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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 22. Nov 2014 16:35

Leider nein :(
Mein Leben ist ja sonst durch und durch erwachsen und vernünftig.
Und diese Verhaltensweise ist das letzte was mir aus der "Himbeereis zum Frühstück-Zeit" geblieben ist.
Ich kann noch nichtmal bei meinen Nachbarn Äpfel klauen, weil die immer schon im Juni sagen, daß wir pflücken können soviel wir wollen.
Meiner Erfahrung nach ist es am besten, mich von nichts überzeugen zu wollen. dann komme ich auch nicht auf komische, pubertäre Gedanken.

Aber das mit matcha gibt mir zu denken. Haben wir zu sehr insisitiert?
Eigenltich hatte ich nicht das Gefühl.....
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Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 22. Nov 2014 22:48

Zwischen etwas tun wollen (Gedanke) und es tatsächlich tun (Tat) besteht mMn ein ziemlicher Unterschied. So lange Mashi keine Currywurst isst, ist zumindest für mich alles in Butter. Wenn sie ins Weihwasser pinkeln täte fände ich das sehr lustig. Vor allem, wenn das jemand filmend begleiten könnte und wir alle was davon haben. :mg:

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Rena
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Beitrag von Rena » 23. Nov 2014 07:38

Der springende punkt ist ja,dass viele leute so fühlen wie Mashi.
"Du willst mir sagen ich mache es falsch? na dann erst recht ätschibätsch..."
Jemand der ohnehin omni ist fühlt sich dann in seinem verhalten noch bestärkt,durchs eigene selbstschutz-Ego.

Die Frage ist ja auch was uns wichtiger ist bei der art mit dem Thema aumzugehen.
Die Effektivität,mit der wir andere Beeinflussen können und sei es nur eine kleine Denkpause,ein Blick durch den Vorhang der Selbsttäuschung,
oder ob es uns wichtiger ist,dass wir unsere Reden toll und klug finden und eben der Überzeugung Rechnung tragen,dass der Gegenüber sich halt nicht so doof anstellen soll. wenn doch ist er selber Schuld.
Ähm,ja,aber Schaden trägt weder er noch wir,sondern jemand ganz anderes,der an der Diskussion nichtmal teilnimmt.

Ich für meinen Teil habe halt auch 30 Jahre lang mit Unterbrechung Fleisch gegessen und bin noch lange,lange nicht Fehlerfrei und ich habe auch den leisen Verdacht ich werde Zeit meines Lebens noch Leid produzieren,dass ggf durchaus vermeidbar wäre.
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 23. Nov 2014 08:15

Ja, genau weil Tiere leiden sind die ganzen "Hauptsache Biofleisch und regional" Argumentationen eben so problematisch.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Rena
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Beitrag von Rena » 23. Nov 2014 09:52

Akayi,wir reden gerade über zwei unterschiedliche Punkte.
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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SuperDuty
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Beitrag von SuperDuty » 23. Nov 2014 13:44

Interessant der Thread.
Bei aller Tierliebe, aber Gott bewahre mich davor. Bloß nicht missionarisch tätig werden. Undank ist der Welt Lohn.
Selbst wenn man einfach nur schildert wie und warum man sich vegan ernährt, oder auch dieses oder jenes macht, erntet man viel zu oft aggressive Reaktionen. Der psychologische Hintergrund ist mir dabei schon klar, aber das tue ich mir wirklich nicht an. Wer sich mit tierischen Proteinen vorzeitig auf dem OP-Tisch und unter die Erde bringen möchte, bitte, meinen Segen hat er. Wäre es nicht schrecklich, wenn wir alle das Rentenalter erreichen würden? Wer sollte das finanzieren? :kk:
Viele Grüße aus dem rollenden Casa de Pensionistas senden
die Snowbirds
Our greatest glory is not in never falling but in rising every time we fall.
Confucius

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 23. Nov 2014 14:40

Genau. Weil der Konsum von tierischen Proteinen ja unweigerlich und zwingend Operationen und vorzeitiges Ableben mit sich bringt. :roll:
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 23. Nov 2014 15:25

und weil OPs ja so billig sind...
Think, before you speak - google, before you post!

Kartoffelgauner
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Beitrag von Kartoffelgauner » 23. Nov 2014 16:47

Ich habe hier mal einen schönen Satz gelesen. Er beschrieb, dass wohl kaum eine Ernährungsweise perfekt ist aber wir immer weiter versuchen können sie für uns zu verbessern. In Sachen Ernährung spielen so viele individuelle Faktoren eine Rolle. Daher möchte ich da niemanden reinreden. Ich möchte auch gar keinem einreden, dass vegan der ultimative Stil ist. Wenn allerdings direkt über Lebensmittel gesprochen wird und sich manche Menschen gar nicht bewusst darüber sind, dass ihre Nahrungsaufnahme nicht wirklich förderlich für sie ist, dann spreche ich sowas auch an.

Ich persönlich finde diese Kultur unter Jugendlichen heute nur traurig, die den übertriebenen Konsum von Alkohol und Zigaretten mit anschließender Zufuhr enormer Mengen von Fast Food impliziert und mit Sprüchen wie "ach, in 10 Jahren lebe ich eh nicht mehr" legitimiert wird. Der Umgang mit diesen Dingen wird da schnell als normal akzeptiert. Zwar ist es nicht so, dass kein Partygänger das mittlere Lebensalter erreicht aber vielen ist gar nicht mehr bewusst wie sich gewisse Dinge auf ihren Körper auswirken und das man mit nur wenig Überlegung viel für ein besseres Körpergefühl tun kann.

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Rena
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Beitrag von Rena » 23. Nov 2014 16:53

Hm?
Ich habe viel eher das Gefühl,dass die Jugentlichen immer verantwoertungsbewusster und braver werden.
Die u 18 jährigen,mit denen ich teils arbeiten sagen Sachen wie "Juhuu,ich darf bald wählen!" Wollen theologie studieren und regen sich über Raucher auf.

Die sind braver als ich heute mit über 30. Liebe,kleine Engelchen :engel: Und eindeutig gibt es immer mehr Leute,die sich Gedanken über ihr Essen machen und nicht weniger "heute"
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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