Und dann kam Ulla...
Verfasst: 3. Sep 2018 21:58
HILFERUF!
Das Telefon klingelt. Unsere Lebenshof-Managerin Nina ist dran. Sie erzählt aufgeregt von einem Notfall bei einem Landwirt aus der Nachbarschaft. Einem der Wenigen, der die Dürre nicht für Wucherpreise ausnutzt, sondern uns den Rundballen Heu noch zum normalen Preis gegeben hat. Er hat auf Bio umgestellt und inzwischen fast nur noch horntragende Kühe im Bestand, die sich auch untereinander verstehen. Allerdings verstehen sie sich nicht mit „Ulla“.
„Ulla“ ist eine rotbunte Milchkuh, sechs Jahre alt, völlig friedlich und genetisch hornlos. Gerade Hörner sind bei Rindern unter anderem ein wichtiges Mittel zur Kommunikation untereinander, das ihr dadurch fehlt. Die anderen Kühe stoßen sie, buffen sie, drücken sie an die Wand, haben sie sogar übers ca. 1,50 m hohe Fressgitter geworfen. Aus ihren Zitzen kam schon Blut, von den Stößen ins Euter. Wir haben sie uns angeguckt. Ihr Körper ist mager und voller Kratzer, Wunden und Blutergüssen. Unterhalb des Kopfes hat sie eine große Beule. Der enge Stall des Betriebs, mit einer Breite von 1,90 m, trägt zudem zu der heftigen Situation bei. Ein Bauantrag für einen größeren Stall hat der Landwirt eingereicht. Doch es ist unwahrscheinlich, dass Ulla noch lange durchhält. Auch in einer anderen Gruppe wurde sie dort durch die Enge des Stalls nur getriezt. Als Herdentier soll sie auch nicht einzeln stehen. Doch wohin mit ihr? Wer nimmt schon eine sechs Jahre alte Milchkuh? Im Grunde bliebe nach all den Attacken, vier geborenen Kälbern und den Jahren als Milchkuh nur der Transport zum Schlachthof. Ihr letztes Kalb ist bereits weg. Vermutlich lebt es schon nicht mehr.
Wir haben in Anbetracht der Situation schnell gehandelt und sie vorläufig in Sicherheit geholt. Sie futtert sich jetzt erstmal auf einer unserer Wiesen in Ruhe satt. Allerdings fehlen bereits jetzt vielen unserer Kühe Paten. Ohne Unterstützung werden wir Ulla nicht dauerhaft versorgen können. Wir brauchen jetzt Hilfe, damit Ulla als Lebenskuh das friedliche Leben führen kann, was im Grunde jedes Tier verdient hat.
Wer hilft mit?
Patenschaften sind ab 5 Euro/Monat möglich.
http://lebenskuehe.de/Unterstuetzen/Patenschaften/
Das Telefon klingelt. Unsere Lebenshof-Managerin Nina ist dran. Sie erzählt aufgeregt von einem Notfall bei einem Landwirt aus der Nachbarschaft. Einem der Wenigen, der die Dürre nicht für Wucherpreise ausnutzt, sondern uns den Rundballen Heu noch zum normalen Preis gegeben hat. Er hat auf Bio umgestellt und inzwischen fast nur noch horntragende Kühe im Bestand, die sich auch untereinander verstehen. Allerdings verstehen sie sich nicht mit „Ulla“.
„Ulla“ ist eine rotbunte Milchkuh, sechs Jahre alt, völlig friedlich und genetisch hornlos. Gerade Hörner sind bei Rindern unter anderem ein wichtiges Mittel zur Kommunikation untereinander, das ihr dadurch fehlt. Die anderen Kühe stoßen sie, buffen sie, drücken sie an die Wand, haben sie sogar übers ca. 1,50 m hohe Fressgitter geworfen. Aus ihren Zitzen kam schon Blut, von den Stößen ins Euter. Wir haben sie uns angeguckt. Ihr Körper ist mager und voller Kratzer, Wunden und Blutergüssen. Unterhalb des Kopfes hat sie eine große Beule. Der enge Stall des Betriebs, mit einer Breite von 1,90 m, trägt zudem zu der heftigen Situation bei. Ein Bauantrag für einen größeren Stall hat der Landwirt eingereicht. Doch es ist unwahrscheinlich, dass Ulla noch lange durchhält. Auch in einer anderen Gruppe wurde sie dort durch die Enge des Stalls nur getriezt. Als Herdentier soll sie auch nicht einzeln stehen. Doch wohin mit ihr? Wer nimmt schon eine sechs Jahre alte Milchkuh? Im Grunde bliebe nach all den Attacken, vier geborenen Kälbern und den Jahren als Milchkuh nur der Transport zum Schlachthof. Ihr letztes Kalb ist bereits weg. Vermutlich lebt es schon nicht mehr.
Wir haben in Anbetracht der Situation schnell gehandelt und sie vorläufig in Sicherheit geholt. Sie futtert sich jetzt erstmal auf einer unserer Wiesen in Ruhe satt. Allerdings fehlen bereits jetzt vielen unserer Kühe Paten. Ohne Unterstützung werden wir Ulla nicht dauerhaft versorgen können. Wir brauchen jetzt Hilfe, damit Ulla als Lebenskuh das friedliche Leben führen kann, was im Grunde jedes Tier verdient hat.
Wer hilft mit?
Patenschaften sind ab 5 Euro/Monat möglich.
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