und weinen und über ihre gefühle reden.
wünschenswert wäre nach meiner aufassung, dass jede person unabhängig von ihrem biologischen oder sozialen geschlecht so sein kann, wie sie möchte (solang sie dabei anderen keinen schaden zufügt und dergleichen, standard), ohne dafür schräge blicke oder sanktionen erwarten zu müssen.
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Beitrag von jinkazama » 4. Mai 2008 20:06

Das klingt gar nicht Mal schlecht :D

Sogar sehr liberal, da kann ich nur zustimmen. Jeder sollte genau das machen, was er will ohne dafür schräg angesehen zu werden, solang er niemandem schadet.
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Beitrag von pünktchen.av » 4. Mai 2008 21:19

ich muss sagen, mir fällt es schwer, halb bis ganz verschleierte frauen nicht schräg anzuschauen. da find ich grell bemalte halbnackte tussen im vergleich geradezu emanzipiert. ich weiss auch nicht, ob die niemandem schaden. jeder, der sich freiwillig so einer sexistischen ideologie unterwirft, setzt andere dem gruppendruck aus, dieser auch zu folgen.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von Gary » 4. Mai 2008 21:54

Meine Schwester ist erst seit ein paar Jahren sehr gläubig und sie betont immer wieder wie gut sie sich mit dem Glaube fühlt.

Wenn das Christentum vorschreiben würde, sie müsse einen schleier tragen würde sie es sicher auch tun.

Ich finde es nicht ok gläubigen Frauen pausal zu unterstellen, sie würden die Gleichberechtigung untergraben.
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Beitrag von jinkazama » 4. Mai 2008 22:48

... wenn es nur so einfach wär.

Das Verschleiern hat aber einen einfacheren Grund. Männer zwingen Frauen dazu, ihre Schönheit vor anderen Männern zu verbergen, damit sie nicht irgendwie verführerisch wirken. (Ja, auch das Haar)

auch wenn es dicke Fässer sind, die niemand freiwillig auch nur ansehen würde, tragen sie die Tücher.

Gott hat sowas sicher nicht eingeführt.

Schimpansen schlagen ihre Weibchen, damit sie treu sind.

In den Ländern werden sie verschleiert, um andere Männer nicht mit Reizen zu locken.

Hat also nix mit Gott zu tun, sowas.
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