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Religionskritik, Islam und Rassismus

Verfasst: 18. Mär 2013 16:17
von greentealeaf
[abgetrennt aus Definition Rassismus / Antisemitismus / Anti-Islamismus
---Hilfssheriff 23.3.13]



Man kann gegen den Islam sein ohne gegen Muslime zu sein, beides sollte unterschieden werden. Leider wird genau das von den meisten Muslimen übersehen. Wenn die Religion kritisiert wird kommen sie direkt mit den Rassismus Vorwürfen an. Ich weiss nicht, ob sie das mit Absicht machen, um die Leute zu erschrecken (wer möchte bitte als Rassist bezeichnet werden?) oder sie kennen den Unterschied nicht.

Verfasst: 18. Mär 2013 16:21
von Akayi
"Man kann gegen Religion sein, ohne ein Rassist zu sein". Das meintest du vielleicht?

Re: Definition Rassismus / Antisemitismus / Anti-Islamismus

Verfasst: 18. Mär 2013 16:29
von greentealeaf
Ja das sowieso, aber ich meinte auch was ich geschrieben hab. Ein großteil der Muslime kennt ihre Religion nicht, und wenn dann nur die guten Seiten. Also warum sollte man gegen die sein, obwohl man gegen ihre Religion ist (und gegen die radikalen unter ihnen)? Das meinte ich.

Verfasst: 18. Mär 2013 16:42
von Akayi
Warm sollte man denn gegen ihre Religion sein, wenn die doch gute Seiten hat? Dass du jetzt feststellen kannst ob die Mehrheit der Muslime und Muslimas ihre Religion nicht kennt, das erscheint mir sehr weit hergeholt.

Verfasst: 18. Mär 2013 16:49
von Kim Sun Woo
Akayi hat geschrieben:Warm sollte man denn gegen ihre Religion sein, wenn die doch gute Seiten hat?
das ist kein wirkliches Argument, da sich so ziemlich alle Dinge auch positiv beurteilen lassen können (und sei es nur, um mal den obligatorischen Nazivergleich zu bringen, Mist wie der Verweis auf den Bau von Autobahnen).

Verfasst: 18. Mär 2013 17:08
von Akayi
Bitte beachte den Kontext!

Edit: Sorry für diese etwas knappe Antwort, ich war zu dem Zeitpunkt gerade unterwegs. Das soll natürlich nicht so verstanden werden (ich betone ja nicht umsonst beständig die Religionskritik!). Es ging mir vielmehr darum, dass es doch merkwürdig ist zu sagen "ich bin gegen den Islam" oder "ich bin gegen Judentum" - anstatt zu sagen ich bin gegen Religion - auch wenn man selbst einschätzt es gäbe positive Aspekte an diesen Religionen.

Re: Definition Rassismus / Antisemitismus / Anti-Islamismus

Verfasst: 18. Mär 2013 17:13
von greentealeaf
Weil der Islam mehr schlechte Seiten hat als gute, und wegen diesen schlechten Seiten kommen viele Menschen ums Leben (vielleicht nicht in Europa aber in den arabischen Ländern wo die Scharia herrscht). Dass die guten Muslime hier in Europa diese schlechten Seiten ignorieren hilft den Opfern in den islamistischen Ländern überhaupt nicht.

Re: Definition Rassismus / Antisemitismus / Anti-Islamismus

Verfasst: 18. Mär 2013 19:27
von Vampy
als ob der europäische islam total super wär und nur bei den wilden irgendwo im orient gäbs stunk. nee, hier werden auch homosexuelle diskriminiert, frauen benachteiligt, kleine kinder verstümmelt (nennt sich beschneidung), jugendliche in ihrer entwicklung behindert (als jungfrau in die ehe und so), uvm. und mir kann keiner erzählen, dass die muslime alle so doof und naiv sind, und negative seiten nicht sehen. außerdem heißt ignorieren ja, dass man etwas erstmal bemerken muss, um es dann bewusst auszublenden. also sie kennen die probleme schon.

Verfasst: 19. Mär 2013 05:27
von Akayi
greentealeaf hat geschrieben:Weil der Islam mehr schlechte Seiten hat als gute, und wegen diesen schlechten Seiten kommen viele Menschen ums Leben (vielleicht nicht in Europa aber in den arabischen Ländern wo die Scharia herrscht). Dass die guten Muslime hier in Europa diese schlechten Seiten ignorieren hilft den Opfern in den islamistischen Ländern überhaupt nicht.
Ich habe das Gefühl, dass es sich bei dir eher um Ressentiments handelt als um eine tatsächliche Kritik am Islam, geschweige denn einer Religionskritik. Zum einen kannst du gar nicht festhalten, dass diese Religion "mehr Schlechte Seiten hat als gute" (Wie soll das gehen? Was für Kriterien legt man da an?). Du teilst nach eigenem Maßstab "die Muslime" in "gut" und "schlecht" ein, beziehst dich auf Vorurteile (in arabischen Ländern herrsche die Scharia), und wirfst AraberInnen, Muslime und Islamisten zusammen um deine Meinung zu stützen. All das ist keine Kritik, sondern vieleher Feindbildpflege. Hinzu kommt, dass du der Mehrheit der Muslime unterstellst sie seien entweder boshaft (reagieren mit unhaltbaren Vorwürfen gegen Kritik), unwissend (wissen z.B. nicht was Rassismus ist) und uninformiert über ihre eigene Religion.

Vampy hat geschrieben:als ob der europäische islam total super wär und nur bei den wilden irgendwo im orient gäbs stunk. nee, hier werden auch homosexuelle diskriminiert, frauen benachteiligt, kleine kinder verstümmelt (nennt sich beschneidung), jugendliche in ihrer entwicklung behindert (als jungfrau in die ehe und so), uvm. und mir kann keiner erzählen, dass die muslime alle so doof und naiv sind, und negative seiten nicht sehen.
Wobei die Aufzählung auf Europa und die USA genauso zutreffen würde. Woran man wieder sieht: Religionskritik statt "Islamkritik".

Re: Definition Rassismus / Antisemitismus / Anti-Islamismus

Verfasst: 19. Mär 2013 05:59
von greentealeaf
Homosexuelle werden auch von nicht religiösen Menschen diskriminiert, aber Mord durch Steinigung (mit Publikum) ist da schon eine ganz andere Sache die halt nur in diesen Ländern passiert und nicht in Europa.

@Akayi
Die Begriffe "schlecht" "gut" usw. hab ich doch nur benutzt, weil ich hier nicht detailliert über den Islam schreiben wollte, da es nicht wirklich das Thema ist. Sonst könnte ich Seitenweise schreiben. Ich dachte man wird schon verstehen was ich meine, aber vielleicht sollte man solche Themen nicht versuchen zusammenzufassen, sonst gibts zu viele Missverständnisse.