NPD Aussteiger - Interview mit Spiegel

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 16. Mär 2009 22:03

nein, wieso solltest du? obwohl, da du weißt wogegen du bist, hebst du dich von der mehrheit der nazigegener ab. das macht dich natürlich überaus verdächtig :sketipc:

aber ich mag das noch nicht so ganz glauben und werde mich selbst einmal umsehen. es wäre ja auch möglich, dass die hessische npd - der ich das durchaus zutrauen würde - einen ein wenig anderen kurs fährt, als die bundespartei?

p.s.
ich las gerade im parteiprogramm, dass internationaler handel als 'notwendige ergänzung' der wirtschaft angesehen wird. eine isolation wird damit kaum gemeint sein.
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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 16. Mär 2009 22:35

weichundkalt hat geschrieben:guter text! :geek:
nö. das ist typisches demagogisches alle-doof-ausser-ich gesabbel der marke gegenstandpunkt. fast so schlimm wie die bahamas, nur die geschmacksrichtung ist eine andere. ein predigttext für gläubige.


@ akayi: die npd vertritt natürlich eher eine protektionistische wirtschaftspolitik. aber damit werden sie vielleicht bald ganz im mainstream liegen. ich würde ja ein beispiel verlinken, aber du siehst ja nicht gerne das verlinken von naziseiten. 8-)
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Quagmire
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Beitrag von Quagmire » 16. Mär 2009 22:48

pünktchen.av beweist zum hundertsten Mal, dass er (sie?) zu dumm oder zu arrogant zum argumentieren ist.

Totale Kapitulation auf intellektueller Ebene...
...

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 16. Mär 2009 22:54

lol - und das von dir.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
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Beitrag von Akayi » 16. Mär 2009 22:56

eine protektionistische wirtschaftspolitik ist doch mitnichten die isolation der deutschen wirtschaft - falls du das ernsthaft glauben solltest. und wieso verlinken? sag doch die programmatischen texte einfach an.

quagmire, in diesem falle würde ich das nicht so ernst nehmen. der beitrag von weichundkalt war doch ebenfalls nicht inhaltlicher natur und hatte nur den zweck nach außen oder eher nach innen die zugehörigkeit zu demonstrieren. genau dasselbe macht pünktchen nur eben nicht als 'jünger', sondern als 'kritiker'.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 16. Mär 2009 22:58

Quagmire hat geschrieben:pünktchen.av beweist zum hundertsten Mal, dass er (sie?) zu dumm oder zu arrogant zum argumentieren ist.

Totale Kapitulation auf intellektueller Ebene...
ganz im Gegensatz zu diesem Post deinerseits, der vor Killerargumenten und bombenfesten Fakten nur so strotzt...
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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 16. Mär 2009 23:34

@ akayi: klar, protektionismus ist nicht isolationismus/autarkie. ganz so weltfremd ist selbst die npd nicht.

@ quagmire - dir zuliebe ein beispiel für die argumentationsweise, dir mir auf den sack geht:
huisken hat geschrieben:Leider beteiligen sich auch Teile der Antifa an dieser Weigerung, sich inhaltlich mit dem Neofaschismus zu befassen. Gefasst ist dieser Unwille in ihrer Parole ”Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen”. Diese Ausgrenzung setzt die Kriminalisierung der Staatsschützer als Befund fort: Was Faschisten denken und sagen, das fällt nicht unter geschütztes freies ”Meinen”, sondern fällt unter Verbrechen. Und was ist ein Verbrechen? Ein Verbrechen ist der Verstoß gegen herrschende Rechtsordnung. Die Antifa beruft sich auf die Gewalt des Rechts - ausgerechnet: wo diese ihr doch selbst gelegentlich übel mitspielt. Wie die Initiatoren des politischen Verbots plädieren auch sie dafür, die neuen Faschisten qua Einsatz der Staatsgewalt zu bekämpfen. Klar doch: Verbrecher gehören aus dem Verkehr gezogen, vertrieben, weggesperrt. Jede sachliche Auseinandersetzung mit der Politik den neuen Rechtsextremen kann damit, ja muss damit entfallen.
er nimmt eine parole, deren sinn er in einer weise missversteht, die mir bei seiner doch recht langen erfahrung mit der linken szene schon mutwillig erscheint. das geht bei parolen gut, da sie nun mal nicht ihre begründung enthalten. die kann huisken dann reindichten: faschismus ist schlecht, weil er verboten ist oder zumindest gehört. das wäre tatsächlich blühender unsinn, blühender unsinn ist aber vor allem diese auslegung. jeder halbwegs normale mensch wird diese parole zunächst als ein werturteil verstehen. mit etwa nachdenken, notfalls durch nachfragen, kommt man drauf, dass es um die tatsächlich durch faschisten bzw. faschistische regimes begangenen verbrechen geht. diese von faschisten praktisch ausgehende gefahr macht es unsinnig, mit nazis zu sprechen und die forderung, ihre hetze als freie meinungsäußerung zu tolerieren, naiv.

was ich huisken und ähnlich argumentierenden übel nehme: ich denke, sie wissen es besser und wollen sich nur als die durchblicker darstellen, in dem sie anderen bekloppte positionen unterschieben.

die einsicht, dass von ganz rechts bis ziemlich weit links alle am nationalstaat hängen, ist übrigens auch weder besonders originell noch angesichts der faktischen aufteilung der welt in nationalstaaten besonders überraschend.
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Beitrag von Quagmire » 17. Mär 2009 00:08

Ansichten sind auch nicht auf dahin gehend zu prüfen, ob sie originell sind, sondern darauf, ob sie richtig oder falsch sind...

Hedonismus gibts auch seit Jahrtausenden, ist der dir jetzt so abgeschmackt, dass du ihn nicht mehr gut findest...?

Und deine ganze Argumentation zum Huisken-Zitat baut darauf auf, dass du in das Zitat "Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!" hineindichtest, es handele sich ja eigentlich garnicht um eine Abkanzelung des Faschismus an der Legalität dieser Ideologie oder dem Fakt, dass diese Leute wollen, dass er verboten wird: Nein, eigentlich haben die das ganz anders gemeint und das weiß jeder, der diese Leute auch nur ein wenig kennt. Aua. Wenn die Antifa-Szene doch so staatsfeindlich ist, woher kommen dann seit Jahren eigentlich diese ebenso affirmativen wie falschen Postulate a la "Nazi-Aufmärsche blockieren ist unser Recht!"? :mrgreen:

Huisken liegt doch da komplett richtig, nicht nur bei der Sache mit der Affirmation des Rechtsstaates: Wenn der Faschismus keine Meinung, sondern ein Verbrechen ist, dann muss, besser darf, man sich garnicht mit ihm beschäftigen - was hilft ist, das, was Verbrechern nun mal geschieht; Bestrafung durch den Staat, auf diese oder jene Weise.
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Beitrag von pünktchen.av » 17. Mär 2009 08:16

mich stört nicht, dass eine ansicht nicht originell ist, sondern wenn diese trotzdem als total neue einsicht dargestellt wird, die außer einem selbst und einem kleinem kreis erleuchteter noch niemand gekommen ist.

und nicht ich dichte da was rein, sondern huisken und du. ich kenn die antifaszene schon ein paar jährchen und huiskens vorwurf ist schlicht ein strohmann. und auch der satz "Nazi-Aufmärsche blockieren ist unser Recht!" setzt übrigens legitimität über legalität und ist damit alles andere als affirmativ. würde es stimmen, was huisken schreibt, würden alle brav zu hause bleiben und die nazis in ruhe lassen, weil deren demo schliesslich legal ist.
Zuletzt geändert von pünktchen.av am 17. Mär 2009 08:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Vampy » 17. Mär 2009 08:48

Quagmire hat geschrieben:Ansichten sind auch nicht auf dahin gehend zu prüfen, ob sie originell sind, sondern darauf, ob sie richtig oder falsch sind...
du unterteilst Ansichten in "richtig" und "falsch"? :roll: ich finde ja eher relevant, ob eine Ansicht auf fundierten Argumenten basiert
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