Privilege, *ismus & "umgekehrte Diskriminierung"

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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illith
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Beitrag von illith » 13. Nov 2018 22:40

na - aber irgendeine Person muss es ja geschrieben haben?
(ich frage, weil ich da Whitesplaining-Vibes catche, das muss ich dann nicht unbedingt lesen, sollte das sowas sein)
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 13. Nov 2018 23:23

seriously?
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illith
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Beitrag von illith » 13. Nov 2018 23:25

ich hatte jetzt noch keine Muse, mich da näher mit zu befassen. gabs da nicht eine Veranstaltung von PoC für PoC zum Thema Empowerment und Decolonizing und irgendwelchen White Folks hat da was nicht dran gepasst?
(gerne berichtigen, wenn ich das falsch aufgefasst hab)
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 14. Nov 2018 00:12

ja, da hierzulande die Mehrheit der Bevölkerung und der an Universitäten engagierten Menschen weiß ist, ist davon auszugehen, daß mindestens die Mehrheit des betreffenden Fachschaftsrates weiß ist.
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Curumo
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Beitrag von Curumo » 14. Nov 2018 11:00

von PoC für PoC
Ein Schwarzer US-Amerikaner, ein_e Pakistani und eine Südkoreanerin gehen in eine Bar veranstalten einen Yogakurs - colored people of color only! Und leider ist das kein weiterer, lahmer Stereotypen-Witz eines abgehalfterten Standup-Comedians.

Wie war das nochmal mit "Kennste einen, kennste alle", "Die sehen doch alle gleich aus" und so...
Das (wie fleissig da dann exemplarisch Race Essentialism (Yoga bitte nur für bzw. vor allem von "Braune(n)" bzw. Hauptsache Nicht-Weisse(n)) und damit Race/Othering/Cultural Appropriation reproduziert werden) zeigt doch wie vergiftet die ganze Thematik ist.

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illith
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Beitrag von illith » 15. Nov 2018 15:59

illith hat geschrieben:ich dachte ja immer, *ich* Kim verwende[t] Klammern und Fußnoten zu inflationär.
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Beitrag von somebody » 22. Nov 2018 15:18

Zur Fortsetzung der Diskussion über diskriminierungsfreies Beleidigen bitte hier entlang:

Diskriminierungsfreies Beleidigen 101

Vielen Dank.
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 2. Nov 2020 00:49

hätte auch in diverse andere threads gepaßt, in diesen hier imo aber auch irgendwo:

Die ukrainische Babysitterin
Die Übernahme amerikanischer Rassismusdiskurse kann Europas Linke blind machen
https://www.neues-deutschland.de/artike ... terin.html
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Beitrag von Akayi » 2. Nov 2020 09:19

Ich denke du musst dir darüber keine Gedanken machen. Diese Gefahr besteht bei dir nun wirklich nicht.

Edit: wenn man aber davon absieht Rassismus gegen Rassismus ausspielen zu wollen macht die Frontstellung der EU gegen Russland durchaus notwendig die entsprechenden Feindbilder zu pflegen bzw. wieder neu aufzubauen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 2. Nov 2020 12:05

Akayi hat geschrieben:
2. Nov 2020 09:19
Edit: wenn man aber davon absieht Rassismus gegen Rassismus ausspielen zu wollen [...]
ich habe den Autor nicht so verstanden, als ob es ihm darum ginge. sondern darum, daß sich der US-amerikanische Diskurs nicht so eins zu eins übertragen läßt, wie das teilweise geschieht bzw. versucht wird.

obligatorisches Beispiel: "hispanics" gelten in den USA meines Wissens als "people of colour" und dementsprechend nicht "weiß". aber eine SpanierIn (oder auch andere "SüdländerInnen") würde in Deutschland sicherlich von einigen (optisch) als "nicht deutsch" wahrgenommen, aber mehrheitlich trotzdem als "weiß" ("braun" hingegen ist ja eher die Zuschreibung für Menschen aus dem Nahen Osten bzw. Teilen Asiens).
Zuletzt geändert von Kim Sun Woo am 2. Nov 2020 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
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