"I don't need feminism because..."

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
passante
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Beitrag von passante » 18. Feb 2015 11:41

Ich bin nicht ein fan vom Feminisum und auch nicht vom ähnlichen bewegungen.
Ich denke dass, das der Aktion ist immer die beste lösung.
Meine Mutter ist unternehmerin, sie hat seine unternehme gegrundet und hart gearbeitet. Am ende, sie verdient mehr als meine vater und nach meine vater rentner geworden ist, sie hat ihn in ihren firma reingenommen.
Wenn du mit meine mutter sprichts ud ihr fragt was sie über feminismus denkt, sie antwort immer "diese frauen sind meistens losers, sie sind "aktivisten" aber in die realität sie machen nicht. Wenn sie wollen die sozietät ändern, dann sollen firmen grunden und andere frauen reinnehmen und mehr/besser als die männer arbeiten. Dan die männer werden es verstehen das am arbeitplatz es gibt keine unterschied zwischen männer & frauen und dann die sozietät wird endlich raus vom solche bagatellen wie sexismus/feminismus/machismum debatte"
Ich denke, sie hat recht, und sie hat mir gross gezogen so. Sie hat mir immer gesagt: ich habe kein zeit zu kochen & putzen, dann du muss Hausarbeit erledigen, und es hat funktioniert und jetzt zwischen mich und meine frau zu hause es gibt keine "männer/frauen sachen zu erledigen, es ist alles "unisex" ;)
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Simsa
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Beitrag von Simsa » 18. Feb 2015 12:34

Wieso wird eine Frau erst dann wahrgenommen, wenn sie mehr und besser arbeitet als der Mann, damit "die Männer" verstehen, dass es keinen Unterschied gibt?

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 18. Feb 2015 12:36

Gerlinde hat geschrieben:Feministinnen als lächerlich empfinden kann man nur, wenn man die aktuelle Art der Gleichberechtigung als normal erlebt - egal wie gleich man tatsächlich ist. Ich identifiziere mich auch nicht mit bekannten Feministinnen, bin aber dankbar, dass es diese Bewegung gab/gibt.
Als die Bewegung in den 1968/69er aufkam hatten Frauen eben noch sehr viel weniger Rechte als heute, deswegen mussten sie dafür kämpfen und sie haben sehr viel erreicht. Heute ist aber immer noch nicht alles besser, aber man erreicht nur noch in ganz kleinen Schritten etwas.
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passante
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Beitrag von passante » 18. Feb 2015 12:46

@simsa: das ist dei realität wenn mann etwas neue unternehmt. Um dich wie seriose genomen zu sein, du muss bessere als die konkurrenz sein.
Es ist ein ganz einfach mechanismus, das mann überall findet.
Z.bS. IKEA: wenn IKEA am markt angekommen ist, brauchte billiger und besser als die konkurrennz zu sein um so verbreitet zu werden. Es ist einfach so. Ich mag es nicht das so ist, aber so ist die realität und ich donquixotiere mich nie.
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Frau_XVX
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Beitrag von Frau_XVX » 18. Feb 2015 15:26

passante hat geschrieben:Um dich wie seriose genomen zu sein, du muss bessere als die konkurrenz sein.
Sorry, aber niemand muss besser sein als andere, um mit Respekt behandelt und ernstgenommen zu werden.

Vielleicht trifft das auf Unternehmen im Allgemeinen zu, aber nicht auf die Feminismus-Debatte. Das ist genau das, was Björk und Co. kritisieren: Dass sie besser sein müssen als ihre männlichen Kollegen, um als Frauen ernst genommen zu werden. Und das ist ja genau der Knackpunkt. Es geht um Gleichberechtigung, darum, einfach als Person anderen Personen gegenüber gleichwertig zu sein und behandelt zu werden.
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raldus
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Beitrag von raldus » 19. Feb 2015 01:53

passante redet von der Realität.

Real ist Diskriminierung doch normal: Es gibt "Frauen"-Berufe und "Männer"-Berufe. Diskriminiert werden auch Menschen ohne Schulabschluss oder Studiengang. Es gibt auch Gegebenheiten die Diskriminierung "natürlich" aufheben. Wie Z.B. Krieg. Im globalen Kontext ist die Unterteilung klar: Frau hegt das Zuhause, Mann kämpft für ... Dabei haben Frauen die Aufgaben der Männer erfüllt. Rüstung, etc.
Aber an dem Punkt ist der Unterschied offenbar:
Frauen haben nicht (wirklich) die Aufgaben der Männer erfüllt. Sie waren nicht an der Front.
Sie haben auch vor Jahrhunderten nicht die Steinblöcke auf die Pyramiden gezogen, sondern sie haben gemacht was in ihrer Macht liegt. Da wäre die Frage eher, was in ihrer Macht liegt. Heute mehr als es damals der Fall war. Maschinen haben entscheidend dazu beigetragen, dass Frauen mehr wollen. Hat eine Frau je begehrt unbedingt in einem Berkwerk zu arbeiten? Einen Acker zu pflügen? Einen riesigen Stein eine Pyramide hinaufzuziehen?

Frauen haben ebenso Stärken wie Männer. Ich denke aber, dass die Stärken der Frauen und die der Männer sich nicht vergleichen lassen. Ich denke auch, dass genau da das Problem des Feminismus oder "Ismus" im Algemeinen liegt.

Der Vergleich ist doch der "ismus", oder? Wie steht es denn mit der Akzeptanz der Unterschiede? Ist irgendjemand der Meinung, dass es keinen Unterschied gibt?
Gäbe es keinen, dann gäbe es auch keine Unterscheidung ... Partnersuche ist schon recht selektiv, oder?

Diskriminierung ist gang und gäbe. Doofe dürfen keine Atomkraftwerke steuern und schlaue werden von Machtpositionen fern gehalten. Es ist vollkommen egal ob Frau oder Mann, wenn jemand aussuchen kann, dann, was er will.

PS: Ich war mal arbeitssuchend und fand bei der Arge eine Stelle bei der war zu lesen: "Behinderte und Frauen bevorzugt" ???

(Frau_xvx: Sorry, bin kein Arsch oder Rassist, oder sonstwas, aber ... Böse meine ich nichts davon)
Vielleicht bringt es was vorwärts?
Zuletzt geändert von raldus am 19. Feb 2015 01:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 19. Feb 2015 01:57

raldus hat geschrieben:Einen riesigen Stein eine Pyramide hinaufzuziehen?
naja, DAS dürften auch die wenigsten Männer (wurden die Pyramiden nicht von Sklaven erbaut?).
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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raldus
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Beitrag von raldus » 19. Feb 2015 01:59

.. und die haben sich nicth darum geprügelt. (nehme ich an)

Feminismus und Industrialisierung hängen zusammen. (nun bin ich endgültig raus hier.)
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Beitrag von raldus » 19. Feb 2015 02:11

Was ich eigentlich sagen wollte:

Diskriminiert wird man überall wo Menschen über andere entscheiden können. Grundsätzlich wird dort nach dem Nutzen gefragt. Jeder, der der Philosophie nicht entspricht ist diskriminiert.
Das aufheben zu wollen bedeutet, dass man nicht auswählen kann. Irgendwer wird immer diskriminiert.

(Juhu, ich kann das Wort richtig schreiben, sonst wäre ich beim lesen schon diskriminiert ...)

(Wenn jemand liest, dass es von mir stammt wird es auch diskriminiert) (Hallo, ich hab' nicht studiert)
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Beitrag von Frau_XVX » 19. Feb 2015 22:07

raldus hat geschrieben:Real ist Diskriminierung doch normal: Es gibt "Frauen"-Berufe und "Männer"-Berufe.
Es geht darum, dass für den gleichen Job noch immer Frauen und Männer unterschiedlich bezahlt werden. Und zwar, wenn alle Voraussetzungen gleich sind, also gleiches Eintrittsdatum ins Unternehmen, gleiche Tätigkeit, gleiche Stundenzahl, etc. - Und nur weil etwas aktuell vielleicht "normal" ist, heißt das nicht, dass daran nichts geändert werden soll oder darf.
raldus hat geschrieben:Frauen haben nicht (wirklich) die Aufgaben der Männer erfüllt. Sie waren nicht an der Front.
:ehm:
raldus hat geschrieben:Sie haben auch vor Jahrhunderten nicht die Steinblöcke auf die Pyramiden gezogen, sondern sie haben gemacht was in ihrer Macht liegt. Da wäre die Frage eher, was in ihrer Macht liegt. Heute mehr als es damals der Fall war. Maschinen haben entscheidend dazu beigetragen, dass Frauen mehr wollen. Hat eine Frau je begehrt unbedingt in einem Berkwerk zu arbeiten? Einen Acker zu pflügen? Einen riesigen Stein eine Pyramide hinaufzuziehen?
Das ist Blödsinn und das solltest du selbst auch wissen. Pyramiden wurden von Sklaven erbaut. Da haben sich weder Männer, noch Frauen freiwillig für gemeldet.

Wenn du noch immer nicht weißt, was "in ihrer Macht liegt", solltest du dich wohl einfach mal umsehen.
raldus hat geschrieben:Frauen haben ebenso Stärken wie Männer. Ich denke aber, dass die Stärken der Frauen und die der Männer sich nicht vergleichen lassen. Ich denke auch, dass genau da das Problem des Feminismus oder "Ismus" im Algemeinen liegt.
Nein. Wenn eine Frau in einem Job die gleiche Eignung hat wie ein Mann, dann sollte sie auch ebenso behandelt werden. Nicht jeder Mann ist z. B. kräftig, nicht jede Frau ist schwach. Nicht jeder Mann ist technisch versiert, nicht jede Frau ist eine technische "Niete". Etc. pp.

Das Problem liegt darin, dass hier Geschlechtergruppen pauschal Eigenschaften zugesprochen werden, ohne Rücksicht auf die einzelne Person zu nehmen.
raldus hat geschrieben:Der Vergleich ist doch der "ismus", oder? Wie steht es denn mit der Akzeptanz der Unterschiede? Ist irgendjemand der Meinung, dass es keinen Unterschied gibt?
Gäbe es keinen, dann gäbe es auch keine Unterscheidung ... Partnersuche ist schon recht selektiv, oder?
Was hat denn die Partnersuche mit irgendeinem -ismus zu tun? Natürlich ist die selektiv, das ist ja wohl normal. Und es gibt auch Unterschiede, klar. Aber die gibt es - hui, wer hätte das gedacht - auch unter Männern* und unter Frauen*.
raldus hat geschrieben:Doofe dürfen keine Atomkraftwerke steuern und schlaue werden von Machtpositionen fern gehalten. Es ist vollkommen egal ob Frau oder Mann, wenn jemand aussuchen kann, dann, was er will.
Das ist doch Humbug.
raldus hat geschrieben:(Frau_xvx: Sorry, bin kein Arsch oder Rassist, oder sonstwas, aber ... Böse meine ich nichts davon)
Vielleicht bringt es was vorwärts?
Das Problem, raldus, ist, dass wahrscheinlich die meisten nichts böse meinen. Was die ganze Sache jedoch nicht im Geringsten besser macht.

Ob mir böswillig unterstellt wird, dass ich - körperliche oder fachliche Eignung vorausgesetzt - etwas nicht oder schlechter kann, weil ich eine Frau bin, oder weil es "einfach nun mal so ist, aber das ist nicht böse gemeint", hilft mir bzw. anderen in der Situation überhaupt nicht weiter.
raldus hat geschrieben:Irgendwer wird immer diskriminiert.
Ja, na dann ist ja alles tutti. Schon mal daran gedacht, dass es all die Diskussionen zu Sexismus, Rassismus, etc. gibt, damit eben irgendwann niemand mehr diskrimiert wird?
raldus hat geschrieben:(Juhu, ich kann das Wort richtig schreiben, sonst wäre ich beim lesen schon diskriminiert ...)

(Wenn jemand liest, dass es von mir stammt wird es auch diskriminiert) (Hallo, ich hab' nicht studiert)
Ist das dein Diskussionsstil (auf Metaebene)? Das ganze Thema durch diesen letzten Absatz einfach mal ins Lächerliche zu ziehen?
What is a... black sabbath?

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