Abtreibung

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
passante
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Beitrag von passante » 2. Feb 2015 11:54

wo siehst du vorwurfe? ich habe nur gefragt, ob sie in die gesamte optionenszenario durchspaziert ist. Wenn mann ein einscheidigung nimmt, man muss die entscheidung gegen die alternativeszenarien wiegen. Das war meine frage.
Ich bin für den abreibungsrecht bis die wehen punkt, aber man muss auch andere optionen in kauf nehmen, nicht nur abtreibung VS "ich bringe das kind zu hause", aber auch das kind in adoption zu geben.
wenn schickt du ein link zu den soldatenthread wäre auch nett...
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 2. Feb 2015 12:01

Ich bezog mich auf Kriegskäse.

Soldaten und Veganismus
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raldus
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Beitrag von raldus » 2. Feb 2015 12:12

@Kriegskäse: Der Soldatenthread war ein wenig einseitig. Das hat damit zu tun, dass, so wie du es auch bemerkst, andere Meinungen nicht so gerne gesehen werden.

Keine Soldaten = keinKrieg/keine Gewalt ist so wie Keine Schlachter = keine toten Tiere. Beides richtig. Aber lange nicht alles. Oder warum sollte man vegan werden, wenn es doch nur an den Schlachtern liegt? Es gibt mehr Zusammenhänge als nur diesen einen "ganz einfachen". Einfache Zusammenhänge sind natürlich sehr beliebt.

Viel Gewalt geht übrigens auch von militanten Gruppen aus die keine regulären Soldaten sind.
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passante
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Beitrag von passante » 2. Feb 2015 12:13

uhm, ich komme vom eine MIlitärfamilie, das hat alles die Kriege vom der Risorgimento bis WWII gemacht mit große ehre.
Ich bin der erste in die familie, das nicht über ein militärkarriere entscheiden hat.
Ich bin pazifist und denke immer das, das wenn mann der krieg nutzt, dan bedeutet das war nicht so schlau mit das gehirn der feind in eine schachmatt zu bringen ohne zu schiessen. Daswegen, meine idole ist Gandhi.
Ich finde vegan zu sein und dann andere menschen zu töten ist akzeptabel, aber wenn mann vegan ist auf umweltschutzend argument oder auf gesundheitargument. Aber wenn mann vegan ist und andere mischen tötet, dann ich finde es ein bisschen widerspruchsvoll, aber mein leben hat mir gelernt, dass jeden söst seine eigene widerspruchvolle nach seiner art...
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matcha queen
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Beitrag von matcha queen » 2. Feb 2015 14:12

Meine gute streitet euch per PN weiter oder nehmt euch ein Zimmer ist ja ätzend.
Ich hab die Diskussion rund ums Diskutieren verschoben. Sie ist jetzt ab hier zu finden: schwarz @ Die Meta-Diskussion .
Bitte die Meldefunktion nutzen, falls noch etwas fehlt oder fälschlicherweise Verschoben wurde.
-HelLo

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Gerlinde
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Beitrag von Gerlinde » 3. Feb 2015 23:39

Soul Cake Duck hat geschrieben:....[
Äh... ein moralisches Übel ist also weniger schlimm, wenn ich jemandem gehorche, der mir befielt, es zu tun? Ausgerechnet aus deutschem Munde .....
Soul Cake, ich sehe jetzt nicht unbedingt den Zusammenhang zum deutsch-sein.
Soldaten, Fleischesser und Abtreibungen gibt es weltweit.
Wenn jemand einen Auftrag ausübt, dann ist die Verantwortung verteilt und ich finde es liegt schon ein Mehr an Verantwortung an dem, der den Auftrag gibt und das kann durchaus zurück gehen bis zum Wähler (Demokratie), der den rechtlichen Rahmen schafft.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

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Kriegskaese
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Beitrag von Kriegskaese » 4. Feb 2015 17:25

Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstanden habe, was du damit meinst, wenn du sagst, dass die "Verantwortung verteilt ist". Meinst du das im Sinne von: "Ich habe weniger Verantwortung für mein Handeln, wenn mir jemand einen Auftrag gibt, als wenn ich autonom handle?"

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raldus
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Beitrag von raldus » 4. Feb 2015 18:02

Eine gute Frage. (auch wenn du mich garnicht fragst) Und schwierig. So wie: "Wie verantwortlich ist das deutsche Volk für den Holocaust?"
Für mich ist jeder Beteiligte, woran auch immer, zu 100% für sein Handeln verantwortlich. Und ab da wird es schwierig. Denn jeder kann bestimmt mehr tun als er tut. Abwählen der Regierung wäre ein Punkt. Demonstrieren, etc. Tut man es nicht und leistet keinen Wiederstand, wie verhält es sich dann?

Könnte aber eine interessante Diskussion werden ...
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Soul Cake Duck
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Beitrag von Soul Cake Duck » 6. Feb 2015 16:23

Gerlinde hat geschrieben:
Soul Cake, ich sehe jetzt nicht unbedingt den Zusammenhang zum deutsch-sein.
Really? Du siehst wirklich keinen Zusammenhang zwischen Deutschen und "Ich bin nicht Schuld, ich hab nur gehorcht"? Dann emfpehle ich die Lektüre von Eichmann in Jerusalem. Am besten heute noch.

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raldus
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Beitrag von raldus » 6. Feb 2015 16:48

Über Schuldfragen kann man ewig streiten. Wenn die Frage lautet: "Wie verantwortlich ist das deutsche Volk?", finde ich, wird ein Schuh daraus.
Ich finde auch, dass der Schuldbegriff ein Versuch darstellt die Verantwortung abzugeben. Die Verantwortung lässt sich mE nicht abgeben oder teilen. Für mich ist es ein "Atom". Fakt ist: Alle die zusehen sind beteiligt und wer beteiligt ist trägt die Verantwortung. Für sich und sein Handeln sowieso. Und bei den Grenzen des Handelns, finde ich, wird es schwierig.
Vielleicht kann da mal jemand ...
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