"I don't need feminism because..."
man kann doch eine sache, die eigentlich nicht in ordnung ist, deswegen tolerieren, weil es die einzige option ist. manchmal geht dann halt einfach nicht. man erlaubt ja auch keine kinderprostitution, nur weil das für pädophile die einzige möglichkeit ist, ihre sexualität auszuleben.
zumal in zeiten von gleichklang.de und ähnlichen seiten auch für behinderte partnersuche ganzg gut möglich ist.
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- Kim Sun Woo
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wobei sich dafür denke ich Mittel und Wege finden lassen würden: Legalisierung von medizinischem Marihuana ist ja bspw. auch nicht gleichbedeutend mit "Kiffen ist jetzt erlaubt".Curumo hat geschrieben:Andererseits steht ja auch die Behauptung im Raum, dass z.B. für Behinderte Prostitution oft die "einzige"/(realistisch-erreichbare) Option sein soll (Hab' ich 'mal bei Domian gehört).
da kommt dann vielleicht ins Spiel, daß Prostitution nicht "per se" problematisch ist, sondern "nur" oftmals in der Praxis (wenn dann noch die passenden Umstände für "Sexualassistenz" geschaffen werden - also z.b. das diese eben nicht "einfach so" ausgeübt werden darf -, wäre es wieder kaum "problematisch").Vampy hat geschrieben:man erlaubt ja auch keine kinderprostitution, nur weil das für pädophile die einzige möglichkeit ist, ihre sexualität auszuleben.
(und ja, genau genommen wäre dies in der Theorie auch für Prostitution möglich. die Frage ist dann, ob in der Realität auch nur annähernd umsetzbar wäre. also wenn die Voraussetzung für Prostitution eine "Ausbildung" sowie "Zertifizierung" wäre. und bspw. nur die Ausübung unter bestimmten Bedingungen usw. usf.)
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oh, die wollte ich ja noch empfohlen haben! hab sie vor?gestern im TV gesehen und fand sie ziemlich interessant. (ist in der Bilanz allerdings recht deutlich prositutions-kritisch - dass ist für viele ja schon SWERF-Terrain)Kim Sun Woo hat geschrieben:Bordell Deutschland: Milliardengeschäft Prostitution
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinf ... n-102.html
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@kim war auch eher ein grundsätzlicher widerstand meinerseits gegen das argument "es ist aber doch die einzige möglichkeit". wenn etwas grundsätzlich abzulehnen ist, dann finde ich es fragwürdig, wenn man es zulässt, weil es die einzige möglichkeit ist, die bedürfnisse einer personengruppe zu befriedigen. das darf doch nicht auf kosten der bedürfnisse der anderen gruppe gehen. wobei behinderte (gehts eigentlich nur um geistig behinderte?) nur einen mini-teil der kundschaft ausmachen dürfte.
insgesamt wäre wünschenswert, die arbeitsbedingungen von prostituierten zu verbessern - kondompflicht, mindestlohn, pausenzeiten etc, aber da prostitution hauptsächlich im verborgenen stattfindet bzw. in einem raum, der fern vom zugriff des staates ist, in der praxis leider nicht machbar. das prostitutionsschutzgesetz, dass eigentlich die stellung von prostituierten verbessern sollte, war leider ein ziemlicher flop.
insgesamt wäre wünschenswert, die arbeitsbedingungen von prostituierten zu verbessern - kondompflicht, mindestlohn, pausenzeiten etc, aber da prostitution hauptsächlich im verborgenen stattfindet bzw. in einem raum, der fern vom zugriff des staates ist, in der praxis leider nicht machbar. das prostitutionsschutzgesetz, dass eigentlich die stellung von prostituierten verbessern sollte, war leider ein ziemlicher flop.
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naja, aber das ist doch der Punkt: "grundsätzlich" ist Prostitution meines Erachtens nicht problematisch. die Schwierigkeit liegt ja weniger im generellen Konzept von "sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt" begründet, sondern im ganzen "Rattenschwanz", den es in der Praxis offenkundig mit sich bringt bzw. gebracht hat.Vampy hat geschrieben:@kim war auch eher ein grundsätzlicher widerstand meinerseits gegen das argument "es ist aber doch die einzige möglichkeit". wenn etwas grundsätzlich abzulehnen ist
(gegen "eine (mental "stabile") Frau entscheidet sich selbstbestimmt und ohne unmittelbaren ökonomischen Zwang (oder gar Zwang durch Dritte), intimen service anzubieten" gäbe es wahrscheinlich eher wenige stichhaltige Argumente)
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falls es dich interessiert es gibt zb auf youtube zahlreiche interviews mit sexarbeiterinnen, darunter auch personen die sagen dass ihnen der job definitiv spaß macht/gemacht hat
Denke da existiert auch das Problem dass der Beruf ein ziemliches Tabu ist und dadurch die Stimmen derer die dort Erfahrung gemacht haben oder den Beruf ausüben recht wenige sind.
Ich will natürlich nicht behaupten, dass das ein Job wäre, der immer ganz freiwillig ausgeübt wird bzw. jedem spaß macht aber was ich interessant fand:
Femen-Aktivistin trifft Prostiuierte:
https://www.youtube.com/watch?v=pV13H54pdTc
Ein interessantes Interview was mich zugegeben wirklich zum Nachdenken angeregt hat
https://www.youtube.com/watch?v=kwJ5tP8Pwb8
Ansonsten gibts noch "Orinta Orientierung", ein Youtube-Kanal einer Ex-Sexarbeiterin, die das da teilweise auch Thematisiert
Ich kenn sogar entfernt wen persönlich, hat auch ein Interwiev gegeben das ich aber grad nicht finde.
Denke da existiert auch das Problem dass der Beruf ein ziemliches Tabu ist und dadurch die Stimmen derer die dort Erfahrung gemacht haben oder den Beruf ausüben recht wenige sind.
Ich will natürlich nicht behaupten, dass das ein Job wäre, der immer ganz freiwillig ausgeübt wird bzw. jedem spaß macht aber was ich interessant fand:
Femen-Aktivistin trifft Prostiuierte:
https://www.youtube.com/watch?v=pV13H54pdTc
Ein interessantes Interview was mich zugegeben wirklich zum Nachdenken angeregt hat
https://www.youtube.com/watch?v=kwJ5tP8Pwb8
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Ich kenn sogar entfernt wen persönlich, hat auch ein Interwiev gegeben das ich aber grad nicht finde.
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