Kann man Anti-Asylbewerber-Demonstranten noch "retten"?

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 3. Okt 2015 16:36

Traurig !!!

Dann müsste man auch sagen jeder Smartphone Besitzer sei reich und ALGII Empfänger, Studenten , Einwohner der neuen BL und Rentner können sich kein Smartphone leisten. Das ist doch irrsinn.

Kennen die Leute überhaupt Städte in den Gebieten aus denen die Geflüchteten (Flüchtlinge ist ein unschönes Wort) herkommen ? Die sind wie Europäische Städte.
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Lee
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Beitrag von Lee » 3. Okt 2015 17:22

das is kompliziert mit den smartphones.. oft haben die sie sich zuhause gekauft... und auch Leute die nicht arm sind, lassen sich ungern umbringen.. flüchten dann lieber... und so n smartphone wiegt ja nicht viel das kann man ja mitnehmen...

In meiner arbeit in ner Schule neben nem Flüchtlingsheim, gabs auch viele Flüchtlinge die smartphones hatten ich war da selbst neugierig und hab einfach mal gefragt...

antwort war dass die Eltern dafür lange sparen mussten und so war es auch wirklich... Arme Leute legen oft mehr wert auf solche Statussymbole als die mittelschicht... unabhängig von der Herkunft.
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 4. Okt 2015 08:31

Deutsche besorgt über Flüchtlinge
Die Stimmung verändert sich: Eine Mehrheit von 51 Prozent der Deutschen hat inzwischen auch Angst vor der Flüchtlingssituation, so der ARD-DeutschlandTrend. Auch die Skepsis beim Thema Zuwanderung wächst. Kanzlerin Merkel verliert an Ansehen und erreicht die niedrigsten Werte seit 2011.
https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... d-405.html
Angesichts der großen Anzahl von Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen, wächst die Verunsicherung der Menschen: Eine Mehrheit von 51 Prozent der Deutschen sagt, dass es ihnen Angst macht, dass so viele Flüchtlinge zu uns kommen - das sind 13 Punkte mehr als im September. 47 Prozent hingegen sagen, dass ihnen das keine Angst macht. Damit haben sich innerhalb eines Monats die Verhältnisse umgekehrt.
btw: Steinmeier beliebtester Politiker? :kk:
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 4. Okt 2015 08:38

Keine Ahnung, gestern jedenfalls las ich mit Erschrecken welche Politiker die bis vor ein paar Jahren teilweise noch in der Politik waren eine Vergangenheit in NSDAP oder SS/SA hatten. Ich hoffe nun sind alle mit dieser Vergangenheit weg, aber ausschließen kann man es nicht. Wir hatten einen Bundeskanzler in Deutschland und Österreich mit Vergangenheit im 3.Reich. 1966-69 war Kiesinger Bundeskanzler in DE und Frau Klarsfeld machte dies öffentlich.
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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 4. Okt 2015 12:26

Leethebeast hat geschrieben:Arme Leute legen oft mehr wert auf solche Statussymbole [Smartphones] als die mittelschicht... unabhängig von der Herkunft.
Naja, das ist in Zusammenhang mit den Flüchtlingen auch Quatsch. Versuch mal ohne Smartphone irgendwohin zu fliehen, v. a. durch Gegenden, die du nicht kennst, dafür braucht man schlicht und ergreifend GPS, Internet und dementsprechend ein Smartphone.
Die meisten flüchtenden Syrer sind im Vergleich zu afrikanischen Flüchtlingen ja noch relativ kurz unterwegs, also meist ein paar Wochen versus ein paar Jahre. Wie soll man da ohne Smartphone Kontakt zu den Verwandten halten. Außerdem ist es gerade bei Leuten aus den ländlichen Regionen so, dass soziale Kontakte, Bankgeschäfte, Behördenangelegenheiten etc. über Internet und Smartphone gedeichselt werden.
Zudem macht's Sinn tragbare Wertgegenstände mitzunehmen, ein Smartphone ist zumindest der Gegenwert für einige Tage Essen wenns hart auf hart kommt.

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Lee
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Beitrag von Lee » 4. Okt 2015 12:28

ne is kein quatsch... die smartphones werden ja teilweise auch erst hier erworben... was du sonsst so schreibst is deswegen aber nicht weniger richtig.
Muh!

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Beitrag von Rosiel » 4. Okt 2015 13:08

Die Leute werden trotzdem erst hier zu 'armen Leuten', wer anders kann sich die Überfahrt und die Schlepper auch gar nicht leisten. Klar werden auch hier Handys angeschafft, allerdings hatten alle Flüchtlinge, die ich persönlich kenne, schon auf der Flucht ein Smartphone. Zumindest eins pro Familie.
Und zwar in erster Linie in Deutschland zur Internetnutzung, da es in den Unterkünften kein Internet gibt, sich die Leute aber trotzdem über Ämteröffnungszeiten, öffentlichen Personennahverkehr, Hilfseinrichtungen etc. informieren müssen und nicht zuletzt Internettelefonie ohne Internet sehr schwierig ist.

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Beitrag von Lee » 4. Okt 2015 13:09

da hab ich hald unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Klar werden die meist erst hier zu armen Leuten... aber ich bin auch nicht arm und hab kein Smartphone..
Muh!

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 4. Okt 2015 19:04

Um sich über Ämter zu informieren....................

NEIN, die Leute die Flüchten brauchen es um den Weg nach Europa zu finden.

Einige dieser Leute kaufen in jedem neuen Land eine neue Sim-KArte und haben mind. 5 verschiedene Sim wenn sie in DE ankommen.
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Beitrag von Rosiel » 5. Okt 2015 00:36

VegSun, scheinbar kam nicht an, was ich gesagt hab. Zum einen brauchen die Fliehenden bereits ein Smartphone auf der Flucht und zum anderen, wenn sie im Zielland angekommen sind, weil es seitens der Gemeinden keine nennenswerten Informationen bereitgestellt werden. Ich hab ja auch geschrieben, dass sie auf der Flucht auf GPS und soziale Netzwerke angewiesen sind. So ein Schlepper inseriert im Regelfall nicht in der Zeitung.

Und natürlich müssen sich die Asylbewerber, wenn sie hier sind über die Ämter informieren. Sobald sie einen Antrag stellen, müssen sie sich auch nur nicht mehr wirklich räumlich orientieren, weil sie bis zum genehmigten Antrag im Bundesland herumgeschickt werden können, wie es eben Plätze in den Sammelunterkünften gibt. Auch unabhängig davon, ob sie zusammen geflohen sind oder ob es schon Verwandte irgendwo gibt.

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