Abtreibung

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
leeanne
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Abtreibung

Beitrag von leeanne » 30. Jan 2015 18:00

Wie steht Ihr zum Thema Abtreibung? Ich bin ungewollt schwanger und habe mich entschieden, abzutreiben. Ich bin ein sehr offener Mensch und habe das meinem Umfeld auch mitgeteilt. Jetzt bin ich unter die Räder gekommen. Ich muss mir Sprüche anhören, wie keine Milch trinken, aber Abtreibung kein Problem. Ich habe mich meiner Freundin anvertraut, die auch vegan lebt. Aber auch in diesem Punkt versteht sie mich nicht. Sie meint, auch menschliches Leben muss geschützt werden. Ach, keine Ahnung was ich jetzt für Antworten erwarte, aber ist das Thema gerade für uns Veganer ein No Go? Habe mich damit bisher nie ausfürlich befasst, erst jetzt wo ich betroffen bin. Und meine Entscheidung ist eindeutig.

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 30. Jan 2015 18:09

Wenn deine entscheidung eindeutig ist, warum fragst du dann nach anderer Leute Meinung?
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HelLo
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Beitrag von HelLo » 30. Jan 2015 18:42

Dein Körper, deine Entscheidung! So eine Entscheidung ist unheimlich schwer zu treffen und zu tragen! Ich hoffe, dass du doch noch Unterstützung in deinem Umfeld findest. Ansonsten such dir vielleicht an anderen Stellen Hilfe (Frauenberatung oä.), falls du sie benötigst/möchtest! Ob das nun vegan ist, wäre mir persönlich dabei egal - du musst schließlich entscheiden, was das richtige für dich ist und du musst auch damit klar kommen. Was sind das bitte für Leute, die dir solche Sprüche drücken aber gar nicht erkennen in was für einer schwierigen Situation du dich befindest. :(
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Silke81
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Beitrag von Silke81 » 30. Jan 2015 18:52

Ich finde, diese Entscheidung muss jede Frau für sich selbst treffen und sollte sich nichts einreden lassen. Schließlich muss sie selbst den Rest ihres Lebens mit der Entscheidung klar kommen.
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 30. Jan 2015 18:53

@mashi
naja, warum nicht, man fragt doch bei vielen anderen Sachen genauso nach der Meinung anderer?


@leeanne
ich finde, diese Vorwürfe deiner Freunde/Bekannten sind Unsinn und vermischen Dinge, die überhaupt keinen direkten Bezug zueinander haben. es ist auch deshalb Quatsch, weil niemand außer der Frau die "Entscheidungshoheit" über das, was mit ihrem Körper passiert, haben sollte - im weitesten Sinne ähnlich absurd wäre es bspw. wenn ein/e VeganerIn einem Menschen, der irgendein parasitäres Tier in seinem Körper hat, verbieten wollen würde, sich dafür zu entscheiden, mit Hilfe von Medikamenten o.ä. dagegen vorzugehen.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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matcha queen
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Beitrag von matcha queen » 30. Jan 2015 19:22

Leeanne du hast die Frage gestellt also bekommst du auch meine ehrliche Meinung. Es ist eben nicht nur dein Körper wie hier manche behaupten (Kim das Kind mit einem Parasiten zu vergleichen ist ja mal unter aller Sau), sondern du entscheidest über das Leben deines Kindes. Du hattest die Verantwortung als dieses Leben entstanden ist und es ist deine Verantwortung dieses Leben zu schützen. Es ist für mich absolut nicht nachvollziehbar wie man das Leben seines eigenen Kindes beenden kann und ich kann für vieles Verständnis aufbringen aber dafür nicht. Abtreibung ist für mich sowieso ein no-go aber deine bekannten haben recht, für eine veganerin ist das noch absurder, du stellst dein ganzes Leben auf den Kopf weil du das Leben der Tiere als lebenswert findest aber dein Kind ist nicht genug wert um Leben zu dürfen? Tut mir leid das ich hier so ehrlich bin aber du wolltest ja andere Meinungen und da ist es für mich tatsächlich ein bisschen wie bei den Tieren, sie haben selber keine Stimme, sie werden nicht gehört, aber ich.

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Beitrag von Simsa » 30. Jan 2015 19:30

Matcha: 1. handelst du selbst nicht anders. Du stellst andere Menschenleben unter die von Tieren (und nimmst dafür auch "Kollateralschaden" auf dich). Das ist für eine Veganerin ebenso absurd. Deswegen solltest vielleicht gerade du auch einmal überlegen, ob reines schwarz-weiß-Denken, wie du es hier an den Tag legst, immer so angebracht ist.
2. Stand hier nirgendwo, wie das Kind entstanden ist. Es gibt auch Kinder, für deren Entstehung die Mutter nichts kann.

Ich hoffe, dass diese Entscheidung niemandem zu leicht fällt, denn es ist (so oder so) eine äußerst weitreichende Entscheidung. Wenn man sich aber dafür entscheidet, dann ist das so. Zum Glück haben Frauen heutzutage diese Möglichkeit.

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HelLo
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Beitrag von HelLo » 30. Jan 2015 19:30

Matcha du als Soldatin äußerst dich über die Verweflichkeit Leben zu beenden? Das ist doch ein Witz!

Du hast keine Ahnung wie es zu der Schwangerschaft kam und in welcher Situation sie sich befinden. Ich finde das unerträglich anmaßend von dir!
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 30. Jan 2015 19:32

Ich will Akayi zurück.

leeanne: Es ist in erster Linie Dein Leben, und dann erst das Deines Fötus. Ich bin ohne Kompromisse für das Recht auf Abtreibung, und niemand hat das Recht, Dich dafür zu verurteilen.
enter the void.

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matcha queen
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Beitrag von matcha queen » 30. Jan 2015 19:36

Och Heilo hör doch mal auf Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Sie hat dieses Thema eröffnet und nach Meinungen gefragt und bei so einem Thema muss man damit rechnen das es da nicht nur Zuspruch gibt und das ist auch gut so und ich muss mich jetzt ganz bestimmt nicht dafür rechtfertigen das ich gegen Abtreibung bin.

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