Sexarbeit von der Sexarbeitslobby beschönigt

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 5. Jan 2024 13:50

Einen Zuhälter könne man nicht als Arbeiter verstehen, weil dieser nicht selbst arbeitet, sondern arbeiten lasse.

Und Selbstorganisation ohne Chefs sei das Ziel.

Gruppierungen wie Dona Carmen e. V. arbeiten daran.
https://www.donacarmen.de/
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illith
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Beitrag von illith » 5. Jan 2024 14:31

das war ein Scherz, um die (in meinen Augen) Absurdität der Auflistung mit den inkludierten Freiern noch etwas weiterzutreiben.
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Wunderblümchen
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Beitrag von Wunderblümchen » 5. Jan 2024 15:15

Ach so.
Na ja ist trotzdem ein komplexes Thema.
Ich finde:
Frauen die raus wollen, müssen leichten Zugang zu jedweder Unterstützung dafür bekommen und leicht finden können und zwar auch dann, wenn es ihnen verwehrt wird. .
Gegen Menschenhandel und Zwang jeder Art muss vorgegangen werden und darf nicht zum Schaden für die Opfer sein.
Von freiwilliger Sexarbeit halte ich nichts. Aber wenn wir von absoluter Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper sprechen, müsste das wohl mit dazu gehören, dass frau gefahrlos und gesetzlich geschützt sexarbeiten kann.
Ich aber finde, dass das den anderen Frauen, die ihr Geld nicht mit Anbieten von Sex verdienen wollen schadet, weil Sexarbeit ja prinzipiell immer möglich sein könnte.
Ich will auch die überzogene, triebfixierte Telefonsexwerbung im Fernsehen nicht mehr sehen.

"Bedürftige" sollen dann doch lieber eine Party organisieren.:):)
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illith
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Beitrag von illith » 5. Jan 2024 15:40

sehe ich so im Wesentlichen ähnlich.
ich finde einen großen Problempunkt die 'Außenwirkung' des Konzepts - dass Männer entitled sind, Zugang zu Frauen/körpern zu haben bzw. selbige/r sowas wie eine Ware ist. ich kenne die Argumente, dass es einfach eine Dienstleistung sei, wie viele, viele andere auch, aber da kann ich nicht mehr mitgehen. bin mir aber bewusst, wie weitreichend und verwischt die Übergägne und Grauzonen da sind. die verharmlosung von Freiertum, konventioneller Pornographie usw. seiten progressiver Gruppen und ZeitgenossInnen empfinde ich da teils echt als insane.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 5. Jan 2024 16:24

Wunderblümchen hat geschrieben:
5. Jan 2024 13:50
Einen Zuhälter könne man nicht als Arbeiter verstehen, weil dieser nicht selbst arbeitet, sondern arbeiten lasse.
Die kümmern sich um die "Sicherheit", besorgen die Räumlichkeiten, rekrutieren den Nachwuchs usw. usf.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 5. Jan 2024 22:13

Auch ein ganz normaler Job.

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Beitrag von Wunderblümchen » 6. Jan 2024 07:25

Der Zuhälter sei dann eher auf der Ebene des Ausbeuters als der des Arbeiters
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