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Taekki
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Beitrag von Taekki » 30. Jul 2022 22:20

Susanna Clarke „Piranesi“ :*:
Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst, was Du willst, sondern darin, dass Du immer willst, was Du tust. (Leo Tolstoi)

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 31. Jul 2022 17:25

Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.

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Taekki
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Beitrag von Taekki » 1. Aug 2022 08:12

Ja, ist schön !
Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst, was Du willst, sondern darin, dass Du immer willst, was Du tust. (Leo Tolstoi)

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Beitrag von Shub-Niggurath » 1. Aug 2022 08:16

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Im Sommer 1932 kam es im Auftrag des Instituts für geistige Zusammenarbeit in Paris zu einem brieflichen Gedankenaustausch zwischen Einstein und Sigmund Freud. Darin setzen sich die beiden führenden Intellektuellen über Kriegsursachen und Kriegsverhütung auseinander. In seinem Schreiben stellte Einstein die zentrale Frage, ob und wie die Menschheit vom „Verhängnis des Krieges zu befreien“ sei. Die organisatorische Lösung des Problems sah er in einer „überstaatlichen Organisation“, die alle Konflikte zwischen den Staaten friedlich schlichten sollte. Für das Scheitern solcher Bemühungen machte er das „Machtbedürfnis der jeweils herrschenden Schicht eines Staates“ verantwortlich, die sich durch Kriege Vorteile verschaffen. Damit erkannte er einen eindeutig politisch-sozialen Grund für Krieg und Kriegsgeschrei.
Weniger klar und darum erklärungsbedürftig war ihm, wie es dieser Schicht möglich sei, „die Masse des Volkes ihren Gelüsten dienstbar zu machen, die durch einen Krieg nur zu leiden und zu verlieren hat?“ Seine Überlegungen führten vom Politisch-Sozialen zur psychologischen Schlussfolgerung: „Im Menschen lebt ein Bedürfnis zu hassen und zu vernichten.“ Seinem Briefpartner überließ er als abschließende Frage, ob es eine Möglichkeit gebe, „die psychische Entwicklung der Menschen so zu leiten, dass sie den Psychosen des Hasses und des Vernichtens gegenüber widerstandsfähiger werden?“
Zuletzt geändert von Shub-Niggurath am 1. Aug 2022 08:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Shub-Niggurath » 1. Aug 2022 08:17

Taekki hat geschrieben:
1. Aug 2022 08:12
Ja, ist schön !
"Der Roman spielt in einer Paralleldimension, die sich aus einer unerschöpflichen Anzahl von Hallen und Vorhöfen zusammensetzt, und bei Neuankömmlingen allmählichen Gedächtnis- und Identitätsverlust auslöst."

Das klingt ein wenig nach nouveau roman - trifft das zu oder kümmert sich die Autorin um konventionelles Erzählen?
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Beitrag von Taekki » 1. Aug 2022 08:22

Nein, das ist schon konventionell.
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Beitrag von Shub-Niggurath » 2. Aug 2022 11:31

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Am liebsten verbringt der kränkliche Außenseiter Uwe Wöllner seine Tage und Nächte vor dem Computer. Zwischendurch stärkt ihn Mamas Milchreis. Eine ganz normale Kindheit in Hannover-Garbsen, wäre Uwe nicht schon dreißig Jahre alt. Doch plötzlich gerät sein Leben aus den Fugen: Bei einem Turnier von Niedersachsens Seniorinnen wird Uwes Mutter tödlich von einer Hockeykugel getroffen. Schon bald schmeißt der Vater das nervige Muttersöhnchen aus dem Kinderzimmer, verschafft ihm seinen ersten Job bei einem Bestatter und schiebt ihn in die Großstadt Berlin ab. Dort besteht Uwe mit seinem zwölfjährigen Freund Thorsten so manches atemberaubende Abenteuer, bevor er die erste Liebe findet...
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Beitrag von Shub-Niggurath » 4. Aug 2022 15:55

Beendet:
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Ein kleines Handbuch des Verhörens hat Axel Hacke zusammengestellt, in dem wir dem Erdbeerschorsch begegnen und Holger, dem Knaben mit lockigem Haar, in dem Gott, der Herr, sieben Zähne hat und am Tannenbaum die Blätter grinsen. Verhörer, die in Michael Sowas Bildern unvergessliche Gestalt annehmen.
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Axel Hackes weißer Neger Wumbaba ist der Sachwalter eines Phänomens, das den Volksmund bisweilen unwiderstehlich macht: die Verhörer sonder Zahl.
Begonnen:
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Beitrag von Taekki » 6. Aug 2022 08:19

T.C. Boyle „Das Licht“
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Beitrag von Wuseljule » 6. Aug 2022 16:19

Ich habe gestern ein Buch mittendrin abgebrochen, das mache ich äußerst selten. Aber mittlerweile ist mir meine Zeit einfach zu schade, um sie mit Büchern, die ich nur mittelmäßig finde, zu verbringen. Habe "Achtsam morden" von Karsten Dusse angefangen. Gefällt mir sehr gut bisher.
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.

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