Bedingungsloses Grundeinkommen

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Phoenix
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Beitrag von Phoenix » 7. Mai 2012 19:53

Akayi hat geschrieben:Ich meine auch, es ist eher gegenläufig. In Indien und China sehen wir wie das ausschaut wenn zunehmend mehr Menschen sich ein Auto leisten können. Ich denke die Welt ändert sich nicht einfach, sondern es sind letzendlich wir selbst die diese Veränderung verursachen. Von daher haben wir es auch in der Hand das Steuer herumzureißen.
Wieso ist das gegenläufig? Die Ansprüche sind gestiegen. Das sieht man doch im Grunde genommen an deiner Aussage. Früher war's auch gut ohne Auto oder mit einem Auto in der Familie (kommt auf das Land an). Jetzt ist der Anspruch da, eins zu haben bzw. mehr als ein Auto pro Haushalt.

Früher war der Sonntagsbraten ausreichend. Heute muss es jeden Tag Fleisch sein. Am besten zwei oder drei mal am Tag.

Ob das machbar ist oder nicht steht auf einem anderen Blatt. Der Anspruch oder das Verlangen danach ist aber da.

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V-1000
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Beitrag von V-1000 » 7. Mai 2012 20:55

Phoenix hat geschrieben: Ob das machbar ist oder nicht steht auf einem anderen Blatt. Der Anspruch oder das Verlangen danach ist aber da.
Das ist richtig und in meinen Augen der grösste Krieg den jeder Mensch in seinem Innerem fechten muss. Lernen zu "verlieren" :engel:
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 8. Mai 2012 05:09

@ Phoenix, da haben wir uns missverstanden ;) Ich wollte dir zustimmen (daher das "auch") und V-1000 widersprechen.
Ob das Verlangen nicht schon vorher da war, würde ich aber auch in Frage stellen. Man konnte das Verlangen nur nicht in dem Maße befriedigen. Bei meinem Großvater gab es z.B. nur für ihne Fleisch, nicht aber für meine Großmutter und die Kinder. Ich gehe nicht davon aus, dass die damals kein Verlangen nach Wurst hatten.

@ V-1000: Ich sehe es anders: Verlieren, ein- und zurückstecken müssen die meisten sowieso. Was wir viel eher lernen sollten ist das einzufordern, was uns zusteht.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 8. Mai 2012 06:57

Ich sehe es anders: Verlieren, ein- und zurückstecken müssen die meisten sowieso. Was wir viel eher lernen sollten ist das einzufordern, was uns zusteht.
Wow, das nenn' ich Plattitüden. :wuerg:
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illith
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Beitrag von illith » 8. Mai 2012 07:17

das wäre mit einer begründung deiner meinung hilfreicher, als mit derartigen illustrierungen.
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Curumo
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Beitrag von Curumo » 8. Mai 2012 07:57

illith hat geschrieben:das wäre mit einer begründung deiner meinung hilfreicher, als mit derartigen illustrierungen.
Geht ja nicht wirklich. Es ist ja leider einer der bekanntesten Plattitüden. "Take what is yours" kann so gut wie alles heissen,
ohne es direkt sagen zu müssen. Das ist ja nunmal der Charakter von Plattitüden.
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V-1000
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Beitrag von V-1000 » 8. Mai 2012 09:51

Akayi hat geschrieben: @ V-1000: Ich sehe es anders: Verlieren, ein- und zurückstecken müssen die meisten sowieso. Was wir viel eher lernen sollten ist das einzufordern, was uns zusteht.
Du hast natürlich Recht, aber ich meinte es eher umgangssprachlich. Also nach dem Motto: Nicht wegen jeder Kleinigkeit gleich austicken, oder sich mit Depressionen und einer Alkoholfahne den ganzen Tag im Bett wälzen weil´s nicht so funtkionierte wie man wollte.
Bei unseren 2 verschiedenen Ansichten fängt der "Krieg" schon an :]
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 8. Mai 2012 10:10

Haha, okay. Das stimmt. So einen "Verlust", wie du ihn beschreibst, würde ich aber schon wieder als "Gewinn" verbuchen; zumindest als Erkenntnisgewinn ;)
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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V-1000
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Beitrag von V-1000 » 8. Mai 2012 10:25

Akayi hat geschrieben:Haha, okay. Das stimmt. So einen "Verlust", wie du ihn beschreibst, würde ich aber schon wieder als "Gewinn" verbuchen; zumindest als Erkenntnisgewinn ;)
Genau so habe ich das gemeint. Aber da es eben die zweite Seite der Münze noch gibt (wie du Sie geschildert hast) ist auch dieser Fall keine psychologische Permanentlösung. Trotz Allem ein kleines und wertvolles Geheimnis des Lebens.
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Jaswicis

Beitrag von Jaswicis » 8. Mai 2012 13:56

HomoGermanicus hat geschrieben:
Ich sehe es anders: Verlieren, ein- und zurückstecken müssen die meisten sowieso. Was wir viel eher lernen sollten ist das einzufordern, was uns zusteht.
Wow, das nenn' ich Plattitüden. :wuerg:
Ich mag Schlachtrufe :]

Obwohl wenns akayi schreibt viel ruhiger daherkommt.

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