Leaving Neverland

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Silke81
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Leaving Neverland

Beitrag von Silke81 » 6. Apr 2019 18:32

Heute Pro7, leaving Neverland
don´t worry, eat curry!

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illith
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Beitrag von illith » 6. Apr 2019 20:25

puh! das ist so confusing.
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 7. Apr 2019 00:44

Ich weiß auch nicht was ich davon halten soll,
er kann sich nicht mehr dazu äußern und wurde damals freigesprochen.

Die beiden widersprechen sich angeblich oft,
aber man muss ihnen trotzdem zuhören und ich weiß auch nicht mehr was ich glauben darf.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 7. Apr 2019 07:50

ich versteh nicht, dass man da noch drin rumstechern muss. er ist doch tot...
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 7. Apr 2019 11:13

Recherchen für Filme: Fernsehen als Paralleljustiz
Filme wie "Leaving Neverland" erinnern an Anklagen bei Gericht. Um Opfern Gehör zu verschaffen, mag das legitim erscheinen. Doch die alternative Gerichtsbarkeit von Netflix und Co. birgt Gefahren.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/leaving ... 56181.html

wobei sich das grundsätzliche Problem ja sogar bei solchen Fällen stellen kann, in denen es zum Prozeß kommt. Beispiel: sagen wir, jemand wird Opfer eines sexuellen Übergriffs. das ganze kommt vor Gericht, die/der TäterIn wird aber freigesprochen. es wäre ja trotzdem absurd, von dem Opfer zu verlangen, daß sie/er jetzt gefälligst den Mund zu der Sache zu halten habe, schließlich wäre die/der TäterIn unschuldig. allerdings funktioniert dieses Gedankenspiel natürlich auch mit der umgekehrten Konstellation, also wenn jemand schuldig gesprochen wird, obwohl sie/er die Tat nicht begangen hat.

und offensichtlich noch schwieriger wenn wir nur von (gegenseitigen) Anschuldigungen sprechen und gar nicht mehr von einer Verhandlung mit einem Urteilsspruch.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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somebody
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Beitrag von somebody » 7. Apr 2019 17:37

Vampy hat geschrieben:ich versteh nicht, dass man da noch drin rumstechern muss. er ist doch tot...
... & das seit fast 10 Jahren
+1
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schwarz
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Beitrag von schwarz » 7. Apr 2019 17:42

Es sind aber nicht alle Beteiligten tot, und die haben offenbar noch was zu sagen.
enter the void.

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Murphy
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Beitrag von Murphy » 7. Apr 2019 17:45

Dass er tot ist, kann man nicht gelten lassen. Es handelt sich hierbei um einen der einflussreichsten und bekanntesten Musiker überhaupt. Er wird also noch über viele Jahre bis Jahrzehnte Teil von Berichterstattungen und Dokus sein. Zudem wollen wir ja auch wissen, mit was für einem Menschen wir es tatsächlich zu tun hatten.
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
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somebody
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Beitrag von somebody » 7. Apr 2019 18:06

Lantha & schwarz, Ihr habt Recht.

In meiner Scheiß Desillusioniertheit dachte ich nicht nach. :inbox:

Michael Jackson war für mich, als er noch lebte, ein erfolgreicher Künstler mit psychischen &/oder psychiatrischen Störungen. Die neuen Informationen überraschten mich nicht, als ich kürzlich auf NYT davon las.
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Silke81
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Beitrag von Silke81 » 7. Apr 2019 18:51

Ich habe das Special davor alleine und dann die Reportage mit den Mädels zusammen geschaut.
Und irgendwie wussten wir alle danach nicht, was wir davon halten sollen. Wir waren alle riesen Fans, als Teenies mit MJ Postern im Zimmer usw.

Schon nach den Prozessen damals, hatte man irgendwie Zweifel, ob da was dran ist und wenn ja, wie viel wahr ist, oder ob da nur jemand auf sehr perfide Art versucht hat an Geld zu kommen.
Wenn man nie in der Opferposition war, ist schwer nachzuvollziehen, warum auch in dem späteren Prozess falsch ausgesagt wurde, um MJ zu schützen. Was für ein krankes Täter-Opfer Verhältnis muss das auch Jahre später gewesen sein??!!
Und wenn man dann nach so vielen Jahren doch sagt, was passiert ist, warum dann auf diese Art? Warum gleich so eine "Show" draus machen? Oder haben wir nur vorher nichts davon mitbekommen? Es war nur kurz erwähnt worden, dass der Choreograph versucht hatte MJ zu verklagen, schon nach seinem Tod, die Klage wurde aber abgewiesen. Das habe ich hier in den Medien irgendwie überhaupt nicht mitbekommen. Wurde das mal thematisiert?

Es wurde an anderer Stelle wohl auch "analysiert", dass von den Zeiträumen nicht alles so zusammen passen kann, wie es in der Reportage dargestellt wurde. Das habe ich aber nicht selbst gelesen, eine von den Mädels meinte das gelesen zu haben.

Einig waren wir uns, dass mit Sicherheit nicht alles so unschuldig zugegangen ist, wie es von MJ selbst in Interviews dargestellt wurde. z.T. waren die Beschreibungen der Opfer ja sehr detailiert, das saugt man sich doch nicht so aus den Fingern, oder?
Und wie naiv haben sich die Familien verhalten? Waren sie so geblendet vom Ruhm und dem Leben, dass sie sich erhofft haben? Warum lasse ich meinen 7jährigen Sohn für mehrere Tage bei einem Mann, den ich drei Tage vorher erst kennengelernt habe? Merkt man einem Kind, das eine "sexuelle Beziehung" mit einem Erwachsenen hat nicht irgendwie eine Veränderung an? Und was bringt einen Jungen dazu, immer wieder zum Täter zurück zu gehen, über so lange Zeit?

Normalerweise, wenn wir Mädels zusammen sitzen, ist den ganzen Abend Gegacker usw. gestern war es 4 Std. lang fast still, nur zwischendrin mal kurz über das Gesehene geredet und auch danach sind wir alle irgendwie sehr still nach Hause gegangen. Und, weil ich ja alles mit in den Schlaf nehme, was mich so beschäftigt, habe ich natürlich nachts auch noch wirre Träume dazu gehabt.


(nervig fanden wir die unsinnigen Flüge über die Landschaft.., sehr positiv die wenigen Werbepausen)
don´t worry, eat curry!

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