"Ich lese gerade"-Bücherthread

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untitled
The Good Doctor (summa cum laude)
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Beitrag von untitled » 29. Mär 2021 14:40

Murphy!
Spoiler: Life is hard. And sad.
- John Green

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Motte42
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Beitrag von Motte42 » 29. Mär 2021 17:21

Tja, ich weiss nicht was da schlimmer ist..

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 29. Mär 2021 17:57

Rena hat geschrieben:
29. Mär 2021 10:48
Bücher über Krebs und sterbende Leute helfen inzwischen auch.
Und das macht dir keine Angst vor dem Sterben, lässt dich den Tod nicht als Erlösung sehen? Der kleine Bruder meiner Großmutter ist das letzte Jahr an Speiseröhrenkrebs gestorben (wie immer in unserer Familie ziemlich pünktlich zu Weihnachten, danach kann man fast die Uhr stellen), nachdem erst fälschlicherweise Gürtelrose diagnostiziert wurde (fragt nicht). Zum Schluss wog er noch irgendwas zwischen 30 und 40 kg, musste künstlich ernährt werden und nutzte die wenigen Energiephasen, die hin und wieder kamen und ihm blieben, um für den Tod zu bitten. Der Tod macht mir keine Angst, das Sterben hingegen ist ein Hundesohn.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.

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Motte42
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Beitrag von Motte42 » 29. Mär 2021 18:04

:cry:

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Rena
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Beitrag von Rena » 29. Mär 2021 21:22

@Shub, hätte ich nur Angst vor'm sterben und nicht vor'm tot sein,dann könnte ich mich ja selbst töten,so ganz oberflächlich betrachtet. Das wär schon ne komfortable Herangehensweise.

Mein Opa ist an Speiseröhrenkrebs gestorben. Das war nicht schön. Wenn so junge Menschen sterben ist das natürlich noch viel unfassbarer. Deswegen beschäftige ich mich inzwischen damit, obwohl es mir Angst macht. Aber es macht halt auch dankbar.
Dankbarkeit scheint hilfreich zu sein.
Wer garniert ist zu doof zum anrichten.

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 29. Mär 2021 21:30

Puh, dann sind wir jetzt ja schon hier angekommen:
► Text zeigen
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.

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Murphy
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Beitrag von Murphy » 29. Mär 2021 22:37

Gute Idee: im Bücherthread beim Thema Suizid das Videos eines zweitklassigen, gecancelten Comedians posten.
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
"Gibt es einen Thread zu...?"-Thread

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 29. Mär 2021 22:40

Murphy!
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 2. Apr 2021 16:51

Bild
In Die Eroberung des Brotes umreißt Kropotkin seine Vorstellungen einer libertären Gesellschaft. Ausgehend von der Kritik der Verhältnisse am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt er die Utopie einer Gesellschaft, in der andere Eigentums- und Arbeitsverhältnisse existieren als im Kapitalismus. Durch die Neugestaltung sollte eine Aufhebung der Arbeitsteilung auf volkswirtschaftlicher und internationaler Basis stattfinden. Kropotkin kritisierte nicht nur die Trennung von Hand- und Kopfarbeit, sondern auch die Zerstückelung des Wissens über die Gesamtheit der Produktion. Dazu gehörte für ihn die Dezentralisierung der Industrie. Ein zentraler Punkt bei Kropotkin ist die Ablehnung jedwedes Lohnsystems. Kropotkins Werk ist insofern nicht nur ein "Klassiker", der einen grundlegenden Beitrag zur Theorie des Anarchismus liefert, sondern enthält auch für aktuelle Debatten noch Denkanstöße. Die Eroberung des Brotes gehört bis heute zu den wichtigsten Schriften des kommunistischen Anarchismus.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.

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Murphy
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Beitrag von Murphy » 2. Apr 2021 19:15

Shub!
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