"invertierter Sexismus"

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
Benutzeravatar
sakai.av
Beiträge: 183
Registriert: 01.11.2008

Beitrag von sakai.av » 19. Dez 2008 15:48

Meine Nachfrage bezog sich auf das Zitat.
Regalhaltung ist Dosenquälerei

Benutzeravatar
peruru
Beiträge: 325
Registriert: 26.11.2008
Wohnort: im Wasser

Beitrag von peruru » 19. Dez 2008 15:54

war das nicht mal ein thema bei stern tv?
Suchende müssen ihre eigenen Augen öffnen - seht zu, daß ihr später nichts zu bedauern habt!

Benutzeravatar
Akayi
Akinator
Beiträge: 30363
Registriert: 09.02.2008

Beitrag von Akayi » 19. Dez 2008 17:53

fällt das auch unter "invertierter sexismus"?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Benutzeravatar
Gary
Muskelschnecke
Beiträge: 884
Registriert: 10.02.2008

Beitrag von Gary » 2. Jan 2009 14:37

Schönheit ist fiktiv

Benutzeravatar
sakai.av
Beiträge: 183
Registriert: 01.11.2008

Beitrag von sakai.av » 2. Jan 2009 15:09

Regalhaltung ist Dosenquälerei

Benutzeravatar
sakai.av
Beiträge: 183
Registriert: 01.11.2008

Beitrag von sakai.av » 3. Jan 2009 23:32

Falls du die böse Esther meinst - sicher. Sollte ein Gegengewicht zum Vulgärfeminismus sein. In der damaligen Zeit als Frau so ein Buch zu schreiben...die Dame hat cojones. :mrgreen:
Regalhaltung ist Dosenquälerei

Benutzeravatar
Akayi
Akinator
Beiträge: 30363
Registriert: 09.02.2008

Beitrag von Akayi » 6. Jan 2009 12:38

xentex hat geschrieben:[
Aber wenn ich doch Geschlechter eh als nichtig ansehe?
Klar ist häusliche Gewalt ein Problem. Grade gegen Frauen, die ja um einiges häufiger geschlagen werden als Männer.
Nur warum darf ich dann nicht sagen, dass ich keine Unterschiede zwischen "Männern" und "Frauen" sehe?
Ich ignoriere dadurch doch nicht häusliche Gewalt?
Ich finde im Rückschluss eher, dass deine Aussage, es sei "ekelhaft ignorant" zu sagen, dass ich auch Frauen schlagen WÜRDE (man beachte den konjunktiv!) gleichbedeutund mit "Frauen schlägt man nicht" ist.
wenn dem so ist, dann macht es doch erst recht keinen sinn explizit darauf hinzuweisen, dass du auch frauen schlagen würdest. damit reproduzierst du doch im besten falle nur das dualistische geschlechtermodell.
es geht mir - wie angegeben - um das gehabe. eine andere form des altbekannten mackertums. das lehne ich dementsprechend ab.
dein rückschluss aufgrund meiner aussage ist fehlerhaft. begründe doch bitte. aus der aussage, das äußerung x ignorant sei, lässt sich doch nicht ableiten, dass x = y sei, oder sehe ich das falsch? x bezieht sich diskursiv auf eine aussage. y dagegen stellt ein moralisches gebot auf. das sind zwei grundverschiedene dinge. vergleich doch bitte mal den zweck meiner aussage mit dem zweck eines als allgemein aufgestellten gebots!
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Benutzeravatar
Akayi
Akinator
Beiträge: 30363
Registriert: 09.02.2008

Beitrag von Akayi » 8. Jan 2009 15:07

Gary hat geschrieben:Meine Aussage war "es gibt tausende" damit meine Ich Männer die zuweit von Männerhäusern wegwohnen.

Ich schríeb auch es gibt "nahezu" keine Männerhäuser, da es wohl doch in ganz Deutschland eins oder zwei gibt.

Es gibt diese Instutionen zum Schutz von Individuen, aber diese schützen eben nur die Indiviuen mit dem richtigen Geschlecht.

Zwischen "es gibt zu Wenig Mittel um zu helfen" oder "die Mittel sind da aber die stehen nur Frauen/Männer/Hetero/Weisen zu" ist ein großer Unterschied.
da habe ich tatsächlich an dir vorbeigeredet, verzeihung!
du machst aber einen denkfehler, wenn du - und so verstehe ich dich - den institutionen vorwirfst, "nur" diejenigen mit dem "richtigen" geschlecht zu schützen. der witz an einer einrichtung wie einem frauenhaus ist doch gerad der, dass männer dort keinen zutritt haben, um frauen vor beispielsweise familiärer gewalt zu schützen. ich finde das konzept hat durchaus seine berechtigung.
dein letzter satz lässt mich aber dann wein wenig stutzen. möchtest du damit andeuten, dass es in ordnung wäre, keine gesellschaftlichen schutzräume zu etablieren, wenn die begründung lautete, dass die mittel fehlen? deine gleichsetzung vewundert mich dann auch etwas, dass ist doch gängige praxis beispielsweise bei institutionen wie dem deutschen staat oder der europäischen union, die dich schützen aber menschen mit der falschen herkunft - in deinen worten "nicht-weiß" - abschieben und in lager verbringen. warum also kommt diese kritikgenau dann, wenn du dich und deine geschlechtsgenossen im unrecht siehst?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Antworten