Tote Hühner und Schweine

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maqi
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Tote Hühner und Schweine

Beitrag von maqi » 1. Aug 2011 22:55

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Tierrechtler konfrontieren Unveganer mit Leichen ihrer Opfer

Am Freitag setzten Aktivisten der Tierrechtsinitiative Maqi die Passanten auf dem Bahnhofsvorplatz in Fulda, am Samstag auf dem Königsplatz in Kassel dem Anblick der Leichen von Schweinen und Hühnern aus, um ihnen so die Auswirkungen ihres Unveganismus vor Augen zu führen.

In der Nacht zuvor hatten die Tierrechtler sieben Vögel aus einer Hennenaufzuchtanlage befreit (siehe Pressemitteilung vom 30. Juli).

In der Kühltruhe der Anlage befanden sich zahlreiche Tiere, die nichteinmal die ersten Monate ihrer Gefangenschaft überlebt hatten, um bis zur "Beseitigung" zwischengelagert zu werden. Zwei der Leichen nahmen die Tierbefreier mit, ebenso zwei Säuglinge aus den Mülltonnen einer Schweinemastanlage, "um die Täter mit einigen ihrer Opfer zu konfrontieren", so Jonas Fischer von Maqi. "Denn wer nicht vegan lebt, auch Vegetarier, gibt damit den Mord in Auftrag und ist somit dafür verantwortlich."

Während die Ferkel den "Fleischkonsum" repräsentierten, wobei den meisten bewußt ist, dass dafür Tiere getötet werden, standen die Hennen stellvertretend für die vegetarische Tierausbeutung: am Schlüpftag ermordete männliche Küken (die weder für die Eierproduktion noch für die Mast rentabel sind), nach einem Jahr Leid durch Gefangenschaft und Qualzucht zur Erhöhung der "Legeleistung" "geschlachtete" Hennen (bei einer natürlichen Lebenserwartung von bis zu zwanzig Jahren) gibt jeder Eikonsument unabhängig von der Art der Gefangenhaltung, auch bei sogenannter Freiland- oder Biohaltung, in Auftrag. Entsprechendes gilt für Tiermilchkonsumenten, für die Kälber (zwangsläufiges Ergebnis der für die Milchproduktion erforderlichen jährlichen Schwangerschaft) und Kühe (bei nachlassender Milchleistung, nach etwa vier Jahren, wobei auch hier die Lebenserwartung bei 20 Jahren läge) getötet werden.

"Auch wenn viele Passanten nach dem Anblick der Leichen auf Tierprodukte verzichten wollten: schockierend war für mich, dass Kinder, die sich informieren wollten, von ihren Eltern oder Großeltern davon abgehalten wurden", berichtet Christian Schneider von Maqi. "Teils sogar mit Gewalt."

Natürlich müssen Speziesisten mit allen Mitteln verhindern, dass Kindern die Realität und die Konsequenzen ihres Handeln vor Augen geführt werden - sie könnten sich sonst gegen den Speziesismus auflehnen. Um so wichtiger, dass Antispeziesisten auch mit solch drastischen Mitteln auf die Alternative aufmerksam machen: Veganismus.

Ein Bilddokumentation der Aktionen ist unter http://tierrechtsbilder.de zu finden.

http://maqi.de/presse/leichenaktion2011.html

george_ka

Naja.....

Beitrag von george_ka » 7. Okt 2011 13:33

Hallöchen!

Hab mich eigentlich fast nur wegen dem Beitrag hier angemeldet.

Diese Aktion geht mir etwas zu weit!
Jeder ist selbst dafür verantwortlich, was er ißt und ist.
Ich sag immer: Jeder muss selbst wissen, was er in sich reinstopft.

Das hier finde ich schon fast skrupellos. Tut mir leid. Man kann Menschen auch auf anderem Wege
mitteilen, wie schlecht Fleischverzehr ist und muss ihnen nicht tote Baby-Ferkel unter die Nase reiben.

Danke! :heart:

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Madeleine
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Beitrag von Madeleine » 7. Okt 2011 16:37

Mit einer solchen Aktion erreicht man eher noch mehr Unverständnis . Genau wegen solchen Typen wie dir, werden Veganer als militant und psychopatisch abgestempelt.

Du wiederst mich an, ehrlich...
Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.

Lalalea
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Beitrag von Lalalea » 7. Okt 2011 16:46

Madeleine hat geschrieben:Mit einer solchen Aktion erreicht man eher noch mehr Unverständnis . Genau wegen solchen Typen wie dir, werden Veganer als militant und psychopatisch abgestempelt.
Würde es hier einen "hilfreich" oder "gefällt mir" Knopf geben würd ich ihn drücken^^

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 7. Okt 2011 18:54

Akayi hat geschrieben: Sagt dem Jonas bitte mal, dass Marktwirtschaft nicht so laueft wie er sich das vorstellt: Der stinknormale Konsument bestellt auf dem Markt gar nichts, der ist auf dem Markt mit Waren konfrontiert die andere unter deren Kommando herstellen. Da hat der gar keinen Einfluss drauf. Ihr aber koennt euch bei der naechsten PM eine aus der Truppe suchen der das auf die Reihe kriegt ;)
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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void
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Re: Tote Hühner und Schweine

Beitrag von void » 7. Okt 2011 22:30

maqi eben......

K.S
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Beitrag von K.S » 8. Okt 2011 10:17

Nein. Das kann nicht der richtige Weg sein, so sehen die Menschen zwar die Tiere, sind geschockt aber essen danach genauso weiter. Eben weil sie sich vor den Kopf gestoßen fühlen.
Ok sicher gibt es auch Ausnahmen, aber vegane Feste ( Veggie Street Day etc. ) bringen da einfach viel mehr und verbessert auch die Sicht auf Veganer
So eine Aktion tut das sicher nicht.

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Hüpfsalat
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Re: Tote Hühner und Schweine

Beitrag von Hüpfsalat » 9. Okt 2011 18:09

Ganz ehrlich: Ich kann verstehen, dass ihr es für falsch hält, ich hab grade auch ein bisschen .. gestutzt, aber wenn es wirklich Leute dazu bewegt haben sollte, auf Fleisch zu verzichten (was natürlich nie sicher sein kann), dann hat es, wie makaber auch immer es sein mag, einen gewissen Nutzen gehabt... Außerdem finde ich das Prinzip der Konfrontation eigentlich nicht schlecht... Nur dies ist zugegebenermaßen ein bisschen weit gegangen.
It does not do to dwell on dreams and forget to live. A. Dumbledore

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tentakel
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Beitrag von tentakel » 9. Okt 2011 18:53

es ist hart & sicher grenzwertig, aber es ist immerhin die wahrheit... :cry2:

wenn ich daran denke, was sich manche leute für splatter-filme und -spiele reinziehn...

ich bin auch mehr für die vsd-schiene, infos, gespräche, bilder, alternativer esskrams.
das leben ist jetzt. :heart: 🐿

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kiara
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Re: Tote Hühner und Schweine

Beitrag von kiara » 9. Okt 2011 19:28

Durch solche Aktionen habe ich jahrelang Veganer und Veganismus für absolute Spinnerei gehalten. Danke, dass ihr noch weitere Leute vor dem Veganismus vergrault und den Veganismus massiv behindert.
corn + floor = cloorn?

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