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Verfasst: 23. Dez 2008 00:36
von Vampy
Akayi hat geschrieben:ja, weil es einen unterschied macht, ob hier darüber diskutiert wird, welchen anteil der produzent (unternehmer) oder der produzent (künstler) oder - um noch eines draruf zu setzen - der produzent (arbeiter) an der wertschöpfung hat.
macht eigentlich weniger nen unterschied, es gibt verschiedene arten von produzenten, und hier wird darüber diskutiert wer welchen anteil kriegen sollte... falsa demonstratio non nocet
Akayi hat geschrieben:p.s.
jetzt verwechselst du besitzer einer fabrik und letende angestellte. es geht nicht unbedingt darum, dass ein leitender angestellter (werbefachmann, manager et cetera) eventuell mehr verdient als eine angelernte hilfskraft, sondern dass hier lediglich der besitz das entscheidende kriterium ist. nicht etwa leistung oder anteil an der wertschöpfung.
die beiden können aber auch zusammenfallen. wieso ist besitz das entscheidende kriterium? im ausgangsbeispiel gings doch darum, dass das produzententeam einer band, am erfolg der band mitverdient. und da sind alle involvierten durch ihre tätigkeit für den erfolg verantwortlich und nicht durch den bloßen besitz
Akayi hat geschrieben:p.p.s.
nicht jeder kann autos zusammanbeuen, aber das wirst du selbst wissen.
nachdem ich bei opel mal die fließbandproduktion beobachten durfte wie arbeiter x ne tür an das skellet hängt und arbeiter y dann die schraube eindreht: doch also das würd ich mir auch zutrauen. das meiste wird doch heutzutage eh von robotern gemacht.

@jin: was ich eigentlich unterschwellig damit sagen wollte: das mit den 10cent ist blödsinn

Verfasst: 23. Dez 2008 09:14
von jinkazama
Stimmt, hast Recht.

Verfasst: 3. Jan 2009 08:56
von Vampy
Alle Shows für Polarkreis 18
24 Feb 2009, 20:00 08:00 PM - Batschkapp
, Frankfurt, -
http://www.myspace.com/polarkreis18

wer ist dabei? 8-) :twisted:

Verfasst: 5. Jan 2009 14:22
von Akayi
mir fällt gerade auf, dass schon wieder ein gegenstandswechsel bemüht wurde. meinem hinweis, dass auf profit abzielende wirtschaft im vergleich zu einer an bedürfnissen orientierenden produktion nicht gescheit ist, wird dadurch zumindest nicht widerlegt. eher wird er durch den nachgereichten argemumentersatz, dass die vielen eigentlich unnötigen zwischenschritte durchführbar wären, noch unterstrichen. diese könnte man sich doch auch sparen. das wäre mal gescheit.

Verfasst: 5. Jan 2009 19:09
von jinkazama
Kommunismus ging mit wehenden Fahnen unter, auch wenn es wesentlich dem Allgemeinwohl dienen würde (wenn denn alle Mitmachen würden!).

@ Vampy: 3 Mal darfst du raten, wer dort nicht hingehen wird.

Verfasst: 5. Jan 2009 19:18
von .:M:.
Ich 8-)

Dafür am 31.01 Just Went Black und wenn alles klappt am 22.01 xKingdomx *freu*

Verfasst: 5. Jan 2009 19:35
von Akayi
einen untergang, noch dazu mit wehenden fahnen, vermag ich beim besten willen nicht festzustellen. mal angenommen, du beschreibst mit kommunismus den koexistierenden versuch einer alternative zur kapitalistischen wirtschaftsform der sowjetunion im 20. jahrhundert, kann ich nur feststellen, dass dieses durchaus effiziente system - wir reden hier immerhin von guten 70 jahren - durch die eigene staats- und parteiführung innerhalb kürzester zeit zur selbstauflösung durchregiert wurde. diese periode unter der ägide von gorbatschow dauerte ungefähr fünf jahre; geweht hat da freilich nichts mehr. da wurde höchstens etwas wehendes wieder eingeholt.

Verfasst: 5. Jan 2009 19:38
von jinkazama
Es wäre eine perfekte Welt... vielleicht sogar zu perfekt. (Das Tentakel Paradies)... alles wäre vorgegeben. Wo bleibt da der offene Weltgeist, die Möglichkeit das zu tun was das Herz einem sagt? Gut, im kapitalistischen System ist man immer noch Angestellter, und eher nicht Arbeitgeber (in den meisten Fällen), und es kommt einem Käfig gleich. Sei es einem bronzenen oder goldenem.

Verfasst: 5. Jan 2009 19:47
von Akayi
du musst versuchen abseits der vorstellung eines staates mit entsprechend kommunistischem herrschaftspersonal zu denken - auch wenn ein solcher ohne Frage seine zwecke auf angenehmere weise zu realisieren suchen würde.
es ist doch so, dass es nicht um eine gesellschaft geht, indem man nicht mehr das tun könnte, was einem das herz sagt. vielmehr geht es gerade um eine solche gesellschaft; eine gesellschaft in der man je nach lust morgens fischer und abends philosoph oder kritiker sein könnte um einmal diesen marx heranzuziehen. ausgenommen sind natürlich die anweisungen deines herzens, die den zweck oder das mittel der schädigung deiner mitmenschen miteinschließen. solche wären natürlich nicht miteingeschlossen, aber um diese wird es dir auch kaum gehen, nehme ich an.

Verfasst: 5. Jan 2009 19:58
von jinkazama
Der Staat / Die Gesellschaft sollte als Ganzes funktionieren, wenn es Ärzte gibt, und jeder zu essen hat, und der Lebensstandard so hoch bleibt wie er ist, warum nicht Kommunismus.

Ich glaub', den meisten geht es hoffentlich in erster Linie darum sich selbst ein mehr an Nutzen, Fortschritt zu beschaffen, und nicht anderen zu schaden (wäre ja Energieverschwendung)