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illith
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Beitrag von illith » 29. Jun 2008 00:27

gibt es tatsächlich befreiungs-aktionen, die unbemerkt stattfinden? (also auch hinterher?)
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illith
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Beitrag von illith » 29. Jun 2008 13:59

ich kann es einfach immernoch nicht richtig fassen, dass die nicht einfach abschließen wie jedes andere gebäude auch^^
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 29. Jun 2008 14:21

in Österreich ist Käfighaltung von Hühnern verboten!!! Das wollte die Bevölkerung so und Tierschutzorganisationen haben aufgeklärt und super arbeit geleistet!

Ich bin ziemlich froh darüber, denn es ist eine gute Entwicklung.
Freiheit

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 22. Aug 2008 12:01

Vampy hat geschrieben:
und wenn alle so gedacht hätten, dass sich eh nichts ändern wird in dieser welt und dafür gekämpft hätte, dann dürften "schwarze" jetzt noch immer hinten im bus sitzen in den usa, frauen nicht wählen und homosexuelle nicht öffentlich auftreten oder gar gesetzlich heiraten.
soweit ich weiß wurde zumindest das frauenwahlrecht ... nicht mithilfe von gewalt durchgesetzt
wo hast du denn das her? :oO:
natürlich war dem so. in der novemberrevolution hat der rat der volksbeauftragten das wahlrecht für frauen eingeführt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 22. Aug 2008 14:02

so ein unfug. als wäre es je schwierig gewesen, stattdessen eier aus boden- oder freilandhaltung zu kaufen. als könnte man die herkunft von eiern in fertigprodukten irgendwie überwachen. die leute essen höchstens mehr eier, weil sie wieder weniger schiss vor cholesterin haben.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Zillah
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Beitrag von Zillah » 25. Aug 2008 17:20

überhaupt kein unfug. viele menschen (damit meine ich die, die so tun als würden sie sich gedanken um ihr essen machen) essen fleisch und eier/trinken milch überhaupt nur dann, wenn ihnen glaubhaft gemacht wird (mit "bio", "bodenhaltung", "freilebend" etc) dass es den tieren total gut geht/ging und sie ein schönes leben hatten.
sonst bräuchte man sowas ja wohl kaum drauf zu schreiben, ist doch nur marketing.

und zum cholesterin - ähnliches gilt doch mit milch: es ist bewiesen, dass man bei osteoporose milchprodukte meiden soltle (überhaupt tierisches) ABER viel calcium zu sich nehmen soll und das kommt nicht mal bei den meisten (dorf)ärzten an, weils einfach alt eingesessen ist milch=calcium=gut für die knochen.
und wenn sonntags nun mal ein ei aufn tisch kommt und dann noch von pseudo-glücklichen hühnern, ach wie schön.
Blümchen statt Hühnchen!

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 26. Aug 2008 10:07

Zillah hat geschrieben:und zum cholesterin - ähnliches gilt doch mit milch: es ist bewiesen, dass man bei osteoporose milchprodukte meiden soltle (überhaupt tierisches) ABER viel calcium zu sich nehmen soll und das kommt nicht mal bei den meisten (dorf)ärzten an, weils einfach alt eingesessen ist milch=calcium=gut für die knochen.
das mit dem tierprodukte meiden bei oste wär mir jetzt aber neu. und ich glaub die empfehlung geht immer noch dahin, auch milchprodukte zu essen, da da immer noch mehr calcium drin ist als den knochen durch diesen andern milchkram entzogen wird.
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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 26. Aug 2008 12:11

Zillah hat geschrieben:viele menschen ... essen fleisch und eier/trinken milch überhaupt nur dann, wenn ihnen glaubhaft gemacht wird (mit "bio", "bodenhaltung", "freilebend" etc) dass es den tieren total gut geht/ging und sie ein schönes leben hatten.
echt? da kenn ich aber niemanden. na vielleicht jerome von av, den alten lusttöter.
Zillah hat geschrieben:sonst bräuchte man sowas ja wohl kaum drauf zu schreiben, ist doch nur marketing.
es geht um die priorität. viele bevorzugen eier/milch/fleisch von "glücklichen" tieren. aber wenn sie keine wahl haben (döberbude, kaffebar, kantine etc. pp) dann lassen sie sich davon auch nicht abhalten. ähnlich wie bei ökokrams, fair trade und anderen wohlfühlprodukten.

zum cholesterin: ist im zusammenhang hier doch egal, was richtig ist - entscheidend ist, was die leute glauben. und nachdem ihnen jahrelang eingebläut worden ist, dass sie statt dem täglichen frühstücksei aufs sonntagsei umschwenken sollten, wird in den massenmedien jetzt tendenziell entwarnung gegeben. das hat allemal mehr einfluss auf den eierkonsum als irgendwelche tierschutzdiskurse.
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Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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Beitrag von Vampy » 26. Aug 2008 12:57

pünktchen.av hat geschrieben:zum cholesterin: ist im zusammenhang hier doch egal, was richtig ist - entscheidend ist, was die leute glauben. und nachdem ihnen jahrelang eingebläut worden ist, dass sie statt dem täglichen frühstücksei aufs sonntagsei umschwenken sollten, wird in den massenmedien jetzt tendenziell entwarnung gegeben. das hat allemal mehr einfluss auf den eierkonsum als irgendwelche tierschutzdiskurse.
da müsste man jetzt mal schauen ob das insgesamt so ist, oder nur in ösi wo die käfighaltung abgeschafft wurde.
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nelty
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Beitrag von nelty » 26. Aug 2008 14:55

Die Fragen der praktischen Umsetzung, der Chancen der Tiere usw. kann mensch ja gerne diskutieren.

Was ich jedoch nicht verstehen kann und fast unerträglich finde sind Aussagen wie diese:
Vampy hat geschrieben: ja. weil straftaten geahndet werden müssen - wenn hier jeder seine eigenen vorstellungen durchsetzen will dann gibts mord und totschlag. als nächstes kommt vielleicht einer und findet es nicht in ordnung dass meine balkonpflanzen nicht genug wasser kriegen; bricht bei mir in die wohnung ein und klaut mir die um sie bei sich gesundzupflegen.
Es geht dabei nicht nur speziell um Vampy, sondern darum dass ähnliche "Meinungen" leider weit verbreitet sind und wie hier zu sehen ist, sogar von manchen Veganern oder sogar Tierrechtlern vertreten werden.

Zunächst mal ist der Vergleich Pflanze/Tier wissenschaftlich Unsinn und zusem ziemlich speziestisch. Wenn mensch Tiere und Plflanzen über einen Kamm scheren kann, wieso isst du dann die eine Gruppe und die andere nicht?

Weiterhin zur Verurteilung: Wenn ich Tieren Rechte wie das Recht auf körperliche Selbstbestimmung, auf Leben usw. zugestehe (und das ist ja wohl der Grund für ethisch motivierten Veganismus), dann ist das Einsperren oder Töten von Tieren schlicht nicht legitim. Was im Gesetz steht ist dabei völlig egal.

Gesetze um ihrer selbst Willen einzuhalten kann nicht ernst gemeint sein. Dabei spielt es auch keine Rolle, dass Deutschland eine "parlamentarische Demokratie" ist.

Sind die USA übrigens auch. Dort ist in manschen Staaten sogar die Art geregelt wie Menschen miteinander Sex haben dürfen und wie nicht. Ich frage mich doch ersnthaft, ob die selben Menschen auch da eine Verfolgung fordern würden.

Hätten die Menschen, wie von Vampy gefordert, sich immer schön an die Gesetze gehalten um den Frieden nicht zu gefährden, würden in Deutschland wahrscheinlich immernoch Menschen wegen Ehebruch eingeperrt oder Homosexuelle wie Geistesgetörte behandelt. Denn das gabs alles auch nach 45 ganz legal.

Dem ganzen liegt der Glaube zugrunde, dass ein ein kapitalistisches und zugleich parlamentatisch regiertes Land bloß den Volkeswillen ausführt und jede Gesetrzesübertretung damit antidemokratisch sei. Das ist lächerlich. Die Merheit der Bevölkerung in Deutschlands ist zum Beispiel auch gegen Atomkraftwerke...

Leute die so denken werden auch zugucken, wenn der Untergang des Planeten Erde (zum Beispiel in Form eines Atomkrieges) von der Bundesregierung beschlossen wird. Oder sie halten irgendwo Schildchen hoch? Blockaden? Sowas ist doch illegal!
Für die Freiheit von Mensch und Tier

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