Die Beziehung zwischen Mensch und Natur (Animation)
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Re: Die Beziehung zwischen Mensch und Natur (Animation)
Das dürften die Dinos anders gesehen haben.^^
Was ich meine: Egal, welche Arten sterben, was für Katastrophen wie Erde überrollen, irgendwas neues wird sich wieder entwickeln und weiterleben. Und wenn die Bienen sterben, deshalb diverse Pflanzenarten mit dran glauben und das halbe Ökosystem kollabiert... dann wird sich irgendwie, irgendwann etwas neues entwickeln.
Das "Problem" ist dann ebenso subjektiv wie die Einteilung in "gut oder schlecht". Für die sterbenden und dadurch beeinflussten Arten mag das echt doof sein, für andere, daraus "erstarkende" oder sich entwickelnde Arten ist das super.
Was ich meine: Egal, welche Arten sterben, was für Katastrophen wie Erde überrollen, irgendwas neues wird sich wieder entwickeln und weiterleben. Und wenn die Bienen sterben, deshalb diverse Pflanzenarten mit dran glauben und das halbe Ökosystem kollabiert... dann wird sich irgendwie, irgendwann etwas neues entwickeln.
Das "Problem" ist dann ebenso subjektiv wie die Einteilung in "gut oder schlecht". Für die sterbenden und dadurch beeinflussten Arten mag das echt doof sein, für andere, daraus "erstarkende" oder sich entwickelnde Arten ist das super.
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee
Re: Die Beziehung zwischen Mensch und Natur (Animation)
es entwickelt sich nicht immer zwingend automatisch was neues.
mit dem argument könnte man auch munter weiter atomkraft weiter betreiben, denn auch wenn da erstmal viele krebs kriegen entwickelt sich irgendwann irgendwelches mutantenzeug.
mit dem argument könnte man auch munter weiter atomkraft weiter betreiben, denn auch wenn da erstmal viele krebs kriegen entwickelt sich irgendwann irgendwelches mutantenzeug.
Think, before you speak - google, before you post!
Re: Die Beziehung zwischen Mensch und Natur (Animation)
Klar, könnte man.
Deshalb meine ich ja auch, dass jede Kritik irgendwo auf Moral und Ethik fußt, da sie objektiv, also über den Menschen und die Moral hinaus, ihre Grundlage verliert.
Aber da wir eben Moral haben (sollten), haben wir auch eine Verantwortung, nach ihr zu handeln und sie auch zur Handlungsgrundlage zur machen.
Deshalb meine ich ja auch, dass jede Kritik irgendwo auf Moral und Ethik fußt, da sie objektiv, also über den Menschen und die Moral hinaus, ihre Grundlage verliert.
Aber da wir eben Moral haben (sollten), haben wir auch eine Verantwortung, nach ihr zu handeln und sie auch zur Handlungsgrundlage zur machen.
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee
Re: Die Beziehung zwischen Mensch und Natur (Animation)
es ist aber nicht nur eine Frage der Moral/Ethik ob man Artenschutz betreibt. Wir entziehen uns selbst die Lebensgrundlage, wenn wir unsere Umwelt zerstören, weil wir dann selbst auch keinen Lebensraum mehr haben. Es ist also auch eine Frage der eigenen Überlebenssicherung.
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Re: Die Beziehung zwischen Mensch und Natur (Animation)
Mhm, jap, stimmt schon.
Bisher hat sich der Mensch jedoch als äußerst erfinderisch gezeigt, wenn es darum geht, einfach weiter Zerstörung zu betreiben und die Folgeschäden dann mithilfe neuer Erfindungen zu umgehen.
Aber endlos wird das wohl kaum machbar sein, das ist richtig.
Dann wäre also der einzige (halbwegs) objektive Kritikpunkt der, dass der Mensch sich selbst langsam zugrunde richtet? (Oder ließe sich das auch noch als selbstregulierung verkaufen, etwa im Sinne von "Wenn´s zu viele Nachkommen gibt, um sie zu versorgen, werden einige getötet." --> "Wenn der Mensch zu weit geht, löscht er sich fast vollständig aus und fängt dann von vorn an."?)
Bisher hat sich der Mensch jedoch als äußerst erfinderisch gezeigt, wenn es darum geht, einfach weiter Zerstörung zu betreiben und die Folgeschäden dann mithilfe neuer Erfindungen zu umgehen.
Aber endlos wird das wohl kaum machbar sein, das ist richtig.
Dann wäre also der einzige (halbwegs) objektive Kritikpunkt der, dass der Mensch sich selbst langsam zugrunde richtet? (Oder ließe sich das auch noch als selbstregulierung verkaufen, etwa im Sinne von "Wenn´s zu viele Nachkommen gibt, um sie zu versorgen, werden einige getötet." --> "Wenn der Mensch zu weit geht, löscht er sich fast vollständig aus und fängt dann von vorn an."?)
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee
Re: Die Beziehung zwischen Mensch und Natur (Animation)
Also wenn dich dieses Thema sehr interessiert, kann ich dir nur mal "Die Lehre der Erfurcht vor dem Leben" von Albert Schweitzer empfehlen.
Er geht darauf ein, dass sich die meiste Ehtik immer auf eine optimistische Weltanschauung bezieht und daraus unvollständig ist.
"Eine Existenz erhält sich duch Bekämpfung und Vernichtung der anderen. Die Welt ist Grausiges in Herrlichem,
Sinnloses in Sinnvollem, Leidvolles in Freudvollem.
Die Ehtik befindet sich nicht in Harmonie mit solchem Weltgeschehen, sondern in Auflehnung gegen es."
Da wird doch immer dieses Satz zitiert "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will"
Dazu gehört aber noch "Das Geheimnisvolle meines Willens zum Leben ist, dass ich mich genötigt fühle, mich gegen allen Willen zum Leben,
der neben dem meinen im Dasein ist, teilnahmsvoll zu erhalten."
Wir können unser Verhalten nur beurteilen, weil wir es reflektieren können. Tiere entziehen sich auch teilweise ihre eigene Lebensgrundlage (wenn es zu viele gibt z.B.)
oder eine Art verdrängt die andere usw.
Bei vielen Leuten sieht man aber auch, dass auch die Frage der Überlebenssicherung moralisch eingefärbt ist, weil ja viele Leid von anderen Menschen oder
auch die Folgeschäden, die die Generation nach ihnen tragen muss in kauf nehmen.
Er geht darauf ein, dass sich die meiste Ehtik immer auf eine optimistische Weltanschauung bezieht und daraus unvollständig ist.
"Eine Existenz erhält sich duch Bekämpfung und Vernichtung der anderen. Die Welt ist Grausiges in Herrlichem,
Sinnloses in Sinnvollem, Leidvolles in Freudvollem.
Die Ehtik befindet sich nicht in Harmonie mit solchem Weltgeschehen, sondern in Auflehnung gegen es."
Da wird doch immer dieses Satz zitiert "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will"
Dazu gehört aber noch "Das Geheimnisvolle meines Willens zum Leben ist, dass ich mich genötigt fühle, mich gegen allen Willen zum Leben,
der neben dem meinen im Dasein ist, teilnahmsvoll zu erhalten."
Wir können unser Verhalten nur beurteilen, weil wir es reflektieren können. Tiere entziehen sich auch teilweise ihre eigene Lebensgrundlage (wenn es zu viele gibt z.B.)
oder eine Art verdrängt die andere usw.
Bei vielen Leuten sieht man aber auch, dass auch die Frage der Überlebenssicherung moralisch eingefärbt ist, weil ja viele Leid von anderen Menschen oder
auch die Folgeschäden, die die Generation nach ihnen tragen muss in kauf nehmen.
Und nehm alles locker hin, ob das Glas halb leer
Oder halb voll ist, ist mir scheißegal, ist da Wodka drin?
Oder halb voll ist, ist mir scheißegal, ist da Wodka drin?