Kleingärtner kämpfen um ihre Anlage: Garten statt Luxusimmob

[untitled]

Weil ich Kleingärten und alles, was damit zu tun hat, ganz, ganz, ganz furchtbar finde.

[Gerlinde]

Weil ich Kleingärten und alles, was damit zu tun hat, ganz, ganz, ganz furchtbar finde.

Oh, was hast Du denn gegen Kleingärten?
Dort werden doch keine Tiere gemästet,
sondern höchstens Gartenzwerge lächerlich gemacht.

Oder wittere ich hier einen Duft von Bolognese-Kräuter?

[Wunderblümchen]

@ untitled: meinst du etwa sowas wie Kleingarten-Verordnung, der berühmte Zaun, der so und so viel Zentimeter nicht überschreiten darf usw.?

Ich denke eher an die Grünfläche die kultiviert wird ... Blumen, Gras - kenne mich da nicht aus - aber: lieber DAS als alles andere sonst.

[untitled]

Ich meine Kleingärten und alles was damit zu tun hat. Furchtbare Sache! Piefig ist vermutlich das passenste Wort dafür.

[Wunderblümchen]

so eine Schreberanlage ist für manche halt oft ein Ersatz für den eigenen fehlenden Garten vor dem eigenen fehlendem Haus oder eben dem fehlenden Garten an sich. Manchen fehlt sogar Balkon.

Meines Wissens ist so eine Anlage dann eine der wenigen Möglichkeiten überhaupt einen Garten für sich zu haben, wo man am Wochenende hin kann, sich was pflanzen oder sich im Grünen ausruhen kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kleingarten

[untitled]

Mir ist das durchaus bewusst, Wunderblümchen, auch ohne Wikipedia. Aber deshalb muss ich das ja nicht gut finden.

[Wunderblümchen]

ne, müssen muss man das wenigste

Nebst den Vorzügen, die ein Garten bietet und dass meiner Meinung nach Natur Beton vorzuziehen ist falls keine angemesseneren Gründe bestehen - muss man vielleicht noch sowas wie einen Hang zur Selbstversorgung (wider der Fremdversorgung wie Discounter-Nutzung, zumindest was Obst und Gemüse betrifft, dass man bei Interesse im Garten anbauen kann) haben ,oder sowas in der Art, denke ich um sowas mögen zu können - wenn man keinen eigenen Garten hat

Kann schon sein, dass wenn Möglichkeit besteht, einen eigenen Garten außerhalb einer solchen Kolonie zu erhalten, dieser dann auch vorzuziehen ist, vorausgesetzt, man mag nicht gerade auch das spezielle Soziale in so einer Kolonie bei Bestehen einer Schrebergartenverordnung bzw. Vereinsführung .

Aber dann wird es beim eigenen Garten bestimmt wieder andere Vorschriten geben, die einem dieses oder jenes zugestehen oder nicht, genauso wie HauseigentümerInnen meistens abklären müssen, ob sie ein Haus in dieser Höhe oder mit jener Farbe herstellen dürfen und es nicht gegen die Verordnungen ist - außer es gibt vielleicht Möglichkeit, einen Antrag auf Ausnahme oder so zu stellen.

Is halt alles relativ.

lg

[illith]

Oder wittere ich hier einen Duft von Bolognese-Kräuter[n]?

ein neues geflügeltes Wort ist geboren!

[Akayi]

Das Problem ist, Gerlinde weiß gar nicht wie Kräuter für Bolognese riechen.

[untitled]

wider der Fremdversorgung wie Discounter-Nutzung

Genau, das Pack, das da einkaufen muss weil ihnen nicht mehr zum Leben zugestanden wird, geht mir auch derbe auf die Klötze. Warum bauen die sich, neben ihren ganzen Mini- und Medijobs, nicht noch zwischen den Gartenzwergen der anderen ihr eigenes Gemüse an?

Und nun mal ernsthaft: Ich halte nichts von dieser Natürlichkeitsromantisierung. Frei nach Zizek: "n fact Mother Nature is not good - it's a crazy bitch."