"invertierter Sexismus"
war das nicht mal ein thema bei stern tv?Gary hat geschrieben:http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2688426
Suchende müssen ihre eigenen Augen öffnen - seht zu, daß ihr später nichts zu bedauern habt!
wenn dem so ist, dann macht es doch erst recht keinen sinn explizit darauf hinzuweisen, dass du auch frauen schlagen würdest. damit reproduzierst du doch im besten falle nur das dualistische geschlechtermodell.xentex hat geschrieben:[
Aber wenn ich doch Geschlechter eh als nichtig ansehe?
Klar ist häusliche Gewalt ein Problem. Grade gegen Frauen, die ja um einiges häufiger geschlagen werden als Männer.
Nur warum darf ich dann nicht sagen, dass ich keine Unterschiede zwischen "Männern" und "Frauen" sehe?
Ich ignoriere dadurch doch nicht häusliche Gewalt?
Ich finde im Rückschluss eher, dass deine Aussage, es sei "ekelhaft ignorant" zu sagen, dass ich auch Frauen schlagen WÜRDE (man beachte den konjunktiv!) gleichbedeutund mit "Frauen schlägt man nicht" ist.
es geht mir - wie angegeben - um das gehabe. eine andere form des altbekannten mackertums. das lehne ich dementsprechend ab.
dein rückschluss aufgrund meiner aussage ist fehlerhaft. begründe doch bitte. aus der aussage, das äußerung x ignorant sei, lässt sich doch nicht ableiten, dass x = y sei, oder sehe ich das falsch? x bezieht sich diskursiv auf eine aussage. y dagegen stellt ein moralisches gebot auf. das sind zwei grundverschiedene dinge. vergleich doch bitte mal den zweck meiner aussage mit dem zweck eines als allgemein aufgestellten gebots!
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
da habe ich tatsächlich an dir vorbeigeredet, verzeihung!Gary hat geschrieben:Meine Aussage war "es gibt tausende" damit meine Ich Männer die zuweit von Männerhäusern wegwohnen.
Ich schríeb auch es gibt "nahezu" keine Männerhäuser, da es wohl doch in ganz Deutschland eins oder zwei gibt.
Es gibt diese Instutionen zum Schutz von Individuen, aber diese schützen eben nur die Indiviuen mit dem richtigen Geschlecht.
Zwischen "es gibt zu Wenig Mittel um zu helfen" oder "die Mittel sind da aber die stehen nur Frauen/Männer/Hetero/Weisen zu" ist ein großer Unterschied.
du machst aber einen denkfehler, wenn du - und so verstehe ich dich - den institutionen vorwirfst, "nur" diejenigen mit dem "richtigen" geschlecht zu schützen. der witz an einer einrichtung wie einem frauenhaus ist doch gerad der, dass männer dort keinen zutritt haben, um frauen vor beispielsweise familiärer gewalt zu schützen. ich finde das konzept hat durchaus seine berechtigung.
dein letzter satz lässt mich aber dann wein wenig stutzen. möchtest du damit andeuten, dass es in ordnung wäre, keine gesellschaftlichen schutzräume zu etablieren, wenn die begründung lautete, dass die mittel fehlen? deine gleichsetzung vewundert mich dann auch etwas, dass ist doch gängige praxis beispielsweise bei institutionen wie dem deutschen staat oder der europäischen union, die dich schützen aber menschen mit der falschen herkunft - in deinen worten "nicht-weiß" - abschieben und in lager verbringen. warum also kommt diese kritikgenau dann, wenn du dich und deine geschlechtsgenossen im unrecht siehst?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist