Lyrik/Gedichte/Songtexte/Prosa/etc

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untitled
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Beitrag von untitled » 24. Apr 2012 10:39

that_way hat geschrieben:Theoretisch ist das sicherlich alles irgendwie möglich, allerdings halte ich Strand wegen Mikro eher doof und Buchhandlung/Aula eher unpassend, weils ja mit den Lesebühnen gerade son Ding ist, das alles in nen gemütlichen Rahmen rein und dafür raus aus Aulen usw. zu holen ;)
Beim Strand ists doch vor allem die Frage, wie groß die Veranstaltung ist. Bei ~15 Leuten braucht man kein Mikro und Buchhandlungen sind ja auch nicht alle gleich: Das würde ich also nicht generell aus unpassend ansehen. Bei der Aula hast du sicher Recht.
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Rya
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Re: Lyrik/Gedichte/Songtexte/Prosa/etc

Beitrag von Rya » 24. Apr 2012 12:10

Mhh, ich glaub', ich lass mir das echt mal durch den Kopf gehen!

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illith
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Beitrag von illith » 24. Apr 2012 15:45

fitocracy hat
eine workout haiku group
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that_way
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Beitrag von that_way » 24. Apr 2012 17:39

Zageism hat geschrieben:
that_way hat geschrieben:Theoretisch ist das sicherlich alles irgendwie möglich, allerdings halte ich Strand wegen Mikro eher doof und Buchhandlung/Aula eher unpassend, weils ja mit den Lesebühnen gerade son Ding ist, das alles in nen gemütlichen Rahmen rein und dafür raus aus Aulen usw. zu holen ;)
Beim Strand ists doch vor allem die Frage, wie groß die Veranstaltung ist. Bei ~15 Leuten braucht man kein Mikro und Buchhandlungen sind ja auch nicht alle gleich: Das würde ich also nicht generell aus unpassend ansehen. Bei der Aula hast du sicher Recht.
Mit Mikro lesen ist aber wirklich wesentlich besser.
Es ist nicht so anstrengend, alle verstehen einen (auch wenn der Sitznachbar husten muss) und vor allem hat man viel mehr stimmlichen Spielraum.
Glaub mir, ich habe eins, zwei Mal ohne Mikro gelesen unds macht einfach nicht so nen Spaß und wenn ich meinen Freund auf sowas anpreche, der seit den 90er auf Lesebühnen ließt, der schlägt bei sowas gleich die Hände übern Kopp zusammen. :D

Rya: Wenn du irgendwie Fragen hast oder so, ruhig PN an mich ;)
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untitled
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Re: Lyrik/Gedichte/Songtexte/Prosa/etc

Beitrag von untitled » 24. Apr 2012 17:42

Das Lesungen mit Mikro besser/netter sind habe ich ja nicht bezweifelt ;) Aber wenn die Rahmenbedingungen das nicht hergeben, gehts eben auch so.
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that_way
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Re: Lyrik/Gedichte/Songtexte/Prosa/etc

Beitrag von that_way » 25. Apr 2012 18:21

Das mit den youtubevideos einfügen schnall ich einfach nicht... neumodischer schnickschnack!



edit: cool, funktioniert. war in der vorschau irgnedwie nicht rauszusehen...
Zuletzt geändert von that_way am 26. Apr 2012 10:36, insgesamt 2-mal geändert.
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illith
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Beitrag von illith » 26. Apr 2012 01:10

in diesem fall müsstest du doch einfach nur die url-tags durch youtube-tags ersetzen?^^
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Curumo
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Beitrag von Curumo » 30. Apr 2012 03:49

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Zuletzt geändert von Curumo am 28. Mär 2014 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Anders
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Beitrag von Anders » 21. Dez 2012 00:39

Denn wage ich´s mal, ein wenig meiner lyrischen Versuche hier preiszugeben:


Kinderaugen

Blicke, die stets das erfassen,
was nicht sein kann, doch sie lassen
sich nicht von dem Kopfe lenken
wenn sie sich selbst Farben schenken.
Bunte Schlieren, Feenstaub,
Wesen, an die keiner glaubt.
Mythen, Märchen, alte Sagen,
Drachen, Waldnymphen und Pane.
Farbig‘ Töne, lauter Duft,
Licht treibt spielend durch die Luft.

Verborgen bleibt es müden Augen,
solchen, die nicht daran glauben,
denen Magie nicht gefällt.
Funken jener fernen Welt.

Doch wer neugierig und offen,
durch die Welt streift, der darf hoffen,
Teile davon zu erleben,
sich ein Stück gar zu erheben,
schwebend über graue Gassen
Sternenschweife zu erfassen.
Reiten auf den Meteoren,
darf, wer nie das Kind verloren.
Dieses eine in der Brust,
dessen Name Lebenslust,
Freude oder Hoffnung heißt,
ist die Fantasie im Geist.
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee

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Orpheus
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Beitrag von Orpheus » 21. Dez 2012 00:49

Spuren in Asche

Ein Schatten legt sich um alles her
Zum Albtraum verkommt
Eine Mär
Ein Schrei
Er zieht durch Mark und Bein
Sekunden verweilt
Blut friert ein
Das Altlaub gekonnt
Zum Neste verbaut
Doch nun das Nest für immer leer

Eine Stimme verhallt
Ein Gott wird gerufen
Er zeigt sich alsbald
Die Menge
Verflucht Ihn
Mit Stab und Mit Stecken
Mit Steinen und Ästen
Doch dunkel
ohne Gestalt
Die Meute und kalt
Der Regen über Stunden wusch Sie
Die Emotion wie’s Leben bald

Die Fratzen
Sie bleiben ein Leben
Die Schalen
Am Boden
Zertreten
Da ist Wut da ist Elend
Und Qualen
Es sehnen sich
Die Barden nach
seeligem schlafen

Doch der Schlaf
Er bringt Träume
Die zur Straf
Bringen Reue
Eine Tat nie begangen
Doch im Schlafe
Gefangen
Und Träume
sind nie
Rational

So dauert’s die Barden
Auf die Dauer
Durchs schlafen
Werden Herzen zu
Stein
Und die Zeit
Sie friert ein
Wie an jenem traurigen Tage

Als eine Mär
Oder vielmehr
Eine Die eine Mär hätte
Werden sollen
Ganz zaghaft und
unbeholfen




erstickte



und das Licht
dieser Welt
die so eisig
wenn’s zählt
leider nie erblickte

Mitternachtsromantik: Märchenland

Geschichten schreiben sich von selbst die Seele führt die Feder
Und nur wer schwarze Seiten hat macht sich auch gut als Leser
Als Maler mit farbiger Kreide und mit buntem Tuch
Wird man von denen bald gehasst die Teil des Märchenbuchs

Die Tinten die wir angesetzt sind schwarz oder voller Kupfer
Denn jede andre Tintenfarbe verschwindet darunter
Dabei sind die Blätter gefüllt mit Farben meist
Doch diese Farben beißen sich und es frisst sie die Zeit

Ein grau in schwarz in karmesin mit ein paar spuren weiß
Die Lauten unsrer Bardenschar zerbrechen still und leis
Der Frohsinn ist schnell totgesagt und Leidadel verpflichtet
Weil Glück ein Dilletantes ist und Trauer Epik dichtet

Die Bücher die geschrieben werden von Heldenmut getragen
von Narren die dem Licht hold sind doch das sind weiter Narren
sind Sagen und sind schön gemacht in Liebe auch mitunter
doch Wahrheit die wie süßes Gift bleibt weiterhin darunter

denn alle wir die Hexen sind oder die bösen Schurken
die Prinzen und Prinzessinnen haben wir selbst erfunden
als Kontrast zum Bild in uns ein Bild von Mord und Schrecken
das schwarze Herz seht innerlich nach den tollkühnen Recken

wer selber schreibt der glaubt an sich Nein er glaubt daran
doch der Großteil ekelt sich wenn man nur lesen kann
ein jeder der ein Buch zur Hand und weiß was dort geschrieben
dem ist das Herz mit eisig Blick im Satz stocken geblieben

Wer schwarz malt und selbst Zeilen macht
Die wie die wahr sinistre Nacht
Ist nicht Dichter des Märchenbuchs
Und bis die Tinte geht verflucht
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

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