"Ich lese gerade"-Bücherthread

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Murphy
die männliche Manifestation des Göttlichen
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Beitrag von Murphy » 14. Aug 2022 21:57

Sehr bemüht.
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
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Nullpositiv
Zugvogel
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Beitrag von Nullpositiv » 14. Aug 2022 22:04

Ist mein Lebensmotto. Oder war das Tarnkappe.
Be the nation russian propaganda says you are.

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Frau_XVX
P. Lise Fuckoff
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Beitrag von Frau_XVX » 15. Aug 2022 14:57

Heinrich Heine "Die Harzreise" - in der Pfalz lümmelnd gelesen.
What is a... black sabbath?

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Taekki
Chuckeline Norris
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Beitrag von Taekki » 16. Aug 2022 07:39

E. lockhart „We were liars“
Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst, was Du willst, sondern darin, dass Du immer willst, was Du tust. (Leo Tolstoi)

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 16. Aug 2022 08:41

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Wer ist Vernon Subutex? Eine urbane Legende, der letzte Zeuge einer Welt von Sex, Drugs und Rock ‘n‘ Roll, einer, mit dem es unsere Zeit nicht gut meint. Gerade noch Besitzer eines Kult-Plattenladens mit Erfolg und besten Kontakten, steht er nun plötzlich auf der Straße und quartiert sich mithilfe von Facebook und einer Notlüge reihum bei alten Freunden und Weggefährten ein – so beginnt eine Reise zu den Abgründen einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft. Es entsteht ein grandioses Sittengemälde unserer Zeit, das kein gesellschaftliches Thema unberührt lässt, die Islamismusdebatte ebenso wenig wie den Aufstieg der Rechten.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 18. Aug 2022 09:30

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Das Buch enthält alle großen Werke von Max Ernst, und viele unbekanntere dazu. Das Format ist nicht riesig, aber ausreichend, weil der Druck hervorragend ist. Der Schwerpunkt des Buches liegt darin, Interpretationshilfen zu den Bildern von Max Ernst zu liefern, deren Symbolik uns heute oft fremd geworden ist. Wie andere Surrealisten auch, hat Ernst präzise und gegenständlich gemalt, aber die Gegenstände auf seinen Bildern in ungewöhnliche Zusammenhänge gebracht und zu Symbolen für tiefere Bedeutungen gemacht.
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Ost und West, West und Ost – Salman Rushdie kennt beide Sphären, weiß, wie es ist, wenn man zwischen den Stühlen lebt. Er weiß um das Vertraute, aber auch um das Fremde beider Welten. Diese neun Geschichten zeigen, was passiert, wenn der Osten auf den Westen trifft; wenn ein Rikscha-Fahrer davon träumt, Filmstar zu werden, oder wenn aus einem kleinen Fehler bei der Aussprache eine ungewöhnliche Liebesgeschichte wird...
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Motte42
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Beitrag von Motte42 » 20. Aug 2022 13:56

"Weltuntergang fällt aus" vom Graslutscher.

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 22. Aug 2022 10:15

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Die Filme meines Lebens ist ein Buch für Filmliebhaber und solch, die es werden wollen. Es ist eine kleine, ganz und gar subjektive, aber um so vergnüglicher zu lesende Geschichte des Films, eine Hommage an Weggenossen, eine Werbung für den Film und eine Huldigung an das Kino als Lebensform: Wenn Truffaut in seinem Vorwort erzählt, wie er als Junge die Schule schwänzte und sich durch ein gekipptes Fenster ins Kino schlich, so meint man, sich mitten in einem seiner Filme zu befinden. Wenn er über seine "Lieblingsregisseure" schreibt – Renoir, Chaplin, Welles, Lubitsch, Dreyer, Bergman, Vigo – oder über amerikanische Filme der fünfziger Jahre, sind bereits die vorbereitenden Spuren jener Praxis der "politique des auteurs" zu sehen, als dessen Anreger und Verkörperer Truffaut, Godard und Rivette bis heute gelten. Und wenn er schließlich den Film der sechziger und siebziger Jahre mit Kritiken begleitet, dann liest man die Artikel eines Enthusiasten, der inzwischen selber ein berühmter Regisseur geworden war und keine Kompromisse einging. Die Filme meines Lebens ist nicht nur ein nützliches Nachschlagewerk und eine filmhistorisch wichtige Textsammlung – die mir dieser Ausgabe erstmals vollständig auf deutsch vorliegt –, Truffauts Buch enthält auch einige der besten Artikel in der Geschichte der Filmkritik. So aufmerksam ist selten jemand ins Kino gegangen. So spannend und so lebendig ist selten über Film geschrieben worden.
Begonnen:
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Manfred Spitzer, Deutschlands bekanntester Gehirnforscher, warnt vor den Gefahren des digitalen Zeitvertreibs unserer Kinder. Wissenschaftliche Studien belegen, dass bei intensiver Nutzung von Computerspielen und Online-Chats unser Gehirn abbaut. Kinder und Jugendliche sind oft kaum noch lernfähig. Die Symptome: Aufmerksamkeitsstörungen und Realitätsverlust, Stress, Depressionen und zunehmende Gewaltbereitschaft. Manfred Spitzers Buch ist ein absolutes Muss für alle Eltern, Lehrer und Erzieher.
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katjes
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Beitrag von katjes » 22. Aug 2022 20:10

Der Augenjäger

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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 25. Aug 2022 10:38

Beendet:
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Begonnen:
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Die Gesellschaft fürchtet sie, weil sich ihre Handlungen der Vernunft entziehen und sie deshalb unberechenbare Bedrohungen darstellen. Psychoanalyse und Soziologie versuchen mit einer Reihe von Diagnosen und Theorien ihre irrationalen Gewaltakte zu erklären und Licht in das Dunkel ihrer Taten zu bringen. Die Amokschützen, Serienkiller, Lustmörder, die mit einer Welle 'motivloser', 'sinnentleerter' Gewaltverbrechen die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts überschwemmen.
Die Medien haben ihnen Denkmäler gesetzt, sie ironisiert, analysiert, seziert, zu monströsen, menschlichen Bestien stilisiert oder als Outlaw-Mythos verherrlicht. Inmitten des enormen Einflusses, den das Serienkiller- und Massenmörder-Phänomen auf die Populärkultur der Gegenwart hat, nimmt das Kino eine der wichtigsten Stellen ein: die romantische Raserei in BADLANDS (1973), inspiriert vom wahren Fall des jugendlichen Killerpärchens Charlie Starkweather und Caril Fugate, der dumpfe Terror von HENRY – PORTRAIT OF A SERIAL KILLER (1986) auf den Spuren des Massenmörders Henry Lee Lucas, der entfesselte Mordrausch von RAMPAGE (1986), beeinflusst vom 'Vampir' Richard Chase: Das sind nur einige Beispiele des True Crime-Films. Berühmte Schocker wie PSYCHO, KALTBLÜTIG oder BLUTGERICHT IN TEXAS beruhen auf wahren Vorfällen. Eine Reise in die Finsternis der menschlichen Existenz ist gleichzeitig eine Reise in die erregensten Zonen des Mediums Film.
Der Autor taucht ausführlich in diese Schattengebiete zwischen Film und blutiger Realität ein. Er beschreibt 50 Mörder und die Filme, die sich auf ihre Taten bezogen bzw. davon inspiriert wurden. 'Kino Killer' befasst sich aber noch zusätzlich mit der Faszination, die das Böse auf Filmemacher, Boulevardmedien und Publikum ausübt. In essayistischer Form werden Bereiche wie 'Mörderische Frauen', 'Amokläufer' oder 'Serienkiller' behandelt und Filme, die nicht auf realen Vorfällen basieren aber als Reflexionen zum Thema unumgänglich sind, gewürdigt: NATURAL BORN KILLERS, DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER und viele andere.
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