petition gegen Schlachthäuser

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Pustekuchn
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Beitrag von Pustekuchn » 20. Jul 2012 11:35

auch unterzeichnet ;)

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 20. Jul 2012 11:50

Vampy hat geschrieben:petitionen sind eigentlich nur dafür gut, bequem am schreibtisch sein schlechtes gewissen ruhigzustellen. als ob man mit ein paar klicks die welt retten könnte
Das hatten wir doch schonmal:
Akayi hat geschrieben: Unterschriftenlisten sind ein Mittel um Aufmerksamkeit im Rahmen von Kampagnen zu erlangen. 1. hat man damit einne Grund Leute anzusprechen und 2. kann man das so generierte Material mit etwas Glück öffentlichkeitswirksam präsentieren z.B. indem man die Liste irgendwem übergibt. Unterschriftenlisten erlauben bisher nicht beteiligten eine niedrigschwelligen Einstieg selbst "aktiv" zu werden und simmulieren am Ende eine breite Unterstützung; idealerweise auch über prominete UnterzeichnerInnen oder UnterzeichnerInnen quer durch alle Bevölkerungsschichten. Das ist der primäre Sinn und Zweck von Unterschriftenlisten. Es geht gar nicht darum, dass man "ab 50.000 Unterschriften" jetzt ein Gesetz kippt oder so etwas. Das mag auch daherkommen, dass es für Volksabstimmungen oder Wahlbeteiligung auch Unterschriften braucht die dann tatsächlich einen politischen Prozess in Gang setzen können. Das sind aber zwei paar Schuhe.

Organisationen die mit Petitionen und Unterschriftenlisten arbeiten wissen das auch in der Regel. Leute die unterscheiben wissen das seltener, und noch weniger wissen es Leute die von sich aus Petitionen starten und ebenfalls auf Unterschriften hoffen. Erstere sollen das u.a. auch nicht unbedingt wissen, da man sie mit dem niedrigschwelligen Angebot erstmal ködern möchte.

Einen wichtigen Kritikpunkt finde ich allerdings die mitunter grottige Argumentation und die Bereitschaft der Leute, so etwas dann zu unterschreiben. Wenn man denn überzeugt ist, dass die eigene Unterstzützung so viel bringt, sollte man sich dann nicht besser überlegen was man unterstützt? Wenn mir VeganerInnne erzählen, Tierleid und Ausbeutung gehören abgeschafft, dann finde ich es merkwürdig, wenn sie im nächsten Moment fordern man solle Tieren nur mit vernünftigem Grund Leid und Schmerz zufügen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 20. Jul 2012 12:38

Einen wichtigen Kritikpunkt finde ich allerdings die mitunter grottige Argumentation und die Bereitschaft der Leute, so etwas dann zu unterschreiben. Wenn man denn überzeugt ist, dass die eigene Unterstzützung so viel bringt, sollte man sich dann nicht besser überlegen was man unterstützt? Wenn mir VeganerInnne erzählen, Tierleid und Ausbeutung gehören abgeschafft, dann finde ich es merkwürdig, wenn sie im nächsten Moment fordern man solle Tieren nur mit vernünftigem Grund Leid und Schmerz zufügen.
Er nun wieder... :roll: Summa Summarum: Akayi passt die Gesinnung der von ihm Gescholtenen nicht, also ist es scheiße und zwar per se.
Völlig gleich ob Organisationen wie Avaaz de Facto objektiv Dinge bewegen und Menschen dazu bewegen aktiv zu werden.
Da hat er dann noch flugs ein Gerüst drumgebaut und schon kann er das als, wie üblich seiner Aufassung nach, und nur die zählt,
"fundierte Kritik" darstellen.
I dreamt I broke your heart
and the dream came true

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