Nope. Ich hab lange in nem Heim für körperlich behinderte Menschen gearbeitet. Einer hatte Spastiken von Kopf bis Fuß - also sprechen kaum bzw. nur undeutlich möglich bis zu den Füßen... - der ist öfter zu einer Prostituierten.Vampy hat geschrieben: das darf doch nicht auf kosten der bedürfnisse der anderen gruppe gehen. wobei behinderte (gehts eigentlich nur um geistig behinderte?) nur einen mini-teil der kundschaft ausmachen dürfte.
Weil er im Kopf halt fit, Partnersuche aber doch eher schwierig war. Schon allein, weil man halt ein paar Wochen brauchte, um zu verstehen, was er sagt/meint oder was das Zeichen auf seinem kleinen Sprachcomputer jetzt bedeuten soll
Bei geistig Eingeschränkten ist immer noch nicht ganz geklärt, inwiefern das geregelt werden soll. Ob sie in der Lage sind, Grenzen zu setzen, wenn ihnen etwas zu viel wird oder das dann quasi in Missbrauch endet. Ob sie überhaupt alleine auf die Idee kamen oder jemand sie reingeredet hat...
Es gibt aber noch wesentlich mehr Personengruppen, die so etwas bräuchten. Mir fallen da auch wieder meine Wohnungslosen ein, die teilweise seit Jahren keine körperliche Zuneigung mehr gespürt haben. Natürlich auch, weil die Unterkünfte getrennt sind, dann aber auch aus Scham, sozialen Schwierigkeiten etc.