Ukraine-Konflikt

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 28. Sep 2022 13:50

Dadurch sparen sie sich die Strafen die sie zahlen müssen wenn sie einfach so nicht liefern.
Dann schüren sie Unruhe in DE.
Und sie zeigen halt was sie können. Da laufen noch jede Menge andere Pipelines und Kabel die bei Unterbrechung in der EU für ordentliche Probleme sorgen können.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 28. Sep 2022 14:32

Rüsselkäfer hat geschrieben:
28. Sep 2022 13:31
Währung ich sofort an die USA gedacht habe und auch die von anderen genannte Ukraine als plausibel erachte, muss mir bitte jemand erklären, warum die deutsche Presse Russland dafür als Verursacher hält. Die haben doch nichts davon, wenn die nicht liefern wollen, liefern die halt nicht
Wenn man den Leuten drei Jahre lang erklärt dass Verschwörungstheorien böse sind muss man sich was einfallen lassen um jetzt wieder hochoffiziell damit hausieren zu gehen. Der Ukraine würde ich unterstellen dass sie nicht die Möglichkeiten für eine solche Aktion hat?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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somebody
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Beitrag von somebody » 29. Sep 2022 13:56

#kaputte Pipelines

IMO mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von Hrn Putins Regime veranlasst, da grosser Nutzen bei Destabilisierung EU & besonders D, da Know How, Ausrüstung & Gelegenheit.

Eher geringe Restwahrscheinlichkeit Regime von Hrn Biden, da momentan sehr geringer Nutzen, da Know How, Ausrüstung & Gelegenheit.

Ukraine Regime IMO nicht verantwortlich, da Ukraine Regime auf das Wohlwollen von EU & D angewiesen ist.

Radikale Umweltschützer IMO nein, da Anschläge auf Pipelines umweltschädlich, da vermutlich fehlendes Know How, fehlende Ausrüstung.
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Beitrag von Akayi » 29. Sep 2022 15:51

Wo siehst du den "großen Nutzen" für Putin eine Pipeline zu sabotieren durch die sowieso kein Gas geliefert wird? Warum siehst du bei den USA trotz Ansage "momentan geringen Nutzen"
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von somebody » 29. Sep 2022 18:22

Akayi, die 4 herbeigeführten Lecks sehe ich auch als Botschaft, als unausgesprochene Drohung.

Wer in der Lage ist, in der Nähe von Bornholm Anschläge auf die Nordstream Pipelines zu verüben, der kann zB auch Anschläge auf die ebenfalls in der Nähe von Bornholm verlaufenden, Gas von Norwegen nach D liefernden Europipe Pipelines verüben. Falls das geschehen würde, würde Gas in D wesentlich knapper werden.

In europäischen Gewässern liegen weitere Pipelines, ferner Kommunikations Kabel. Wer Pipelines nahe Bornholm aus dem Spiel nehmen kann, der kann zB auch Pipelines, Kabel im Mittelmeer & anderswo aus dem Spiel nehmen.

Das ist, so denke ich, eine sehr heftige Botschaft. Auch weil Sprengladungen möglicherweise bereits in der Vergangenheit angebracht wurden & diese möglicherweise jederzeit via Funksignalen gezündet werden könnten.

Das Regime von Hrn Putin hätte erheblichen militärischen Nutzen von den aus derartigen Anschlägen auf Energieversorgung & andere Infrastruktur resultierenden Schäden.

Das Regime von Hrn Biden könnte natürlich das gleiche tun. Aber welchen Nutzen hätte es für das Regime von Hrn Biden, die derzeit ungenutzten Nordstream Pipelines aus dem Spiel zu nehmen, für die unter den derzeitigen & absehbaren politischen Verhältnissen in Europa, in D auch keine künftige Nutzung absehbar ist? Das Verhältnis westeuropäischer Regimes zum Regime von Hrn Putin war bereits vorher vermutlich irreparabel geschädigt.
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 29. Sep 2022 21:54

Nach Rybar ist Lyman eingekesselt. Im Kessel 4 BTGs mit 4000 Mann.
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Beitrag von somebody » 29. Sep 2022 23:01

Um noch mal auf die Pipeline Schäden zurückzukommen:

Die für deren Herbeiführung je nach Quelle erforderlichen je Schadensstelle ca 100 - 500 kg TNT oder Äquivalent schränken den Kreis der möglichen Urheber erheblich ein. Da geht nichts mit Tauchern. U-Boote oder Unterwasser Drohnen waren vermutlich eingesetzt.
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Rüsselkäfer
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Beitrag von Rüsselkäfer » 30. Sep 2022 07:46

Unterschätze nicht Taucher. Wenn man ne dicke dumme Bombe nimmt, kommen deine Werte vielleicht hin. Aber ich gehe davon aus, dass Taucher eher Schneidladungen abringen würden, dann reichen ein paar kg/m aus.
Hail Seitan!

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Beitrag von Nullpositiv » 30. Sep 2022 08:20

Kleine Ladungen würden aber nicht mehr zu den seismographischen Daten passen, oder? So wie ich die verstanden hatte war das schon was größeres. Und ob kleine Schneidladungen zu der Art von Leitung passt?
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Rüsselkäfer
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Beitrag von Rüsselkäfer » 30. Sep 2022 08:34

Die Leitung ist nur einen guten Meter dick und besteht aus 30-40mm Stahl.

Schneidladungen schaffen das locker, ein paar duzend kg zerlegen 40.000t Tagebau-Bagger und an einigen Stahlbetonbrücken gibt es Halterungen für Schneidladungen, IIRC sind selbst dafür nur ein paar kg nötig.

Seismik, ich habe nicht gelesen, dass man aus den Daten auf die Größe Sprengkörpers schließen kann. 500.000.000 m^3 Methan bei >100bar gehen aber auch nicht friedlich schlagartig auf 7bar.

Für ausgewachsene U-Boote ist das Gewässer eigentlich zu flach und die Gefahr entdeckt zu werden nicht klein, bis letzte Woche war dort noch eine US/Nato-Flotte unterwegs.
Hail Seitan!

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