"I don't need feminism because..."

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Simsa
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Beitrag von Simsa » 5. Mär 2019 12:47

Und da wundert man sich, dass Menschen mit schlimmer Psoriasis z.B. unter psychischen Problemen leiden...
BTW, kriegt das Personal dann ne Schulung oder "weiß" man dann einfach, ob etwas ansteckend ist oder nicht?

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Frau_XVX
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Beitrag von Frau_XVX » 8. Mär 2019 21:56

Läuft bei denen:

Femen-Aktivistinnen stürmen Rotlichtbezirk auf St. Pauli

Weil die Herbertstraße voll fies nur für Männer betretbar ist, haben Femen-Aktivistinnen heute den Sichtschutz weggeflext. Dass dieser dort aber auf ausdrücklichen Wunsch der dort beschäftigten Sexworkerinnen steht, ist offenbar egal. :roll:
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Frau_XVX
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Beitrag von Frau_XVX » 8. Mär 2019 21:59

Und weil wir gerade bei Femen sind:
Antifeministin im Frauenministerium

Sara Winter wurde als Streiterin für Frauenrechte bekannt. Nun kämpft die 26-jährige für Präsident Bolsonaro gegen Abtreibungen.
Quelle: http://www.taz.de/!5570159/
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 9. Mär 2019 01:53

und auch das kann/könnte sich bei ihr wahrscheinlich schnell wieder ändern, da sie (ohne das jetzt per se "beleidigend" zu meinen) offensichtlich diverse psychischen "Baustellen" hat.


bzgl. des ersten links: das macht insofern "in sich" Sinn, wenn man Prostitution in dieser Form grundsätzlich ablehnt (die Aufschrift "NO BORDERS NO BROTHELS FOR WOMEN" geht meines Erachtens auch in diese Richtung).


statement von Femen Germany auf fb:
► Text zeigen
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illith
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Beitrag von illith » 9. Mär 2019 02:47

(habt ihr hier bei Kim auch einen komischen Darstellungsfehler?)
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 9. Mär 2019 02:51

(Der Kasten um view herum? Ja.)
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 9. Mär 2019 03:24

die aktion ist ungfähr so sinnvoll, wie frauen auf der straße das kopftuch runterzureißen weil man die unterdrückung der frau im islam anprangern will
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Xanthippe
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Beitrag von Xanthippe » 9. Mär 2019 07:38

Illith, ja. Zwei Beträge, der erste ohne Avatar, der zweite nur Avarar ohne Text.

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Frau_XVX
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Beitrag von Frau_XVX » 9. Mär 2019 09:57

@Kim:

Genau das ist doch die absurde Argumentation von Femen:
Heute haben wir eine symbolträchtige Mauer zerstört!
In der Herberstraße, der Rotlichtstraße in Hamburg, haben wir die Mauer eingerissen, die eine No-Go-Area für Frauen markiert!
Eine öffentliche Straße unzugänglich für Frauen!
Unzugänglich auf Wunsch der dort arbeitenden Frauen!

Da hat die Gruppe entweder nur von der Wand bis zur Tapete gedacht oder sie sprechen Frauen das Recht ab, eben auch entscheiden zu können, als Sex Workerinnen zu arbeiten. Das ist dann in der Tat wie der von Vampy genannte Vergleich.

Natürlich ist es notwendig, gegen Menschenhandel und erzwungene Prostitution vorzugehen, aber doch nicht auf diese Weise. Haben die Damen von Femen denn mal mit den Sex Workerinnen dort gesprochen? Wo ist denn da die Emanzipation, wenn man die Wünsche der dort arbeitenden Frauen ignoriert?

Aber ich sehe gerade, dass Femen sich allgemein für ein Verbot von Prostition einsetzen und sich auch gar nicht mit Sex Workerinnen an einen Tisch setzen wollen, um zu diskutieren.
Ich habe gelesen, die Hurenorganisation Hydra e.V. habe kürzlich an Femen Deutschland geschrieben, um zu diskutieren, und die haben noch nicht einmal geantwortet.
https://www.vice.com/de/article/5g4mjk/ ... nipulieren
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 9. Mär 2019 14:25

ja, das meinte ich. auch wenn ich das nicht teile (was ich nicht tue, zumindest nicht in dieser Form*), es ist "in sich" natürlich schon logisch. quasi so ähnlich wie es Sinn macht, daß jemand der Pornographie grundsätzlich ablehnt und vielleicht sogar ein Komplettverbot befürwortet, keinen/wenig Diskussionsbedarf mit Menschen aus der "Branche" sieht (natürlich üblicherweise mit Ausnahme solcher Berichte, die sich mit den eigenen Positionen decken, in diesem Beispiel also ehemalige Darstellerinnen die negative/schreckliche Erfahrungen öffentlich machen).



* war hier ja schon mehrmals Thema. ich persönlich habe das bis heute keine "abschließende" Position gefunden. "im Grunde" spricht für mich nichts gegen Prostitution. aber angesichts dessen, daß in der Praxis Menschenhandel, das Ausnutzen von akuten Notsituationen, Manipulation durch Zuhälter usw. usf. so verbreitet ist, ist es imo eine naheliegende Frage, ob ein Verbot (in Richtung "Schwedisches Modell") dann nicht doch die bessere Alternative wäre.
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