Mirana - unsere ukrainische Sofaprinzessin
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Denkt dran: Keine Aufrufe & Anstiftungen zu illegalen Handlungen!
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Mirana ist jetzt seit einer Woche bei uns und wir schweben ganz auf Wolke 7 mit ihr.
Wir sind ganz gespannt, ob sie nach ihrer "honeymoonphase", wenn sie richtig angekommen ist, noch frech und problematischer wird. Sie ist nämlich einfach zu cool! Wir hatten uns um so viele Sachen einen Kopf gemacht, die einfach überhaupt kein Problem sind.
Am Samstag war zum ersten mal Besuch da, unsere zwei besten Freunde. Wir haben uns extra draußen getroffen und erst einen gemeinsamen Spaziergang gemacht, bevor wir rein sind. Mirana hat die beiden Jungs glaube ich sofort gemocht und auch an sie herangekuschelt geschlafen. Die waren natürlich auch ganz hin und weg von ihr. Der eine hatte sogar am Abend vorher noch viele Hundevideos angeguckt, um gut und sensibel mit ihr Kontakt aufnehmen zu können. Dabei war sie natürlich tiefenentspannt. Das ganze war einfach von allen Seiten so herzig und schön.
Wir trainieren aktuell vor allem Frustrationstoleranz, das macht sie aber auch schon super. Hinsetzen bevor sie ans Essen darf und wir es frei geben, das gleiche bevor es raus geht. Wir üben das Nein, gestern hat sie es dann geschafft, ihr angebotene Leckerlies auf Nein liegen zu lassen (und mich anzuschauen) und auf Nimm es dann genommen.
Sie ist sooo schlau. Und sooo unkompliziert. Wir hatten einfach ein Wahnsinnsglück. Hach.
Inzwischen frisst sie übrigens auch gut aus dem Napf. Mäkelig ist sie aber, jegliches frisches Zeug ist bäh.
Draußen lernen wir auch tagtäglich dazu (also sowohl sie, als auch wir). Auf ihr bekannten Strecken läuft sie ohne dass wir es üben mussten die meiste Zeit total entspannt an lockerer Leine neben oder leicht vor uns mit relativ viel Blickkontakt (den belohnen wir auch immer, damit sie sich an uns orientiert). Wenn sie aufgeregt oder angespannt ist zuppelt sie mehr, aber auch noch alles im Rahmen. Bei fremden Hunden haben wir herausgefunden, dass sie nicht auf alle reagiert und man sieht ihr eigentlich gut vorher an, was geht und was nicht (sie fixiert sehr lange, bevor sie mal knurrt / bellt) und kann dann ggf noch umdrehen oder wenn es geht, weiter ausweichen. Bellende Hunde am Gartenzaun jucken sie übrigens null, warum auch immer.
Jetzt chillt die Süße wieder auf dem Sofa und freut sich, wenn jemand zum Knuddeln vorbeikommt.
Also Woche 1: Ein Traum!
Wir sind ganz gespannt, ob sie nach ihrer "honeymoonphase", wenn sie richtig angekommen ist, noch frech und problematischer wird. Sie ist nämlich einfach zu cool! Wir hatten uns um so viele Sachen einen Kopf gemacht, die einfach überhaupt kein Problem sind.
Am Samstag war zum ersten mal Besuch da, unsere zwei besten Freunde. Wir haben uns extra draußen getroffen und erst einen gemeinsamen Spaziergang gemacht, bevor wir rein sind. Mirana hat die beiden Jungs glaube ich sofort gemocht und auch an sie herangekuschelt geschlafen. Die waren natürlich auch ganz hin und weg von ihr. Der eine hatte sogar am Abend vorher noch viele Hundevideos angeguckt, um gut und sensibel mit ihr Kontakt aufnehmen zu können. Dabei war sie natürlich tiefenentspannt. Das ganze war einfach von allen Seiten so herzig und schön.
Wir trainieren aktuell vor allem Frustrationstoleranz, das macht sie aber auch schon super. Hinsetzen bevor sie ans Essen darf und wir es frei geben, das gleiche bevor es raus geht. Wir üben das Nein, gestern hat sie es dann geschafft, ihr angebotene Leckerlies auf Nein liegen zu lassen (und mich anzuschauen) und auf Nimm es dann genommen.
Sie ist sooo schlau. Und sooo unkompliziert. Wir hatten einfach ein Wahnsinnsglück. Hach.
Inzwischen frisst sie übrigens auch gut aus dem Napf. Mäkelig ist sie aber, jegliches frisches Zeug ist bäh.
Draußen lernen wir auch tagtäglich dazu (also sowohl sie, als auch wir). Auf ihr bekannten Strecken läuft sie ohne dass wir es üben mussten die meiste Zeit total entspannt an lockerer Leine neben oder leicht vor uns mit relativ viel Blickkontakt (den belohnen wir auch immer, damit sie sich an uns orientiert). Wenn sie aufgeregt oder angespannt ist zuppelt sie mehr, aber auch noch alles im Rahmen. Bei fremden Hunden haben wir herausgefunden, dass sie nicht auf alle reagiert und man sieht ihr eigentlich gut vorher an, was geht und was nicht (sie fixiert sehr lange, bevor sie mal knurrt / bellt) und kann dann ggf noch umdrehen oder wenn es geht, weiter ausweichen. Bellende Hunde am Gartenzaun jucken sie übrigens null, warum auch immer.
Jetzt chillt die Süße wieder auf dem Sofa und freut sich, wenn jemand zum Knuddeln vorbeikommt.
Also Woche 1: Ein Traum!
So richtig bemerkt hat sie die glaube ich erst die letzten zwei Tage Wenn die ihr direkt vor der Nase rumhüpfen, guckt sie sehr aufmerksam. Aber sobald die sich wieder etwas wegbewegen, geht Mirana auch wieder weg. Also auch total entspannt. War ja auch eine Sorge, dass sie versucht das Gehege aufzubrechen oder die permanent anbellt oder sowas... Aber generell ist sie bei schnellen Bewegungsreizen von kleinen Objekten ziemlich ruhig, also sie geht da nicht nach. Wir haben noch nicht probiert, einen Ball zu schmeißen, aber ich glaube, das würde sie wirklich gar nicht interessieren.
Bei großen Objekten hat sie ziemlich Respekt - vor allem Busse, die nah an ihr vorbeifahren, aber auch Pferde oder Schafe findet sie komisch - Hühner sind dann wieder so klein, dass sie sie nicht interessiert.
Bei großen Objekten hat sie ziemlich Respekt - vor allem Busse, die nah an ihr vorbeifahren, aber auch Pferde oder Schafe findet sie komisch - Hühner sind dann wieder so klein, dass sie sie nicht interessiert.
Ok - also alleine sein geht gar nicht
Armer, kleiner Schatz.
Wir sind grade mal für 5 Minuten raus gegangen. Wir haben über unsere Überwachungskamera drinnen sie live beobachten können. Die ersten zwei Minute lag sie vor der Tür und hat sie angeschaut. Das macht sie auch immer, wenn einer von uns geht, und danach legt sie sich dann aber wieder aufs Sofa oder irgendwo anders hin und entspannt sich, deshalb haben wir es mal abgewartet.
Aber dann ist sie von jetzt auf gleich ausgerastet, ist umher gerannt und hat uns überall gesucht, sie ist sogar mit den Vorderpfoten auf den Esstisch hoch, das hat sie vorher noch nie gemacht. Sie hat gefiept und irgendwo dran gekratzt und war total am Ende. Wir sind dann sofort wieder rein. Sie hat dann so stark mit dem Schwanz gewedelt, dass sie fast abgehoben wäre - aber war dabei auch noch so richtig gestresst. Sie dachte wirklich, wir lassen sie einfach zurück
Ich weiß, Mitleid hilft echt gar nicht, aber das war so aaaaaaaahhhhh
Wir werdens dann wohl jetzt noch langsamer aufbauen, echt nur ganz kurz raus und wieder rein am Anfang...
Sie war so aufgelöst, das bricht einem echt das Herz. Gut, dass wir uns viel Zeit nehmen können zum üben und sie nicht von jetzt auf gleich komplett alleine sein muss.
Armer, kleiner Schatz.
Wir sind grade mal für 5 Minuten raus gegangen. Wir haben über unsere Überwachungskamera drinnen sie live beobachten können. Die ersten zwei Minute lag sie vor der Tür und hat sie angeschaut. Das macht sie auch immer, wenn einer von uns geht, und danach legt sie sich dann aber wieder aufs Sofa oder irgendwo anders hin und entspannt sich, deshalb haben wir es mal abgewartet.
Aber dann ist sie von jetzt auf gleich ausgerastet, ist umher gerannt und hat uns überall gesucht, sie ist sogar mit den Vorderpfoten auf den Esstisch hoch, das hat sie vorher noch nie gemacht. Sie hat gefiept und irgendwo dran gekratzt und war total am Ende. Wir sind dann sofort wieder rein. Sie hat dann so stark mit dem Schwanz gewedelt, dass sie fast abgehoben wäre - aber war dabei auch noch so richtig gestresst. Sie dachte wirklich, wir lassen sie einfach zurück
Ich weiß, Mitleid hilft echt gar nicht, aber das war so aaaaaaaahhhhh
Wir werdens dann wohl jetzt noch langsamer aufbauen, echt nur ganz kurz raus und wieder rein am Anfang...
Sie war so aufgelöst, das bricht einem echt das Herz. Gut, dass wir uns viel Zeit nehmen können zum üben und sie nicht von jetzt auf gleich komplett alleine sein muss.
- Rosiel
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- Registriert: 30.05.2013
- Wohnort: Schloss Dunwyn
Ach je...
Loki hat anfangs furchtbar geheult, wenn ich gegangen bin.
Mein Eindruck ist, dass Hunde aus dem Tierschutz, die endlich in einem Zuhause wohnen oft arge Verlassensängste haben. Ansätze gibt's einige und man muss kucken, was zum Hund passt.
Bspw. gibt es eine Glaubenskirche, die sagt, dass man einfach mit so wenig Aufhebens wie möglich gehen und wieder kommen soll, ohne dabei den Hund zu beachten. Bei Loki hatte ich allerdings den Eindruck, dass ihm feste Abschiedsrituale helfen, erst gar nicht in die Erwartungshaltung zu kommen, dass er mit kommen wird. Und ich hab ihn auch gelobt und belohnt, wenn ich wieder kam bzw. mache das heute auch noch so.
Ich persönlich würde jetzt am Anfang ganz starke/starre Strukturen etablieren, damit sich der Hund auf Abläufe verlassen lernen kann und dann hoffentlich auch lernt, dass sie sich drauf verlassen kann, dass ihr wieder kommt.
Loki hat anfangs furchtbar geheult, wenn ich gegangen bin.
Mein Eindruck ist, dass Hunde aus dem Tierschutz, die endlich in einem Zuhause wohnen oft arge Verlassensängste haben. Ansätze gibt's einige und man muss kucken, was zum Hund passt.
Bspw. gibt es eine Glaubenskirche, die sagt, dass man einfach mit so wenig Aufhebens wie möglich gehen und wieder kommen soll, ohne dabei den Hund zu beachten. Bei Loki hatte ich allerdings den Eindruck, dass ihm feste Abschiedsrituale helfen, erst gar nicht in die Erwartungshaltung zu kommen, dass er mit kommen wird. Und ich hab ihn auch gelobt und belohnt, wenn ich wieder kam bzw. mache das heute auch noch so.
Ich persönlich würde jetzt am Anfang ganz starke/starre Strukturen etablieren, damit sich der Hund auf Abläufe verlassen lernen kann und dann hoffentlich auch lernt, dass sie sich drauf verlassen kann, dass ihr wieder kommt.