Seite 335 von 365

Verfasst: 8. Apr 2022 08:49
von Shub-Niggurath
Beendet:
Bild
Michel Houellebecqs erstes Buch aus dem Jahr 1991 blieb in der französischen Öffentlichkeit fast unbemerkt – zu Unrecht. Hierin beschäftigt er sich mit dem amerikanischen Urvater der fantastischen Literatur: H. P. Lovecraft. Houellebecq setzt sich mit ihm als Romancier von visionärer Kraft, aber auch mit dem Menschen selbst auseinander. Bereits in dieser beinahe romanhaften Biografie entwickelt Houellebecq die Grundpfeiler einer Poetik, die für sein späteres Werk entscheidend sein werden. Dieses Buch ist ein Schlüssel zum literarischen Schaffen des wichtigsten französischen Autors der Gegenwart.
Von Nullpositivs Buchgeschenken an schwarz habe ich mir dieses stibitzt und bin ziemlich begeistert: Houellebecqs Sicht auf Lovecraft zeugt von ernsthafter und gründlicher Auseinandersetzung mit Werk und Leben des Autors, inklusive ein paar schönen Seitenhieben gegen den Realismus in der Kunst. Bestes Buch des Jahres bisher, großartiger Essay.

Begonnen:
Bild
Von ihrer Mutter wurde sie unerbittlich zur Pianistin gedrillt. Und nun findet die Klavierlehrerin Erika Kohut nicht mehr aus der Isolation heraus. Unfähig, sich auf das Leben einzulassen, wird sie zur Voyeurin. Als einer ihrer Schüler ein Liebesverhältnis mit ihr anstrebt, erkennt sie, dass sie nur noch im Leiden und in der Bestrafung Lust empfindet.

Verfasst: 12. Apr 2022 12:38
von Shub-Niggurath
Bild

Verfasst: 13. Apr 2022 10:28
von Wunderblümchen
Gerade gefunden und für 50 ct gekauft (soll raus komme was wolle - Ware)
"ihr müsst bleiben, ich darf gehen"
von Dietmar Wischmeyer

Es soll lustig sein. Beim reinblättern las ich was von Fußizone. :laugh: Mein neues Wort für Fußgänger_innenzone :mg:

Verfasst: 13. Apr 2022 14:01
von Shub-Niggurath
Das las ich leider auch. Nicht gut, nicht witzig. :(

Verfasst: 14. Apr 2022 12:57
von Shub-Niggurath
Bild

Kurzer Überblick über die neue Frauenbewegung in Deutschland (und Europa) ab 1968, mit Auszügen aus zentralen feministischen Schriften von de Beauvoir bis Solanas.

Verfasst: 15. Apr 2022 15:45
von Wunderblümchen
Shub-Niggurath hat geschrieben:
13. Apr 2022 14:01
Das las ich leider auch. Nicht gut, nicht witzig. :(
Die ersten zwei Seiten fand ich lustig, aber dann stellte ich das Buch in den Karton "zu verschenken".
Warum, was hast du noch gelesen, Shub-Niggurath?
Ja, es bringt wohl nichts das Buch zu lesen

Verfasst: 15. Apr 2022 18:41
von Nullpositiv
7Taschen_AK.jpg
7Taschen_AK.jpg (76.72 KiB) 1047 mal betrachtet
0340829753.jpg
0340829753.jpg (60.39 KiB) 1047 mal betrachtet
M03458192735-large.jpg
M03458192735-large.jpg (25.52 KiB) 1047 mal betrachtet

Verfasst: 19. Apr 2022 12:12
von Shub-Niggurath
Beendet:
Bild
Isabella Rossellini, hevorgegangen aus einer der berühmtesten Künstlerehen des 20. Jahrhunderts – ihre Mutter war Ingrid Bergman, ihr Vater Roberto Rossellini –, und als Filmschauspielerin und Photomodell selbst ein Weltstar, hat mit ihrer 1997 erschienenen Autobiographie ein literarisches Kabinettstück abgeliefert, das wir jetzt in unserer Literaturreihe neu auflegen. Some of Me war und ist ein Glücksfall, nicht nur in der Gattung der Künstlermemoiren. Originell, provokant, sprühend vor Witz und entwaffnender Selbstironie gibt Isabella Rossellini eine ebenso amüsante wie inspirierende Vorstellung weiblicher Lebenskunst. Spielerisch hält sie die Balance zwischen den vielen Rollen ihrer Künstlerexistenz und ihres Privatlebens als Tochter, Schwester, Geliebte, Ehefrau, Muse und Mutter. Und meisterlich versteht sie mit der Lust und Last zu jonglieren, die ein Image bigger than life mit sich bringt.
Bild
“Magritte said that one could not provide a valid explanation of something until one had explained that explanation.”
Bild
"Wer im Fall Bartsch nur die extreme Verirrung eines Einzeltäters sieht, vergisst, dass jede Gesellschaft die Verbrecher hervorbringt, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen."
Begonnen:
Bild
»Religion ist irrational, fortschrittsfeindlich und zerstörerisch.« Richard Dawkins, einer der einflussreichsten Intellektuellen der Gegenwart, zeigt, warum der Glaube an Gott einer vernünftigen Betrachtung nicht standhalten kann.

Verfasst: 22. Apr 2022 11:38
von Shub-Niggurath
Bild
Was stellt für jemanden, der berufstätig ist, Kinder hat und auch noch fernsieht, ein … ähem … normales Lesepensum dar?« Fragt Nick Hornby: Autor, Vater und an weitaus mehr interessiert als dem täglichen Fernsehprogramm.
Machen wir uns nichts vor: Das Buch buhlt um unsere Aufmerksamkeit und hat dabei starke Gegner. Wir müssen uns immer häufiger zwischen Playstation, CD-Player, Kino, Fußballstadion und Literatur entscheiden. Müssen unsere Körper fit halten. Und die Menschen, mit denen wir unser Leben teilen, wollen unterhalten, umsorgt und ernährt sein.
Sorgen, die auch ein Autor kennt, wenn er, wie Nick Hornby, mitten im Leben steht. Er hat keine Zeit, sich vorschreiben zu lassen, was er lesen muss, denn jedes Muss verleitet zum Griff nach der Fernbedienung. Stattdessen schreibt er mitreißend über Literatur, die sein Leben bereichert und verändert hat, und über den Spaß, den Lesen machen kann. Und plötzlich wissen wir, was wir sofort lesen und was wir lieber lassen wollen – und welches Glück es bedeutet, zu lesen, worauf man Lust hat.

Verfasst: 22. Apr 2022 11:40
von Akayi
Was sind die Tricks?