Bedingungsloses Grundeinkommen

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Re.Flux85
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Beitrag von Re.Flux85 » 23. Jan 2019 09:08

das sind komische beispiele. wie erklärst du dir den gehaltsunterschied zwischen männlichen und weiblichen fussballern? die arbeiten doch vermutlich beide ordentlich?

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somebody
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Beitrag von somebody » 23. Jan 2019 09:22

Re.Flux85, Vampy wendet - was IMO korrekt ist - das generische Maskulinum an.

Geschlechtsabhängige Einkommensunterschiede im Profisport scheinen übrigens ernsthafter Missstand zu sein. Die Situation bei Profifußballspielerinnen ist mir bekannt.
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Re.Flux85
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Beitrag von Re.Flux85 » 23. Jan 2019 09:37

wie kann das richtig sein? in deutschland verdienen weibliche profifussballer 50.000 euro. kann man das mit dem gehalt der männlichen profis vergleichen? dann stimmt doch auch die aussage nicht, dass die für ordentliche arbeit bezahlt werden :?:

aber das ist ein nebenschauplatz. was vampy vergisst: reiche werden nicht reich durch ihr gehalt, sondern durch ihre assets. und assets zu haben bedeutet in der regel wenig arbeit, denn da arbeiten andere :geek:

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somebody
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Beitrag von somebody » 23. Jan 2019 10:22

Re.Flux85, wenn es sich um einen allgemeinen Personenkreis handelt & das Geschlecht der ihm angehörenden Menschen im Kontext prinzipiell nicht relevant ist, wird im deutschen Sprachgebrauch zur besseren Übersichtlichkeit & Lesbarkeit nach vorherrschender Meinung die männliche Bezeichnung verwendet.

Da es in dieser Diskussion nicht um das Gender Pay Gap geht, war hier IMO die Anwendung des generischen Maskulinums angemessen.

Worauf Vampy hinaus möchte ist, das hohe Einkommen für zB künstlerische, sportliche, innovative, wissenschaftliche Leistungen gerechtfertigt sein können.

Im Endeffekt ist IMO das Einkommen relevant. Wenn zB ein Unternehmens-/Immobilienvermögen von 1 Milliarde in einem Jahr ohne Nutzung von Steuerschlupflöchern im Jahr 10 Millionen abwirft, dann sind 10 Millionen zu versteuern, wenn es 500 Millionen abwirft, dann sind 500 Mio zu versteuern.
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Curumo
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Beitrag von Curumo » 23. Jan 2019 10:38

Bezüglich der leidigen Geschlechterfrage: Genus(grammatikalisches Geschlecht) und Sexus(biologisches Geschlecht/Gender) sind in der deutschen Sprache nicht zwingend deckungsgleich siehe z.B. das Mädchen. Genus ist hier Neutrum, der Sexus für gewöhnlich weiblich, Sinn keiner vorhanden, reine Willkür. Oder auch das Huhn(Gattungsbegriff für alle Hühnerverwandten(Vögel)) - Genus ist wieder Neutrum, Sexus kann sowohl männlich (männliches Huhn aka Hahn) als auch weiblich (genannt Henne) sein.

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Re.Flux85
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Beitrag von Re.Flux85 » 23. Jan 2019 14:47

somebody, beantworte doch meine frage :p
die ausdruecke interessieren mich doch gar nicht :?:

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 23. Jan 2019 19:19

@sb
mit dem brauchen ist das so ne sache.... man "braucht" auch theoretisch auch keine 50qm zu wohnen, aber die meisten mögen trotzdem nicht auf 20qm wohnen. man "braucht" auch keine 5 geschmacksrichtungen beim joghurt, aber die meisten würden sich doch beschweren, wenn es nur wie früher natur und vanille gäbe. und ein reicher "braucht" irgendwann halt sein luxusleben. im kleinen stil brauchen wir unser luxusleben ja auch - bei uns ist das halt der apfelstrudel-cremoso und die 3-zimmer-wohnung.

@reflu: jetzt kommen wir in die diskussion, dass keiner so hart arbeitet wie ne krankenschwester und dass jmd mehr als zehnmal so viel verdient wie sie kann doch nicht gerecht sein... gehälter bemessen sich halt nicht anhand von gesellschaftlicher relevanz, marktpreis hat ganz andere kriterien. ich bin kein liberaler, aber ne gewisse marktfreiheit sollte es schon geben und eben auch die möglichkeit, 6stellig zu verdienen.
dass reiche meistens wenig arbeiten stimmt einfach nicht, da gibts zahlreiche gegenbeispiele.
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Re.Flux85
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Beitrag von Re.Flux85 » 24. Jan 2019 10:35

du hattest gesagt reichtum ist das ergebnis von harter arbeit. dann verstehe ich nicht warum hart arbeitende fussballer (dein beispiel) mal so mal so bezahlt werden. dann kann das ja nicht mit der harten arbeit zusammenhängen. :roll:

zahlreiche gegenbeispiele helfen leider auch nicht um zu belegen dass reichtum nicht mit arbeit in verbindung steht (einkommen) sondern durch assets erwirtschaftet wird. :geek:

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Beitrag von Vampy » 24. Jan 2019 20:17

nö hatte ich nicht. ich bin gegen das vorurteil angegangen, reichtum sei immer bloß zufall und glück. klar ist reichtum oft willkürlich, v.a. die höhe. wieso verdient ein männlicher fußballer mehr als ein männlicher handballer? macht ja auch keinen sinn, weil beide hochleistungen bringen. wie gesagt: angebot und nachfrage.
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Beitrag von somebody » 24. Jan 2019 21:06

Vampy, kann Deine Argumentation bzgl brauchen nachvollziehen.
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