Drogensucht und Kleinkriminalität lassen nur einen geringen Spielraum, von daher kann $ick wenig Neues erzählen. Allerdings bringt er das Altbekannte überzeugend und packend rüber. Kann man in einem Rutsch lesen und wird dabei gut unterhalten.Gruftmoggele hat geschrieben: ↑13. Nov 2024 09:20Wie fandest du das Buch?Shub-Niggurath hat geschrieben: ↑28. Okt 2024 21:03Nachdem er als Jugendlicher zum ersten Mal Shore geraucht hat, rutscht $ick immer tiefer ab in eine Spirale aus Drogensucht, Beschaffungskriminalität und Haftstrafen. 25 Jahre lang ist sein Leben bestimmt von Heroin, Koks und Knast. Nach der Geburt seiner Tochter und verschiedenen Entzugsprogrammen ist er heute clean. In der erfolgreichen YouTube-Serie Shore, Stein, Papier auf dem Kanal zqnce.tv redete $ick sich alles von der Seele und wurde für seine fesselnde und authentische Erzählweise 2015 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Die Serie hat seinem Leben eine neue Perspektive verliehen; heute teilt er seine Erfahrungen mit Jugendlichen und leistet Präventionsarbeit an Schulen und Jugendzentren.
"Ich lese gerade"-Bücherthread
Forumsregeln
Keine Links zu illegalen Stream-Seiten und dergleichen bitte.
Spoiler-Tags großzügig verwenden.
Keine Links zu illegalen Stream-Seiten und dergleichen bitte.
Spoiler-Tags großzügig verwenden.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn
Beendet:

Begonnen:Alan Aldridge, dessen Karriere in den 60er-Jahren in London begann, ist aus der Geschichte des Grafikdesigns nicht mehr wegzudenken. Seine fantasievollen Entwürfe und farbenprächtigen Bilder illustrieren die Träume und Halluzinationen einer ganzen Generation – sei es auf den Covern der Platten von The Who, Cream und Elton John, auf dem frechen Chelsea-Girls-Poster für Andy Warhol oder auf innovativ gestalteten Buchdeckeln für Penguin Books. In Mein Design, seiner höchst unterhaltsamen, illustrierten Autobiografie, zeichnet Aldridge seine Karriere nach, die bis heute anhält und die gespickt ist mit denkwürdigen Begegnungen – von Salvador Dalì, mit dem er sich ein unvergleichliches Zeichenduell lieferte, über Paul McCartney bis hin zu Steve McQueen. Ein Muss für alle Grafik-Interessierten!

Sie lebt in Berlin, studiert Mathematik, bringt morgens ihr Kind in die Kita und trifft sich am Wochenende mit Freunden. Eine normale junge Frau - auf den ersten Blick. Denn sie hat noch einen Job: Sie verkauft ihren Körper. Und sie sieht darin auch kein Problem. Wie kommt man als harmlose Studentin ins Rotlichtmilieu? Wie ist das, wenn man sich zum ersten Mal gegen Bezahlung einem Freier hingibt? Wie erlebt man den Alltag mit den Kunden und Kolleginnen aus dem Milieu? Und wie kriegt man das überhaupt hin, ein Doppelleben zwischen bürgerlicher Existenz und Prostitution? Das autobiographische Bekenntnis zur käuflichen Liebe - und die freimütige Schilderung eines Doppellebens.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn

In Japan nennen ihn konservative Kritiker und Schriftstellerkollegen "batakusai - nach Butter stinkender Wessi", die anderen halten ihn für den Literaturnobelpreisträger der Zukunft. Haruki Murakami polarisiert mit seinen Geschichten und Romanen. Wie seine Helden entzieht er sich der anonymen Masse. Seine Romanfiguren werden in der japanischen Gesellschaft, in der angepasstes Verhalten von existentieller Bedeutung ist, als einsame Wölfe gebrandmarkt. Der 30-jährige Toru Okada in Mister Aufziehvogel steigt aus einer Anwaltskanzlei aus und gerät bei der Suche nach seinem Kater mitten in Tokio in eine Traumwelt, in der ihn erotische Verlockungen, aber auch bösartige Intrigen erwarten. Der Brunnen, der Toru den Einstieg in die geheimnisvolle Unterwelt gewährt, ist Zugang zu Vergangenem und Verdrängtem.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn

Kann man ganz Amerika in ein Buch packen? Geschichte und Gegenwart? Popkultur und Frömmigkeit? Glänzende Oberfläche und enttäuschte Versprechen? Mit Pulphead hat John Jeremiah Sullivan bewiesen, dass das möglich ist. In der Tradition von Meistern wie Tom Wolfe und Hunter S. Thompson verwischt er die Grenze zwischen Literatur und Journalismus, Erzählung und Reportage, Hochliteratur und Unterhaltung, Hemingway und Hollywood. Wie in einem Panoptikum entsteht aus Artikeln über Axl Rose, christliche Rockfestivals, Reality TV, die Tea-Party-Bewegung, vergessene Naturforscher und den heruntergekommenen Süden das Panorama eines Landes, das der Rest der Welt immer weniger versteht. Pulphead löste in den USA wahre Jubelstürme aus, und die Begeisterung hat längst auch die alte Welt respektive die Bundesrepublik erreicht: »Noch jeder ungläubige Thomas, der dem konzertierten Entzücken misstrauen wollte, kehrte mit leuchtenden Augen von der Lektüre zurück.« Der Tagesspiegel »Essays aus und über Amerika von einem, der schreiben kann, dass einem der Mund offen stehen bleibt.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung »Die besten Geschichten über Amerika, die Popkultur und die Gegenwart seit langem.« Süddeutsche Zeitung »... die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben, und das ist Sullivans Stoff.« Tages-Anzeiger »Sehr, sehr gute, wahre, berührende Geschichten darüber, was es heißen kann, heute zu leben« Süddeutsche Zeitung
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn

Als Ulrike Meinhof in den Untergrund ging und über Nacht zur »Staatsfeindin Nr. 1« erklärt wurde, strich der Südwestfunk 1970 den ordnungsgemäß abgenommenen Film über Heimerziehung kurzfristig aus dem Programm. Es dauerte 24 Jahre, bis er ausgestrahlt werden konnte. Stattdessen erschien 1971 das Drehbuch. Ulrike Meinhof hatte sich als Journalistin in langen Recherchen ein Bild über die Lage der Mädchen in Erziehungsheimen gemacht. In der Geschichte von Irene beschreibt sie den Alltag zwischen Hof, Schlafraum, Wäscheraum und »Bunker«, die Repressalien der Erzieher und die Befreiungsversuche der Mädchen, die »Bambule« machen, weil sie leben wollen und nicht bloß sich fügen. Das Thema ist aktueller denn je: Wie geht die Gesellschaft mit Randgruppen um, wie erzieht der Staat diejenigen, deren Fürsorge ihm übertragen wurde?
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn

Lange erwartet und nun endlich da – die Hackbibel 3. Sie führt die Tradition der beiden Hackerbibeln aus den Achtzigerjahren fort und erzählt Geschichten des Chaos Computer Clubs e. V. und der Hacker*innenkulturen. Seit seiner Gründung im Jahre 1981 hat sich der CCC stets in politisch-technische Debatten eingemischt und diese entscheidend mitgeprägt. In diesen 40 Jahren ist viel passiert: Die Wiedervereinigung brachte Computerkulturen aus Ost und West zusammen, der Chaos Communication Congress ist riesig geworden, die Piratenpartei ist auf- und niedergegangen und auch feministische Hack-Gruppen bildeten sich heraus. Die Hacker*innen programmierten nicht nur sichere Kommunikationswege und freizugängliche Software oder hackten Fingerabdrücke, Wahlcomputer, RFID-Chips und vieles mehr. Sie gingen auch auf die Straße und in Schulen, verteidigten freiheitliche und demokratische Grundwerte in Parlamenten und vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Hackbibel 3 bietet Einblicke in Hacktivismus und Aktivismus, Recht und und zeigt eine vielfältige, diverse Kultur, die Spaß am Gerät, an Basteleien und dazu auch noch extrem viel Witz hat.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn

Lost in Music is about growing up with pop music - about hearing it, buying it, loving it, and attempting to play it in public for money. A brilliant combination of the confessional and the unapologetic, this is a book for anyone who has ever treasured vinyl, or sung into a roll-on deodorant in front of the bedroom mirror and dreamed of playing Wembley.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn

When he lands in Harare North (London), our unnamed protagonist carries nothing but a cardboard suitcase full of memories and a longing to be reunited with his childhood friend, Shingi.
He ends up in Shingi's Brixton squat where the inhabitants function at various levels of desperation. Shingi struggles to find meaningful work and to meet the demands of his family back home; Tsitsi makes a living renting her baby out to women defrauding the Social Services.
As our narrator struggles to make his way in 'Harare North', negotiating life outside the legal economy and battling with the weight of what he has left behind in strife-torn Zimbabwe, every expectation and preconception is turned on its head.
This is the story of a stranger in a strange land - one of the thousands of illegal immigrants seeking a better life in England - with a past he is determined to hide.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn
„Der Film ist keine Massenkunst, außer daß an den Kassen der Kinos die Masse es bringen muß. Leute, die zugleich Volks- und Kunstfreunde sein wollen - ein heute nicht einfacher Doppelberuf - haben den Film als die Bilderbibel des Volkes begrüßt. Die esoterischen Genüsse der Buchdruckerkunst sollten nun übertrumpft werden durch den nicht minder gehaltvollen Anschauungsunterricht des lebenden Bildes, dessen Lehre sich dem Auge des einfachen Mannes aufs Beste einprägen würde. Die Entwicklung der letzten zwei Jahre hat diesen ganzen frommen Schwindel mit schmerzhafter Deutlichkeit entlarvt.“ (Rudolf Arnheim)
Rudolf Arnheim, der neben Béla Balázs wichtigste Filmtheoretiker der Weimarer Zeit, begründete diese Position mit seinem Hauptwerk >Film als Kunst< (Hanser, 1975). Doch war das keine isolierte Arbeit: Arnheim hat bis heute, insbesondere aber in den Jahren 1925 bis 1940, eine Vielzahl von Artikeln und Kritiken zum Film geschrieben. Der vorliegende Band gibt einen Überblick über sein gesamtes filmpublizistisches Schaffen: Von den ersten Filmkritiken für die satirische Zeitschrift >Das Stachelschwein< über die — parallel zur Arbeit an >Film als Kunst< entstandenen — Kritiken und Theorietexte für >Die Weltbühne< bis zu den theoretischen Beiträgen für die nicht zur Publikation gekommene >Enciclopedia del Cinema< des römischen Internationalen Lehrfilminstituts, um nur die Schwerpunkte zu nennen. Die interessantesten Artikel und Einzelkritiken sind abgedruckt — einige werden erstmals in Deutsch publiziert, andere überhaupt zum ersten Mal; sämtliche nicht abgedruckten Filmpublikationen Arnheims sind im »Kommentierten Gesamtverzeichnis« kurz charakterisiert. Somit ist dem Laien Rechnung getragen, der besonders mit dem Kritikenteil seinen amüsanten Lesestoff bekommt, aber auch dem filmwissenschaftlich Interessierten, der aus dem Register beispielsweise jeden Film, über den Arnheim mehr als nur beiläufig geschrieben hat, entnehmen kann.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Shub-Niggurath
- Asylant
- Beiträge: 3053
- Registriert: 01.01.2020
- Wohnort: Bonn

"Die Angst kriecht die Bürotürme hoch!"
Das Kapital von Superreichen verzinst sich stündlich mit 200.000 Euro. Wenn sie nicht reicher werden wollen, müssen sie das Geld schon verjuxen - statt Luxuskarossen oder Riesenjachten zu kaufen. Warum schauen wir tatenlos zu? Haben wir uns an die Auswüchse des Kapitalismus gewöhnt? Wollen, ja dürfen wir sie noch länger akzeptieren? Peter Zudeick zeigt, warum kein Weg daran vorbeigeht, die Systemfrage zu stellen.
Alles längst bekannt: Milliardengewinne hier, Kinderarmut da, Versager erhalten Millionenabfindungen, der Staat darf für Verluste aufkommen. Täglich überfluten uns neue Meldungen über die Auswüchse des Kapitalismus - und bislang schauten wir zu. Doch die Zeiten haben sich geändert. Die Bürger wollen nicht länger die Maßlosigkeiten einer Clique von Überprivilegierten, die sich für Elite halten, hinnehmen. Von Politikern wird keine Lösung mehr erwartet. Ihr Credo "es wird schon irgendwann werden, wenn ihr uns nur brav wählt" will kein Mensch mehr hören. Was aber muss passieren, dass die Interessen der Zivilgesellschaft wieder in den Mittelpunkt gerückt werden? Welche Folgen hat ein radikaler Humanismus, der den Menschen wieder über den Wettbewerb stellt, auf Staat, Wirtschaft und Gesellschaft? Peter Zudeick hat die Antworten.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.