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- Shub-Niggurath
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Ach, du meinst, so wie das Angebot an obskuren Musikalben (und unter Umständen auch deren verschiedenen Fassungen) sinkt, weil sich niemand mehr die Mühe macht, einen Blog zu betreiben und sich alle auf die großen Plattformen verlassen, die Mut zur Lücke beweisen?Kim Sun Woo hat geschrieben: ↑9. Feb 2020 17:52naja, insofern nicht, da streaming ebenfalls betroffen ist (und afaik ist, seitdem dies populär geworden ist, der Prozentsatz der Menschen, die Filme oder Serien runterleihen, deutlich gesunken).
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
- Kim Sun Woo
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für die Mehrzahl schlägt Bequemlichkeit so ziemlich jeden anderen Faktor (erstaunlicherweise eben sogar, innerhalb eines gewissen Rahmens, den Faktor Preis).
gerade bei Musik läßt sich das doch wirklich perfekt beobachten: Verkäufe von physischen Tonträgern sind im Sinkflug, weil immer mehr Menschen (bei der nachwachsenden Generation sogar sicherlich schon die eindeutige Mehrheit) lieber Spotify und Co. anschmeißen. ist einfacher und bequemer, selbst wenn es im Zweifelsfall etwas kostet.
gerade bei Musik läßt sich das doch wirklich perfekt beobachten: Verkäufe von physischen Tonträgern sind im Sinkflug, weil immer mehr Menschen (bei der nachwachsenden Generation sogar sicherlich schon die eindeutige Mehrheit) lieber Spotify und Co. anschmeißen. ist einfacher und bequemer, selbst wenn es im Zweifelsfall etwas kostet.
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥
- Shub-Niggurath
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Was mich bei dieser Entwicklung vor allem erstaunt: Es gibt weiterhin einen Mainstream. Ich hätte eigentlich erwartet, dass sich die Interessen diversifizieren, sobald jeder sofort und so gut wie kostenlos Zugriff auf einen riesigen Musikkatalog erhält. Vielleicht dauert es noch ein paar Jahre, ich würde jedoch nicht darauf wetten.
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- Kim Sun Woo
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es ist sogar nicht komplett abwegig, daß das Gegenteil greifen könnte:
(siehe dann auch die Wichtigkeit die bestimmte "playlisten" mittlerweile haben, sicher auch, weil äußerst viele NutzerInnen an diesem "Heraussuchen" auf eigene Faust wenig Interesse besitzen. oder dem Phänomen, wenn Menschen vor Netflix sitzen, sich durch die ganzen Titel klicken .... nur um dann doch lieber etwas, was sie bereits kennen, ein zweites, drittes [...] Mal anzuschauen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Paradox_of_choiceBei einer Studie aus dem Jahr 2000 kamen die Wissenschaftler Sheena Iyengar und Mark Lepper zu dem Ergebnis, dass eine größere Auswahl von Marmeladensorten zu einer Reduzierung der Kauflust führe.
(siehe dann auch die Wichtigkeit die bestimmte "playlisten" mittlerweile haben, sicher auch, weil äußerst viele NutzerInnen an diesem "Heraussuchen" auf eigene Faust wenig Interesse besitzen. oder dem Phänomen, wenn Menschen vor Netflix sitzen, sich durch die ganzen Titel klicken .... nur um dann doch lieber etwas, was sie bereits kennen, ein zweites, drittes [...] Mal anzuschauen)
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Man muss ja nicht wirklich eine Wahl treffen. Zumindest wenn ein musikalischer Grundstock vorhanden ist, kann man sich an diesen Interessen entlanghangeln - und so auch zu neuen Einsichten und damit zu neuer Musik kommen. Wenn man das denn möchte. Viele bevorzugen die musikalische Tapete, egal ob aus dem Radio oder per kuratierter Playlist.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
Ich verlasse mich eigentlich nur auf den Algorithmus. Lieblingsbands sind eingepflegt, so bekomme ich die daily mixes meiner liebsten Genres und Bands. Oder ich starte das "Radio" eines Interpreten wo ich gerade Bock drauf habe und da laufen ähnliche. So habe ich schon einige meiner Liste hinzugefügt. Diese "wichtigen" Listen interessieren mich wenig weil meist nur Schrott drauf ist.
Those Who Sacrifice Liberty For Security Deserve Neither.
- Shub-Niggurath
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Well, that escalated quickly...Shub-Niggurath hat geschrieben: ↑8. Feb 2020 13:44Nebenbei noch Netflix-bezogene Neuigkeiten aus der wunderbaren Welt des Jugendschutzes: https://www.schnittberichte.com/ticker.php?ID=7221
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