petition gegen massentierhaltung (albert schweitzer stiftung

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 19. Mär 2012 22:35

Toxa hat geschrieben:Wegen solchen Menschen, die denken wie du, dauert es länger bis man dagegen angehen & handeln kann !!!!
und wegen solchen menschen die so denken wie du geht niemand auf die straße sondern legt zuhause vorm schreibtisch die füße aufn tisch.
HomoGermanicus hat geschrieben:
Vampy hat geschrieben:gibts eigentlich überhaupt eine petition, die je mal irgendeinen nennenswerten erfolg erzielt hat? ich halte relativ wenig von aktivismus vom schreibtisch aus
Lieber einfach mal ein paar Bomben und Brände legen, wie z.B. die ALF oder ELF; am besten schlafende Jägerkinder oder Ehefrauen von Pelzfarmern, die simd ja
sooo schuldig... und vor allem leichter anzugreifen.

Bringt ja so viel mehr. Vor allem den eigenen Gegnern.
ich dachte mehr so an infostände, demos und sowas. also wo man tatsächlich kontakt mit anderen menschen hat und so unheimliches Zeug was man im RL halt so anstellt.

Akayi hat geschrieben:
Vampy hat geschrieben:gibts eigentlich überhaupt eine petition, die je mal irgendeinen nennenswerten erfolg erzielt hat? ich halte relativ wenig von aktivismus vom schreibtisch aus
Das ist eigentlich ganz einfach:

Unterschriftenlisten sind ein Mittel um Aufmerksamkeit im Rahmen von Kampagnen zu erlangen. 1. hat man damit einne Grund Leute anzusprechen und 2. kann man das so generierte Material mit etwas Glück öffentlichkeitswirksam präsentieren z.B. indem man die Liste irgendwem übergibt. Unterschriftenlisten erlauben bisher nicht beteiligten eine niedrigschwelligen Einstieg selbst "aktiv" zu werden und simmulieren am Ende eine breite Unterstützung; idealerweise auch über prominete UnterzeichnerInnen oder UnterzeichnerInnen quer durch alle Bevölkerungsschichten. Das ist der primäre Sinn und Zweck von Unterschriftenlisten. Es geht gar nicht darum, dass man "ab 50.000 Unterschriften" jetzt ein Gesetz kippt oder so etwas. Das mag auch daherkommen, dass es für Volksabstimmungen oder Wahlbeteiligung auch Unterschriften braucht die dann tatsächlich einen politischen Prozess in Gang setzen können. Das sind aber zwei paar Schuhe.

Organisationen die mit Petitionen und Unterschriftenlisten arbeiten wissen das auch in der Regel. Leute die unterscheiben wissen das seltener, und noch weniger wissen es Leute die von sich aus Petitionen starten und ebenfalls auf Unterschriften hoffen. Erstere sollen das u.a. auch nicht unbedingt wissen, da man sie mit dem niedrigschwelligen Angebot erstmal ködern möchte.

Einen wichtigen Kritikpunkt finde ich allerdings die mitunter grottige Argumentation und die Bereitschaft der Leute, so etwas dann zu unterschreiben. Wenn man denn überzeugt ist, dass die eigene Unterstzützung so viel bringt, sollte man sich dann nicht besser überlegen was man unterstützt? Wenn mir VeganerInnne erzählen, Tierleid und Ausbeutung gehören abgeschafft, dann finde ich es merkwürdig, wenn sie im nächsten Moment fordern man solle Tieren nur mit vernünftigem Grund Leid und Schmerz zufügen.
mag sein, dass das im RL zutrifft, aber online?
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 20. Mär 2012 03:20

Das ist zwar aus der RL Perspektive geschrieben, gilt aber 1:1 auch für online. Da ersetzt die Kampagnenwebsite eben das Gespräch am Infotisch. Statt fullquote könntest du aber nochmal genauer sagen, woran du dich störst.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Vampy
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Re: petition gegen massentierhaltung (albert schweitzer stif

Beitrag von Vampy » 20. Mär 2012 08:45

an allem :P ich versuchs mal: im RL braucht man die Unterschriftenliste gegen Pelz, um die Leute an den Infostand zu holen bzw. nen aufhänger um sie anzusorechen. Denn da liegt neben der Liste die vegan-Broschüre, die Leute gucken drauf und schon ist man im Gespräch, dass Nutziere auch nichts anderes sind als Pelztiere, und es ebenso falsch ist, schweine, kühe und hühner einzusperren.
online kriegt man irgendwo den link, draucklicken tun aber eh nur die leute, die schon "die richtige meinung" haben. es findet eben kein gespräch statt.

was ich auch problematisch finde, ist, dass die leute mit unterschriften ihr gewissen beruhigen, so nach dem motto "ich hab schon was für die pelztiere getan, da kann ich jetzt getrost mein steak essen". wenn sie überhaupt so weit denken.
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Beitrag von Akayi » 20. Mär 2012 08:49

Ich würde sagen, digital ist dasselbe nur in grün. Da kann man eine Kampagnenwebsite erstellen, der Link generiert Traffic für die Vereinshomepage und überall sind weiterführende Infos verlinkt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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