Ukraine-Konflikt

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 8. Feb 2023 09:28

Das ist die Bevölkerungspyramide der Ukraine nach Berechnung der EU. Um die 25 herum sieht man deutlich die Verluste durch u.a. Tod und Flucht die auf den Rückgang der Geburten nach der Zerschlagung der SU einsetzte noch hinzu kommen (und der sowieso starken Migration aus der Ukraine heraus). Natürlich sind das Berechnungen und keine realen Zahlen aber es zeigt trotzdem einen Trend an.

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Mr. Kennedy
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Beitrag von Mr. Kennedy » 9. Feb 2023 17:59

https://seymourhersh.substack.com/p/how ... ord-stream

Der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh (Watergate, My Lai Massaker, Abu Ghraib, etc.) schildert auf seinem Blog durchaus plausibel wie und warum die USA für die Zerstörung von Nord Stream verantwortlich waren.
Logischerweise keine Beweise und nur eine einzige anonyme Quelle, aber dennoch auf jeden Fall das Szenario, das ich für am wahrscheinlichsten halte.

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somebody
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Beitrag von somebody » 10. Feb 2023 00:13

Ausschliessen kann man US Täterschaft nicht.

Persönlich würde ich eher UK Täterschaft vermuten, falls es RU tatsächlich nicht war.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 10. Feb 2023 09:41

Warum sollte Russland so etwas tun?
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 10. Feb 2023 20:24

Be the nation russian propaganda says you are.

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Beitrag von Wunderblümchen » 11. Feb 2023 06:49

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat am Montag (30.) die Bildung einer Gruppe von Ländern verteidigt, die sich an der Vermittlung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine beteiligen sollen. Die Erklärung wurde nach einem bilateralen Treffen mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz im Planalto-Palast abgegeben. „Es geht darum, eine Gruppe zu bilden, die stark genug ist, um
https://latina-press.com/news/308793-lu ... raine-vor/
:heartrain: "Nein, muss ich nicht!"

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Beitrag von Wunderblümchen » 11. Feb 2023 17:07



:/
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somebody
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Beitrag von somebody » 12. Feb 2023 22:58

#Nordstream Spengungen

Unter der Prämisse, dass Russland einen Hybridkrieg gegen westliche Staaten führt, sind Sprengungen der Pipelines durch Russland plausibel.

Falls Russland keinen Hybridkrieg gegen westliche Staaten führen sollte, was ich nicht glaube, sind Sprengungen der Pipelines durch Russland nicht plausibel.

Für Täterschaft Russlands sollen bisher keine Beweise bekannt sein.

Hrn Hershs Blogartikel wirkt auf mich eher nicht überzeugend. Wie geschrieben, falls nicht Russland der Täter war, würde ich eher UK als USA annehmen.
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Beitrag von Akayi » 12. Feb 2023 23:47

Du glaubst also Russland führe einen Hybridkrieg gegen "westliche Staaten" (seit wann?). Und in so einem Hybridkrieg, ist es da plausibel dass man die eigene Infrastruktur zerbombt?
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Beitrag von Mr. Kennedy » 14. Feb 2023 08:53

somebody hat geschrieben:
12. Feb 2023 22:58
#Nordstream Spengungen

Unter der Prämisse, dass Russland einen Hybridkrieg gegen westliche Staaten führt, sind Sprengungen der Pipelines durch Russland plausibel.

Falls Russland keinen Hybridkrieg gegen westliche Staaten führen sollte, was ich nicht glaube, sind Sprengungen der Pipelines durch Russland nicht plausibel.

Für Täterschaft Russlands sollen bisher keine Beweise bekannt sein.

Hrn Hershs Blogartikel wirkt auf mich eher nicht überzeugend. Wie geschrieben, falls nicht Russland der Täter war, würde ich eher UK als USA annehmen.
Auch in einem Hybridkrieg habe ich Schwierigkeiten mir ein Motiv für die russische Sprengung der Pipelines herzuleiten.
Es taugt nicht wirklich als Machtdemonstration, wie hier glaube ich schon einmal diskutiert, wäre es für Russland am aller leichtesten gewesen die Pipelines zu sprengen. Da sie an der "Quelle" sitzen, hätten sie einfach nur einen der routinemäßig mit dem Gasstrom mitschwimmenden Wartungsroboter mit einem Sprengsatz versehen müssen. Dass sie das "können" war ja letztlich klar und wird keinem im Pentagon über dem großen Teich Angst einjagen.

Was letztlich zur Frage führt, was Russland davon hat. In einem Hybridkrieg wären intakte Pipelines nach wie vor sehr viel nützlicher als zerstörte. Die Sprengung war im Herbst. Warum nicht warten, ob nicht doch ein harter Winter die Gasversorgung in Europa derart strapaziert, dass man die EU bezüglich ihrer Beteiligung in der Ukraine nochmal an den Verhandlungstisch zwingen kann? Warum nicht abwarten, ob die in aller Eile aufgezogenen LNG-Terminals der EU wirklich das leisten was sie sollen? Wenn sich dann herausstellt, dass die EU tatsächlich den russischen Gashahn zulassen kann, ohne in Schwierigkeiten zu kommen, teilweise weil der Winter auch ungewöhnlich mild war, dann kann man die Pipelines ja immer noch dann sprengen (also jetzt quasi), wenn einem dieser Symbolakt wirklich so wichtig ist.

Der Zeitpunkt der Sprengung und der große Nutzen der sich hieraus für die USA ergeben hat, sowie Bidens Verplapperer, man hätte Mittel und Wege Nordstream vom Tisch zu nehmen, sprechen für mich eine eindeutige Sprache.

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