"Ich lese gerade"-Bücherthread
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Nachdem die Bücher von Passmann, Alte Weisse Männer (sehr unterhaltsam, hatte ich nur als Bibliotheksexemplar, werde ich mir aber für die eigene Sammlung auch noch zulegen, Klappentext ist echt nicht sooo gut gemacht)
und Sarr, Afrotopia (gute Zusammenfassung/Übersicht, etliche neue Leseanregungen, besser mit etwas Soziologie- und Politik-Vorkenntnissen lesen, #besterverlag)
fertig gelesen sind geht es mit
Mrs Dalloway von Woolf weiter. Mit der Autorin wollte ich schon lange anfangen. Eigentlich im letzten - 'mehr Frauen lesen' Jahr. Ich bin gespannt. Orlando hab ich auch schon etwas länger hier. Das wird dann bei Gefallen hoffentlich zeitnah folgen.
https://www.kiwi-verlag.de/buch/sophie- ... 3462052466Sophie Passmann ist Feministin und so gar nicht einverstanden mit der Plattitüde, der alte weiße Mann sei an allem schuld. Sie will wissen, was hinter diesem Klischeebild steckt und fragt nach: Ab wann ist man ein alter weißer Mann? Und kann man vielleicht verhindern, einer zu werden? Sophie Passmann gehört zu einer neuen Generation junger Feministinnen; das sind Frauen, die stolz, laut und selbstbestimmt sind. Sie wollen Vorstandschefinnen werden oder Hausfrauen, Kinder kriegen oder Karriere machen oder beides. Und sie haben ein Feindbild, den alten weißen Mann. Dabei wurde nie genau geklärt, was der alte weiße Mann genau ist. Eines ist klar: Er hat Macht und er will diese Macht auf keinen Fall verlieren. Doch Sophie Passmann will Gewissheit statt billiger Punch-lines, deswegen trifft sie mächtige Männer, um mit ihnen darüber zu sprechen: »Sind Sie ein alter weißer Mann und wenn ja – warum?« Die Texte, die daraus entstanden sind, gehören zu den klügsten und gleichzeitig lustigsten, die man hierzulande finden kann.
Sophie Passmann war im Gespräch mit:
Christoph Amend, Micky Beisenherz, Kai Diekmann, Robert Habeck, Carl Jakob Haupt, Kevin Kühnert, Rainer Langhans, Sascha Lobo, Papa Passmann, Ulf Poschardt, Tim Raue, Marcel Reif, Peter Tauber, Jörg Thadeusz, Claus von Wagner
und Sarr, Afrotopia (gute Zusammenfassung/Übersicht, etliche neue Leseanregungen, besser mit etwas Soziologie- und Politik-Vorkenntnissen lesen, #besterverlag)
https://www.bpb.de/shop/buecher/schrift ... /afrotopiaNoch immer wird Afrika mit Stereotypen behaftet, die Unterentwicklung und Armut hervorheben. Und noch immer werden die Perspektiven des Kontinents an westlichen Fortschrittsmaßstäben gemessen, selbst wenn sich diese längst als unbrauchbar, wenn nicht gar zerstörerisch erwiesen haben. Felwine Sarr fordert eine Entkolonialisierung Afrikas, die auch auf die Kolonialzeit zurückgehende Institutionen und Handelsbeziehungen überwindet. Dabei verkennt er nicht die hausgemachten Probleme wie Misswirtschaft und Korruption. Doch könnten diese Probleme nur durch ein umfassenderes Verständnis ihrer Ursachen und nur durch die Afrikanerinnen und Afrikaner selbst gelöst werden. Er entwickelt in seinem Manifest eine Vision, wie eine eigene Form afrikanischen Fortschritts gelingen könnte - durch Entscheidungsautonomie und ein selbst gewähltes Entwicklungstempo. Langfristig könne eine afrikanische Kulturrevolution auch neue Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung an anderen Orten der Welt liefern.
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Mrs Dalloway von Woolf weiter. Mit der Autorin wollte ich schon lange anfangen. Eigentlich im letzten - 'mehr Frauen lesen' Jahr. Ich bin gespannt. Orlando hab ich auch schon etwas länger hier. Das wird dann bei Gefallen hoffentlich zeitnah folgen.
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Ich fand es gut. Ihre Selbstbeherrschung ebenfalls. Langhans hätte ich vermutlich ein paar Tritte ins Gesicht verpasst.
Sie geht auf ihre Interviewpartner zu, also einmal natürlich sowieso schon um das Gespräch zu führen, aber auch währenddessen bei ihren Fragen und Repliken. Mindestens versucht sie darzustellen warum Alte Weisse Männer so sind wie sie sind. Das ihre Überzeugung nicht kompatibel zu Diekmann, dem Welt-Chef oder Langhans sind bringt Sie aber, glücklicherweise, schon klar zum Ausdruck.
Aber es ist, durch den Interviewcharakter, die Darstellung der 'anderen' Meinungen und dem Fragen nach den Gründen für ebendiese etwas milder als bspw. die Kolumnen von Stokowski (die ich auch sehr schätze).
Ist halt nicht super deep, aber kurzweilig, und ich will es mir als Ergänzung zu den theorielastigeren Büchern holen.
Sie geht auf ihre Interviewpartner zu, also einmal natürlich sowieso schon um das Gespräch zu führen, aber auch währenddessen bei ihren Fragen und Repliken. Mindestens versucht sie darzustellen warum Alte Weisse Männer so sind wie sie sind. Das ihre Überzeugung nicht kompatibel zu Diekmann, dem Welt-Chef oder Langhans sind bringt Sie aber, glücklicherweise, schon klar zum Ausdruck.
Aber es ist, durch den Interviewcharakter, die Darstellung der 'anderen' Meinungen und dem Fragen nach den Gründen für ebendiese etwas milder als bspw. die Kolumnen von Stokowski (die ich auch sehr schätze).
Ist halt nicht super deep, aber kurzweilig, und ich will es mir als Ergänzung zu den theorielastigeren Büchern holen.
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Wird jetzt dadurch trotzdem nichts für dich aber nur zu Klarstellung. Das sind stilistisch keine reinen Interviews sonder Passmann hat Interviews mit versch. Männern geführt und berichtet darüber. Mit ihrer Sicht zu bestimmten, in den Interviews aufgekommen, Punkten und mit Infos zu den Interviewten usw..
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Falls du noch ein Sachbuch zu dem Thema haben wollen würdest:
https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pd ... 11-141.pdf
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