Religionskritik, Islam und Rassismus

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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kiara
Quacksalber Diaboli
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Beitrag von kiara » 5. Jul 2013 13:41

mimenda hat geschrieben: Ich habe mal unter den Amishen geforscht. Dabei ist mir klar geworden, dass unterhalb der Ordnung Freiheit in einem Maße statthaben kann, wie wir sie trotz pausenloser Inanspruchnahme derselben nicht zustande bekommen. Das liegt m.E. daran, dass wir keine Grenzen mehr kennen und daher glauben, wir seien unser eigener Horizont. Die Dialektik der Freiheit, deren negative Seite wir verdängen, ist uns daher immer weniger bewusst und führt durch Hybris zur Abwertung anderer Lebensentwürfe.
Guter Punkt. Das wird imho zu wenig beachtet.
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Hakan-TR
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Beitrag von Hakan-TR » 5. Aug 2013 00:00

Ich habe in den vorherigen Posts gezeigt, dass die Sharia keineswegs menschenfeindlich ist.

Man kann die Auslegung der Sharia in den heutigen “islamischen“ Länder nicht als Maßstab benutzen, denn es sind mMn keine richtigen islamischen Ländern.

z.B. sind die irregegangenen Wahabiten an der Macht in Saudiarabien

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 5. Aug 2013 00:14

Deine Darstellung war nicht überzeugend ("Frauen haben nicht weniger, sondern andere Rechte"). Die Tatsache, dass du den Standpunkt der Wahabiten nicht teilst ist kein Argument.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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joli cœur
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Beitrag von joli cœur » 16. Dez 2018 21:32

Es weihnachtet mal wieder sehr.. darum, lasst uns nicht vergessen about "the greatest story ever sold".
Hier mein bis dato liebster (elegantester) (Anti-) Spin bzgl der Geschichte.
Wer es noch nicht kennt, f*cking gut:
https://www.youtube.com/watch?v=7qmVEo-UESg
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 17. Dez 2018 18:14

voll edgy.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 17. Dez 2018 19:02

Jetzt hab ich tatsächlich mal einen deiner Links angeklickt und frag mich schwer, wie du auf elegant kommst.

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joli cœur
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Beitrag von joli cœur » 17. Dez 2018 20:04

Weil absolut jeder Aspekt bezüglich der Erzählung ("Jesus-Geschichte") mit einer Methode erschlagen wird (dass die Geschichte BS ist, steht hoffentlich ausser Frage bei dir?). Da passt einfach alles. Heißt stringent.
Wenn du eine elegantere Methode kennst, sag an.
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somebody
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Beitrag von somebody » 17. Dez 2018 23:13

BTW, bei christlichen Religionen stören mich insbesondere die vielfältigen kriminellen Aktivitäten eines nicht unwesentlichen Teils ihrer Würdenträger während ihrer Geschichte. Gelegentlich muss ich mich über die Kriminalgeschichte anderer Religionen informieren.
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hansel
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Beitrag von hansel » 18. Dez 2018 01:48

Nee, elegant ist dieser Kladeradatsch wirklich ist. Schon.die "Einleitung", die ja eher auf ein Pamphlet als auf eine wissenschaftliche Ausarbeitung schließen lässt. Im Folgenden sind dann bekannte Tatsachen wie der Ursprung der 10 Gebote aus den ägyptischen Totenbüchern vermengt mit platten Lügen, dass Isis den Horus als Jungfrau geboren hat.
90% der Ausführungen sind falsch oder spekulativ.
Dagegen Eines: Jesus war höchstwahrscheinlich eine geschichtliche Figur.- Egal wie man sie bewertet.
Und offenbar war die Zeit reif für die Verkündigung der Miseracordia, der Barmherzigkeit, die allen antiken Kulturen im Mittelmeerraum abging - und die bei den Juden im Gesetzeswerk wenigstens rudimentär angelegt war. - auch gegenüber den Tieren. Wie dann auch bei Muslims und leider weniger bei Christen übernommen.

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joli cœur
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Beitrag von joli cœur » 18. Dez 2018 11:03

hansel hat geschrieben: Dagegen Eines: Jesus war höchstwahrscheinlich eine geschichtliche Figur.- Egal wie man sie bewertet.
Was ist "höchstwahrscheinlich" anderes als spekulativ?
Die Einleitung - an der Art kann man Anstoß nehmen, aber ihr Inhalt ist nicht wesentlich falsch:
Der Kirche - und es ist die Kirche, die die Story verkauft - geht es um Macht und Geld.
Ich denke das ist historisch ausreichend belegt - und die Katze läßt bekanntlich das Mausen nicht.
Dass die zehn Gebote abgekupfert sind bringt für sich bereits das Kartenhaus Judentum/Christentum/Islam zum Einsturz.
Aber darum ging es mir nicht. Mich intrigiert vor allem die atrologische Deutbarkeit
der Details im Jesus-Roman und der offensichtlichen Validität einer solchen Deutung (wg. Wahrscheinlichkeiten).

Das Markus-Evangelium (und die anderen Evangelien sind nur eine Weiterentwicklung) ist in seinem Stil ein Roman.
Markus erzählt mal aus der Sicht Jesus', mal als omniszienter Beobachter.
Vom Jesus wissen wir nur von Paulus (bzw als erstes); und Paulus hatte nur eine Vision, er kennt/kannte keinen historischen Jesus.
Markus nahm dann später die Personifizierung vor ("by popular demand" sozusagen) mit dem Ziel die Schrift zu validieren,
denn es geht nicht um Jesus sondern um die Wiederholung der Aussagen in der Schrift.
Die späteren Evangelisten haben die Geschichte dann weiter ausgeschmückt und haben sich offensichtlich (noch mehr) astrologischer Metaphern bedient.
At the left hand of god

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