Ich hab gerade die beiden Bücher von Susanne Abel gelesen, "Stay away from Gretchen" und "Was ich nie gesagt habe".
Das zweite war für meinen Geschmack etwas zäh, aber naja ... Auf jeden Fall hab ich einiges gelernt!
Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Als die Diagnose Demenz im Raum steht, ist Tom entsetzt. Bis die Krankheit seiner Mutter zu einem Geschenk wird: Erstmals erzählt Greta aus ihrem Leben – von ihrer Kindheit in Ostpreußen, den geliebten Großeltern, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter und ihrer Zeit im besetzten Heidelberg. Als Tom jedoch auf das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stößt, verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück.
Tom Monderath ist frisch verliebt: Mit Jenny erlebt er die glücklichste Zeit seines Lebens. Bis er durch Zufall auf seinen Halbbruder Henk stößt, der alles über ihren gemeinsamen Vater wissen will. Doch Konrad starb vor vielen Jahren und seine demente Mutter Greta kann Tom nicht befragen. Als sich weitere Halbgeschwister melden, wird es Tom zu viel. Jenny und Henk hingegen folgen den Spuren Konrads. Selbst fast noch ein Kind, kämpfte Toms Vater im Krieg, geriet in amerikanische Gefangenschaft, bevor er in den späten 40er-Jahren nach Heidelberg kommt. Dort verliebt er sich Hals über Kopf in die junge Greta, nicht ahnend, dass ein Geheimnis aus der dunkelsten Zeit des Nationalsozialismus ihre gemeinsame Familie ein Leben lang begleiten wird ...
Im Zuge ihrer Recherchen traf Susanne Abel auf Bertholt Wiesner, den vermutlich kinderreichsten Mann der Welt. Er war Arzt
in einer Klinik, in der künstliche Befruchtungen vorgenommen wurden. Mit Hilfe von DNA-Anlaysen kam erst Jahre nach dem
Tod von Wiesner heraus, dass er der biologische Vater von ca. 600 Kindern war bzw. ist.
Eines der Kinder, Barry Stevens, beschäftigte sich mit zukünftigen Möglichkeiten der Herstellung von Menschen. Er fragt:
Wann ist es so weit, dass in den Genlaboren nicht nur das Geschlecht, sondern auch Intelligenz, Schönheit und weitere
gewünschte Attribute zusammengepuzzelt werden können? Diese Zeit hat längst begonnen: Ein gehörloses Paar aus den USA wünschte
sich ein besonderes Kind. Junge oder Mädchen? Egal, nur taub sollte es sein. Sie waren erfolgreich.
Ich bin gerade total geschockt....