Tribute von Panem/Hunger Games (Film)

[Silke81]

oh, genau richtig zur Film Vorschau umgeschalten

[Vampy]

haben aber kaum über den film geredet. und in echt sehen die schauspieler nicht halb so gut aus wie katnis und der Schönling im film... blond macht sie irgendwie so blass.

[Silke81]

Ich dachte mir auch gerade, irgendwie fand ich die dunklen Haare an ihr besser

[Vampy]

der wetteinsatz ist ja mal wieder mega-lame; ne torte dekorieren, anschneiden und verteilen.... sollte ein wetteinsatz nicht irgendwie ne strafe sein? typisch promi-gehätschel. kein wunder dass der scheiß abgesetzt wird

[Silke81]

Ich hab nach der Vorschau wieder umgeschalten, bei mir läuft Supertalent (eigentlich bin ich onlineshoppen bei H&M)

[ClaireFontaine]

Danke für den Hinweis, hab gerade mal rübergeschaltet. (Die ist ja normalerweise blond.)
Ich fands einfach saudämlich mit der Torte. Und der Lanz spricht ja auch nur deutsch mit denen, die verstehen rein gar nichts. Kein Wunder, dass die US-Stars nur ablästern.

[Silke81]

Haben die keinen Knopf im Ohr??

[Vampy]

na doch, klar. aber bei der Übersetzung kommt nicht alles so rüber. merkt man manchmal wenn die antworten nicht so recht zu den fragen passen.

[Kim Sun Woo]

Ich fand damals übrigens auch, dass der Film keine FSk 12-Freigabe hätte bekommen sollen.

1. warum das nicht?
2. kommt da vielleicht das ins Spiel, was ich hier letztens glaube ich schonmal schrieb: das FSK System hierzulande ist eigentlich zu starr, eine Unterteilung wie Österreich (frei gegeben für alle, ab 6, 8, 10, 12, 14, 16) scheint da sinnvoller* (vor allem eben, da FSK12 Filme teilweise logischerweise teilweise auch Filme sind, bei denen eine Freigabe ab zehn Jahren sicherlich in Ordnung wäre, eine Freigabe ab sechs Jahren aber noch nicht**).

Eine Teenie-Schmonzette ist das aber definitiv nicht und ich könnte jeden in die Tonne kloppen, der das behauptet.

*seinglückherausforder*

naja, für die Filme gilt das meines Erachtens schon (das ist doch afaik sogar so, daß die Macher absichtlich manche Details geändert haben, u.a. um das ganze tauglicher für eine jüngere Zielgruppe zu machen. oder erinner ich mich da falsch?)




* btw: kann das eigentlich jemand bestätigen, daß es in Österreich "ab 18" in der Praxis nicht mehr gibt?

edit: ** scheint übrigens in anderen Fällen dann hingegen auch im Gegenteil zu resultieren. so hat "Juno" bspw. eine FSK6 Freigabe (äh.. was?), die JMK hielt eine Freigabe ab zehn Jahren für sinnvoll (ich übrigens auch!)

[ClaireFontaine]

Ich fand damals übrigens auch, dass der Film keine FSk 12-Freigabe hätte bekommen sollen.

1. warum das nicht?
2. kommt da vielleicht das ins Spiel, was ich hier letztens glaube ich schonmal schrieb: das FSK System hierzulande ist eigentlich zu starr, eine Unterteilung wie Österreich (frei gegeben für alle, ab 6, 8, 10, 12, 14, 16) scheint da sinnvoller* (vor allem eben, da FSK12 Filme teilweise logischerweise teilweise auch Filme sind, bei denen eine Freigabe ab zehn Jahren sicherlich in Ordnung wäre, eine Freigabe ab sechs Jahren aber noch nicht**).

1.

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Weil ich generell die Thematik des Films schon nicht einfach finde und mir auch nicht sicher bin, ob man das auf Kinderniveau runterbrechen soll. Das verharmlost das Ganze ja auch wieder. Für Jugendliche ja, aber denen muss man ja erstmal klar machen, was so eine Staatsform überhaupt bedeutet. (Wär vllt ein tolles Unterrichtsthema ). Davon ab natürlich die dargestellte und nicht dargestellte Gewalt. Wenn ich mich recht erinnere, werden onscreen ja einige abgestochen und offscreen wird jemand von Mutantenhunden zerfleischt. Ich find dabei nicht nur die (nicht-)Darstellungen nicht FSK12-tauglich, sondern auch die Tatsache, dass es passiert und wie es passiert. Immerhin ist das ein Film über einen Staat indem Kindertode gefeiert werden, wo Kinder sich gegenseitig töten oder dabei stehen und sich nicht retten oder helfen. Kann sicher für den ein oder anderen verstörend sein. FSK16 okay, aber nicht 12... Man muss auch bedenken, dass Kinder/Jugendliche, Menschen an sich, sich unterschiedlich entwickeln. Emotional, aber auch geistig. Manche können sich da schon distanzieren und das vllt auch reflektiert betrachten oder das schlicht und ergreifend emotional anders verbuchen, andere nicht.

2. Dazu kann ich nichts sagen. Was mich aber stört, ist, wenn die Qualität von Filmen leidet, nur um sie jüngerem (und damit breiterem) Publikum zugänglich zu machen.

Eine Teenie-Schmonzette ist das aber definitiv nicht und ich könnte jeden in die Tonne kloppen, der das behauptet.

*seinglückherausforder*

naja, für die Filme gilt das meines Erachtens schon (das ist doch afaik sogar so, daß die Macher absichtlich manche Details geändert haben, u.a. um das ganze tauglicher für eine jüngere Zielgruppe zu machen. oder erinner ich mich da falsch?)

Vielleicht muss ich mir wirklich mal Teil zwei und drei reinziehen, um die Filme anders beurteilen zu können. Und die Bücher nochmal lesen. Aber..

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Es geht um Menschen, die in einem totalitären Staat leben. Denen gehts wirklich dreckig und die haben nichts zu essen und es wird gezeigt, dass an der Lebenssituation auch Menschen sterben und leiden (Tod von Katniss Vater und die Unfähigkeit der Mutter, damit fertig zu werden). Im Laufe der Geschichte wird die Regierung bekämpft, aber das ist alles andere als einfach. Katniss läuft immer wieder in Sackgassen, wird schwer verletzt und muss feststellen, dass sie von allen Seiten instrumentiert und benutzt wird. Im Grunde ist nie irgendwas schwarz-weiß, nichts ist wirklich einfach und bringt immer wieder Verluste und Probleme mit sich. Letzten Endes wird keiner der Charaktere wirklich verschont, jeder leidet, wird verletzt oder stirbt und für das Erreichen des Ziels müssen herbe Verluste hingenommen werden. Und das Ziel ist dann kein Happy End, sondern man muss sich fragen, ob man vom Regen in die Traufe gekommen ist.
Klar, gibt es eine Liebesgeschichte, aber wie geht die aus? Katniss kriegt nicht, was sie will, Peeta muss erfahren, dass Katniss ihm nur was vorgemacht hat und beide sind am Ende so kaputt, dass sie ihr "Happy End" kaum genießen können. Alles in allem harter Tobak, das ist keine oberflächliche, konfliktfreie, schwarz-weiße Teenie-Liebesgeschichte.