Kirche und ihre Bedeutung

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 7. Jan 2009 17:43

Akayi hat geschrieben:wer hier scheinbar als progressiver gottesmann daherkommt, toleriert es offensichtlich nicht, wenn andersgläubige für kinder seiner gemeinde als paten einstehen. sonderlich progressiv ist das nicht, allenfalls intolerant.
das ist eher konsequent. aufgabe des taupatens soll es schliesslich sein, für die christliche erziehung des getauftens zu sorgen. tolerantere kirchen mögen da auch angehörige anderer kirchen akzeptieren, aber christ sein muss man dazu schon. man muss auch schon etwas wirr im kopf sein, um sich als atheist oder muslim oder sonstwas als christlicher taufpate zur verfügung stellen zu wollen.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 7. Jan 2009 17:50

und wenn man pro-forma in die kirche eintritt, um pate zu werden dann hat man die inhaltlichen voraussetzungen um für die christliche erziehung sorge zu tragen? ich glaube kaum. das heißt, wenn konsequent, dann müsste es fristenregelungen geben.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 7. Jan 2009 18:15

ob du nun wirklich gläubig bist oder nicht können die kaum überprüfen. deine im beitritt zur kirche enthaltenen behauptung, es zu sein, muss reichen. bei den katholen musst du auch firmung und erstkommunion hinter dir haben bzw. bei den protestanten konfirmiert sein. und dazu gehört ja in der regel eine ausführliche vorhergehende indoktrination.

ich hab übrigens mal ein mitglied des bundesvorstandes der evangelischen jugend dazu gebracht zuzugestehen, dass er eigentlich agnostiker ist. wenn nicht einmal solch engagierte christen ihres glaubens sicher sind, wer dann?

wenn du hingegen dem pfaffen ins gesicht sagst, dass gott tot ist und du nur zum spass in die kirche eingetreten bist, um den teuflischen samen der aufklärung ins herzen des täuflings zu sähen, wird er schon störrisch werden.
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Beitrag von illith » 7. Jan 2009 22:58

pünktchen.av hat geschrieben:das ist eher konsequent. aufgabe des taupatens soll es schliesslich sein, für die christliche erziehung des getauftens zu sorgen. tolerantere kirchen mögen da auch angehörige anderer kirchen akzeptieren, aber christ sein muss man dazu schon.
hm. also mein bruder (hat konfirmationsprozess durchlaufen) ist pate vom kind eines mit uns befreundeten jungen pärchens. der kindsvater ist mW aber nicht getauft und das ganze?!
man muss auch schon etwas wirr im kopf sein, um sich als atheist oder muslim oder sonstwas als christlicher taufpate zur verfügung stellen zu wollen.
wieso? es geht doch glaub ich auch darum, dass wenn den eltern was passiert, sich die paten kümmern bzw auch so ggf in unterschiedlicher form für das patenkind 'verantwortlich' sind...

meine mutter musste btw eine art einstellungsgespräch durchlaufen, als sie in die ev. kirche eintreten wollte^^ (sie war vor ihrem austritt auch kath. gewesen)
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Beitrag von Akayi » 8. Jan 2009 00:06

so ähnlich sehe ich das auch. zwar sind paten natürlich formell für die konfessionelle erziehung des patenkindes da, aber der eben genannte aspekt des kümmerns ist doch ebenso wichtig. deshalb sehe ich auch nicht, warum sich die kirchen dagegen abschotten sollten; gerade wenn es ihnen darum geht gesellschaftlichen anschluss zu finden.
(liebe landes- und sonstige kirchen, diese beratung war umsonst, ihr müsst mir für diese gefälligkeit diesmal keinen betrag überweisen)
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Beitrag von pünktchen.av » 8. Jan 2009 09:45

ich find es lächerlich, aus der kirche auszutreten aber trotzdem noch bei deren ritualen mitmachen zu wollen. dann musst du halt auf den kirchlichen segen für deine patenrolle verzichten.

@ illith: was hat denn der vater des kindes damit zu tun?
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Beitrag von Akayi » 8. Jan 2009 13:21

das ist doch unsinnig. was hat denn mein austritt aus der katholischen kirche mit meiner haltung zur konfirmation zu tun?
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Beitrag von Vampy » 8. Jan 2009 17:29

pünktchen.av hat geschrieben:ich find es lächerlich, aus der kirche auszutreten aber trotzdem noch bei deren ritualen mitmachen zu wollen. dann musst du halt auf den kirchlichen segen für deine patenrolle verzichten.
seh ich ausnahmsweise mal genau wie pünktchen... was soll denn das, kirche ablehnen, aber dann doch hinrennen.
und die aufgabe des paten ist nunmal, den balg auch auf dem religösen weg zu begleiten, das geht schlecht wenn man religion ablehnt... von daher find ichs nur verständlich, dass für die kirche dafür nur ein christ in frage kommt.
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Beitrag von Akayi » 8. Jan 2009 19:38

ja, wenn es denn so wäre. die praktizieren da - neben ausnahmen - viel umfassendere ausschlusskriterien. prüf deine ansicht nochmal.
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Beitrag von Vampy » 8. Jan 2009 19:46

Akayi hat geschrieben:ja, wenn es denn so wäre. die praktizieren da - neben ausnahmen - viel umfassendere ausschlusskriterien.
ach ja?
Akayi hat geschrieben:prüf deine ansicht nochmal.
seh ich kein anlass zu
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